zweiter schrieb:der ball ist schonmal ein besitzanspruch um den es geht ,einen kampf sollte man möglichst verhindern ,
gerade dann wenn die kritik und besitzanspruch dahinter steht,gerade wenn die kritik unehrlich ist ,sollte sie kaum wirkung haben und läßt doch eher das gegenüber erkennen.
Klar ist der Ball ein Besitzanspruch. Jemand hat etwas was der andere will.
Also wird der “Ballbesitzer“ so lange “kritisiert“ bis er den Ball freiwillig hergibt, oder gar das Spielfeld verlässt.
Schau Kritik trifft ja nicht nur den kritisierten, sondern auch das drumherum.
Beispiel
Du willst meinen hübschen, glitzernden Ball haben, ich mag ihn dir aber nicht geben.
Also kritisierst du, dass ich nicht hoch genug werfen kann, nicht weit genug, nicht oft genug, nicht fest genug.
Wenn du das oft und lange genug tust, werde ich iwann anfangen an mir zu zweifeln. Ich werde irgendwann meinen schönen, glitzernden Ball anschauen und früher oder später aufgeben. Ich werde dir meinen Ball geben, bist du doch vermeintlich in der Lage höher, besser, schneller, weiter zu werfen.
Dabei stimmt das vll gar nicht. Oder auch doch, aber das ist eigentlich egal, geht es doch darum, dass ich mit meinem tollen, glitzernden Ball Spaß habe. Dir allerdings geht es darum, meinen Ball zu haben. Es ist dir egal ob ich Spaß habe oder mich wohlfühle. Es geht nur um dich und meinen Ball der deiner sein soll.
Du hast aber möglicherweise auch einen Ball, aber der glitzert nicht, er ist einfach...grün...
Ich sehe dann wenn du damit spielst, gar nicht besser als ich mit meinem Ball, einfach anders. Und mir ist egal, was du mit deinem Ball anstellst. Ist ja deiner. Aber du willst einfach meinen Ball. Oder vll willst du ihn gar nicht, sondern gönnst ihn mir nur nicht.
Verstehst du was ich meine?
Vll wollte Bruce Lee darauf hinaus? Nicht Kritik in seiner reinsten Form, sondern einfach Missgunst, das man etwas hat oder kann, was dem anderen nicht passt. Aus welchen Gründen auch immer.