Es ist auf jeden Fall eine Menge möglich, wenn man die vorhandene Technik sinnvoll nutzt ^^
Konsumgüter sind mMn. Indikatoren für den aktuellen Stand des Umweltbewusstseins der allgemeinen Bevölkerung.
Bei den Autos ist leider immer noch der SUV ganz weit vorn, ein ziemlich reaktionärer Trend.
Twingo Smile
Wikipedia: Twingo SmileGreenpeace wollte beweisen, dass es möglich ist, Niedrigenergiefahrzeuge auch ohne großen Kosten- und Materialaufwand herzustellen. Vorrangiges Ziel war der Umbau eines Serienfahrzeuges mit dem Ziel, dass es bei gleichem oder geringfügig höherem Preis nur die Hälfte an Kraftstoff nach NEFZ verbraucht, also eine Reduzierung um 50 %.
Das Fahrzeug sollte folgende Kriterien erfüllen:
- Serienkleinwagen mit 4 Sitzplätzen und etwa 55 PS Leistung als Grundlage
- Erfüllung der Alltagsansprüche des durchschnittlichen Autofahrers, als vollwertiger Ersatz für ein herkömmliches Fahrzeug
- Verwendung eines Ottomotors, da seinerzeit etwa 80 % der Fahrzeuge weltweit mit einem solchen Motor ausgerüstet waren und ein
- Dieselmotor krebserregende Rußpartikel ausstößt
- Großserienfähiges Konzept.
Der 1993 eingeführte Renault Twingo erfüllte diese Vorgaben. Außerdem hatte der serienmäßig eingebaute Motor ein hohes Potenzial Gewicht einzusparen und den Verbrauch zu senken. Dessen Konzept mit Graugussmotorblock und seitlicher Nockenwelle stammte aus den frühen 1960er Jahren. (Renault 8)
Das Fahrzeug zeigte gute Fahrleistungen. Die Beschleunigung lag gleichauf mit dem Ausgangsmodell. Die Höchstgeschwindigkeit wird aufgrund der besseren Windschlüpfigkeit auf 170 km/h geschätzt und läge damit 15 km/h höher als beim Ausgangstyp. Jedoch wurde das Fahrzeug nie ausgefahren.
Der durchschnittliche Benzinverbrauch nach NEFZ konnte von 6,7 l auf 3,26 l bis 3,75 l gesenkt werden. Bei sparsamer Fahrweise war es möglich, weniger als 3 l/100 km zu verbrauchen.
Das Fahrzeug wurde bei mehreren Versuchs- und Demonstrationsfahrten auf etwa 50.000 km verwendet. Ein Tester der Zeitschrift Auto Bild bescheinigte dem Fahrzeug Fahrleistungen, die dem Serienmodell in nichts nachstünden.
Greenpeace schlussfolgerte als Ergebnis der Studie, dass mit angewendeten Umbauprinzip eine Verbrauchssenkung für jedes Serienfahrzeug von ca. 50 % (Stand: 1996) möglich sei.
Stand 1996, das muss man sich mal vorstellen oO
Die Bevölkerung hätte jubeln müssen und stattdessen wurde davon nichts umgesetzt, jetzt haben wir 2018, 22 Jahre später und die Autos sind noch fetter geworden. Komplett hirnrissig
:D