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Du schreibst gerne und willst uns eine Kurzgeschichte posten?

7 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fantasy, Krimi, Roman ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
MsDracula Diskussionsleiter
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Du schreibst gerne und willst uns eine Kurzgeschichte posten?

08.06.2017 um 15:55
Das Thema ist egal, auch ob das Roman, Krimi oder ein Fantasy ist. Ihr könnt auch ein Gedicht schreiben ;)

Optimal ist es, Eurem Vorgänger eine kleine Rückmeldung zu seiner Geschichte zu geben. So kommt das ganze bisschen in Schwung.


Also legt los! Ich freue mich auf Eure Beiträge.



Erst mal ein Vorläufer :

Da kommt ein Sturm
und fegt dich vom Turm.
Du kannst nicht fliegen,
also bleibst du liegen.
Bespritzt mit rot,
Denn du bist tot.

Eine überraschende Wende,
leider ein trauriges Ende.



Ein ordentliches Maß,
so habt viel Spaß!!


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Du schreibst gerne und willst uns eine Kurzgeschichte posten?

08.06.2017 um 16:45
Früher habe ich meine Gedanken (beim Schreiben) wie Lieder (halt nur ohne Noten) verfasst!

Und ich habe die englische Sprache geliebt!

maigloeckchen

"Lily of the valley"
_
Tremendous
Beautiful
A boy sit dreamy on a tree
He had a flute in his hand
But he did'nt play
I look to him
It is as if - he is waiting
Waiting - for a signal
Waiting - for a melody
Which he long for
_
Lily of the valley
Everywhere
Are - Lily of the valley
The scent from the fresh hay
The impression from a sound world
And I go in my dream -
Hand in hand with the dreamy boy
_

Tremendous
Beautiful
The boy begin to play
A beautiful melody
But she is at the same time tremendous
She is so peculiar
Like a revolt against the world
Like a warning
She makes me pensive
_
Lily of the valley
Everywhere
Are - Lily of the valley
The scent from the fresh hay
The impression from a sound world
And I go in my dream -
Hand in hand with the dreamy boy
_
The boy go awy
And I'm alone
I look back
A cold wind
And all lily of the valley fly away
What stay - are illusions
And the scent from the fresh hay


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Du schreibst gerne und willst uns eine Kurzgeschichte posten?

08.06.2017 um 17:36
Netter Thread.
Dies hatte ich mal vor langer Zeit geschrieben.^^

Durch die Finsternis schreitend
Erblicke ich die Lüge hinter meiner wahren Vergangenheit
Doch dahinter wartet der süße Schatten deiner Liebe
Dein Licht trägt mich durch den endlosen Schmerz
Es ist zum greifen nahe:

Doch vorher sind noch viele Hindernisse zu überstehen
Bis dahin werden meine Gefühle nie vergehen

Mit meiner Klinge walze ich die endlosen Horden nieder
Und am Ende sehen wir uns wieder

Die Tränen aus Blut werden zwar niemals vergehen
Doch am Ende werden sie der Boden sein, wo wir stehen.


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Du schreibst gerne und willst uns eine Kurzgeschichte posten?

08.06.2017 um 19:24
Er stapfte durch den dichten Schnee. Der Schneefall selbst wurde immer heftiger. Er konnte kaum noch etwas sehen, so extrem war es schon. Je länger er lief, desto höher stapelten sich die weißen Flocken. Immer mehr immer stärker. Knietief sank er nun schon ein und kam nur noch schwer atmend Zentimeter für Zentimeter voran. Als der Schnee seinen Bauch erreichte, konnte er nicht mehr. Zu viel Kraft hatte er schon verbraucht. Alles mühen umsonst. Er spürte die klirrende Kälte an seinem Körper. Hilflos musste er sich seinem eisigen Grab ergeben.


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Du schreibst gerne und willst uns eine Kurzgeschichte posten?

08.06.2017 um 19:41
Schöner Thread! :)

Dann will ich auch mal ..


Nachtspringer

Mir war klar, dass diese Frage bei einem Selbstmörder nicht unbedingt sonderlich gut ankommen könnte. Zumindest durfte ich es nicht erwarten. Normalerweise. Doch dieser Selbstmordkandidat drehte sich doch tatsächlich ein Stück weit um und sah mich aus seinen hellen, glasigen Augen fragend und erstaunt zugleich an. Der Wind tanzte eisig seine Bahn um meine braunen Locken und ich wunderte mich nicht, dass es mir fröstelte. Schließlich war es mitten in der Nacht und die Brücke auf der wir standen, war durch ihre offene Bauart alles andere als Windgeschützt.

„Ich mein… hier oben.“ ergänzte ich, als mir bewusst wurde, dass man das auch zweideutig sehen konnte. Ich wollte hier schließlich keine Unfallfotos für die lokalen Nachrichten machen, sondern schöne, kreative, athmosphärische Fotos für meine Mappe. Deswegen war ich unterwegs durch die Nacht, wie schon so oft, lediglich bewaffnet mit meiner alten Kamera und einem Pfefferspray gegen eventuell aufdringlich werdende Zeitgenossen.

Und dieser Typ, wie er so verzweifelt auf der Brüstung der riesigen und kilometerhohen Brücke stand, besaß definitiv diese Art von Athmosphäre um die es mir ging. Ich hatte mir natürlich keine ernsthaften Gedanken um meine Bitte gemacht oder wie diese denn ankommen könnte. Das einzige, was mir sofort richtig erschien, als ich ihn dort oben stehend entdeckt hatte war, ihn irgendwie abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen. Wäre ich auf ihn zugerannt, um ihn an den Armen von der Brüstung zu zerren, wäre die Gefahr zu groß, dass er allein schon vor Schreck in die Tiefe sprang. Dafür musste ich keine Polizeiausbildung absolviert haben oder in Psychologie oder gar Krisenmanagement bewandert sein. Das sagte mir ganz einfach mein gesunder Menschenverstand. Und der flüsterte mir ebenfalls zu, dass ich nichts anderes machen sollte, als zu versuchen, langsam ein Gespräch anzufangen und aufzubauen. Und was war da besser als Fotografie.

Ich nahm sein Schweigen als Zustimmung, knickte meine Beine in einen perfekten Winkel - ohne Bedauern, dass meine Hose durch den rauen Asphalt wahrscheinlich einige unschöne Spuren davontragen würde - und schoss mehrere Bilder, wie er so – ja, schon fast anmutig - auf der Erhebung über dem Fussgängerweg der Brücke stand.

Der Bereich für die Fussgänger lag etwas tiefer als die eigentliche Brücke, auf der die Autos von einem Festland zum nächsten entlanghuschten, aber immer noch hoch genug, um sich selbst gewaltig schaden zu können, wenn man sich aus dieser Höhe fallen ließ. Das Wasser da unten war nicht allzu tief. Tückisch durchbrachen riesige, in einem wunderschönen Silber glitzernde Felsen ab und an die Wasseroberfläche. Der junge Mann hatte Glück – oder auch Pech – dass dieser Weg um diese Zeit wenig besucht war. Ab und an hörte man ein Auto vorbeibrausen, doch sah man von hier aus nur deren Dächer und auch die Fahrer konnten uns somit nicht entdecken.

Ich senkte die Kamera wieder und sah ihn erneut an, ohne störende Linse vor den Augen. Er war mittlerweile zwei Schritte zurück geschritten und ich schloss daraus, dass er die Lust am Springen zumindest vorerst verloren hatte. Erleichtert atmete ich aus und betrachtete ihn mir näher. Von vorne wirkte er älter, als mir seine Rückansicht vorhin hatte weismachen wollen, und ich entdeckte im Scheinwerferlicht leichte Lachfältchen um seine Augen. Nicht gerade das erwartete Überbleibsel eines durch und durch depressiven Charakters wie mir schien.

„Und dann?“ Seine klare Stimme durchdrang die Nacht so unwirklich, viel unwirklicher als die Tatsache, dass er sich noch vor ein paar Sekunden in die Tiefe stürzen wollte.

Ja, so irreal, als hätte ich tatsächlich gedacht, dass er aus irgend einem abstrusen Grund nicht reden könne. Aber vielleicht hatte ich auch erwartet, dass er brüchig klang, verzweifelt, wimmernd oder schlichtweg lallte, weil er so besoffen war. So wie man sich einen Selbstmörder eben vorstellte. Seine Stimme jedoch hallte fest ohne einen Anflug von Traurigkeit oder gar Angst in meinen Ohren wider. Ein angenehmer, leichter Schauer durchfuhr meinen Körper und jagte mir eine Gänsehaut auf die viel zu dünnen Arme.

Ich lächelte und legte langsam die Hülle vor die Linse der Kamera.
„Dann… lädst du mich auf einen Kaffee ein, würde ich sagen.“





2012 geschrieben .. das ist jedoch nur der erste Teil. Den 2. hab ich nie fertig geschrieben. Eigentlich sollte der Typ am Ende springen.


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08.06.2017 um 20:12
Der letzte Mensch der Erde sitzt in seinem Zimmer, da klopft es an der Tür...


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10.06.2017 um 01:12
@Kältezeit
Bist du Autorin vom Beruf? Die Sprache in der Geschichte ist klasse :)

Nun zu mir :)


Bin als Deutscher zum ersten Mal in der Türkei. Es ist ganz anders als Deutschland. Die Atmosphäre sehr warm und freundlich und die Menschen sehr fröhlich und witzig.
Ich beschloss ein Dorf im Zeytinburnudağ zu besuchen. Meine ersten Eindrücke von Haydarlı? Sehr warm und alt. Die Häuser bestehen aus Lehm, Beton und Stein. Sie sind sehr instabil. Alle paar Stunden fällt der Strom aus und die einzige Wasserquelle sind diese Fässer auf den Dächern. Straßen gibt es nur 2. Die restlichen Straßen sind pure Erde in denen kleine Flüsse durch ziehen. Es sind klitzekleine Flüsse welche mancherorts sogar Flussdelta haben.
Ich blieb hier drei Wochen bei der Gastfamilie Delgen.
Oh man ich weiß noch, als ich eines Tages einen kleinen Laden aufsuchen wollte. Dabei lief ich einer Dame in den Weg.

"Özür diler ben, bakkal nerede bilior siz?"  (Entschuldigung, wissen sie wo der Markt ist
-> [natürlich grammatikalisch falsch :)] Ich hatte zuhause in Frankfurt einen türkisch Kurs besucht.
Sie fing daraufhin an zu kichern, blickte dabei aber kaum in mein Gesicht sondern eher auf den Boden. Plötzlich kam ihr Vater angerast :" Hatice! Ne yapıyorsun orda?! Sana birşey mi yaptı?" (Hatice! Was machst du da? Hat er dir was angetan?")
"Yok Baba, bakkalı sordu birtek" (Nein Papa, er fragte nur nach dem Laden)
"Özür diler ben" (Entschuldigung)
"Lan!* Kızıma bir daha dokun, kemiklerini kırarım" (Fasse noch einmal meine Tochter an und ich breche dir die Knochen"
"Enver Amca, ağgedesch Alman. Köy hayatını bilmez daha" ({Bruder}** Enver, mein Freund ist Deutscher. Darum kennt er das Leben hier im Dorf nicht).
Dies war die Stimme von meinem Gastbruder Kemal. "O zaman Hemen öret ona!" (Dan bringe es ihm sofort bei).
Hatices Vater ging dann wütend wieder und Kemal zeigte mir den Weg zum Laden. Er beherrschte zum Glück ganz gut Deutsch, da er auch einige Zeit bei uns in Frankfurt war.
"Bist du verrückt? Willst du dich beerdigen lassen?"
"Nein aber wieso darf ich nicht mit ihr reden? Ich würde nämlich gerne mit ihr reden, weißt du ,dass sie bildhübsch ist?"
"Oh Nein...warte, ich gebe dir einen Rat! Halte dich von ihr fern. Noch könnte ich dich retten aber beim nächsten Mal wird er dich wohl nicht mehr so einfach verschonen. Sie ist für jemand anderen vorbestimmt. Du solltest vermeiden, hier Mädchen in deinem Alter einfachso anzuquatschen"
Ich stimmte ihm zu mit dem Wissen, dass ich  es nicht einhalten könnte, da ich in sie verfallen war.

Das war ein Teil mal gerade ebenso ausgedacht XD

(*Lan -> Kann ähnlich wie Hey! Übersetzt werden. Eine genauere Übersetzung ins Deutsche gibt es nicht)


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