@ayashi Was man versuchen kann, ist folgendes. Am Besten baut man in einem Kellerraum, der relativ feucht ist, eine Konstruktion zum Richten auf.
Erstmal die Farbe runter schleifen. Der Boden sollte nach Möglichkeit gefliest sein oder anderweitig wasserdicht. Eine Waschküche bietet sich an.
Dann die Tür in dem feuchten Raum flach hinlegen, sodass die verzogene Spitze, die man auf dem Foto sieht, nach oben zeigt. Unter die anderen drei Ecken wird etwas gelegt, um sie zu erhöhen. Am Besten alte Pflastersteine mit Holzleisten drauf, damit die Tür beim Drauflegen nicht verkratzt.
Von oben auf die Tür ebenfalls an den drei Ecken Holzleisten legen und einige Pflastersteine oder schwere Gegenstände drauflegen, sodass die Tür fest und stabil liegt.
Die verzogene Seite zeigt jetzt vom Boden nach oben weg und schwebt frei, weil die ganze Tür ja höher gelagert ist.
Unter die Tür würde ich Handtücher verteilen, die man nass machen kann, damit Feuchtigkeit verdunstet und langsam in das Holz einzieht, dabei sollte die Tür aber keinen Kontakt zu den Handtüchern haben.
Die Oberseite kann man ab und zu mit ganz wenig Wasser aus einem Zerstäuber anfrischen, aber weniger ist dabei mehr.
Die hochstehende Ecke wird jetzt beschwert, sodass sie sich absenkt. Man kann sich vorsichtig herantasten, um das richtige Gewicht zu bestimmen. Der Vorgang wird einige Tage in Anspruch nehmen, bis das Holz die Feuchte aufgenommen hat und biegbar wird.
Wenn die hochstehende Ecke dann etwas tiefer liegt, als die anderen drei Ecken und kaum noch Gewicht benötigt, um in der Position zu bleiben, kann man die Handtücher entfernen und die Tür langsam trocknen lassen. Das Gewicht sollte aber auf der Tür verbleiben, damit sie in dieser Position verharrt und nach dem Trocknen ohne Gewichte so stehen bleibt.