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Prosa

1.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Prosa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prosa

17.09.2007 um 12:24
Ein kleines Wort für Dich
Ein kleines Wort möchte ich Dir sagen,
Ganz fein, ganz klein, nur für Dich.
Doch es fällt mir nichts ein, mein Kopf ist leer,
Und das alles nur für Dich.

Wie kann ich´s dir sagen, ich hab Dich so lieb,
Du bist mein kleiner Stern,
Ein kleines Wort für Liebe,
Das hätte ich so gern gern.

Und immer noch ist mein Kopf so leer,
Wegen diesem einen Wort
Mein Kopf wird langsam schwer, so schwer,
Meine Gedanken schwanken fort.

Ein Traum beginnt zu leben,
Für Dich und für mich.
Ich wünsch´ Dir wahren Segen,
Mit einem kleinen, hellen Licht.

Du siehst mich an mit klaren Augen,
Und plötzlich fällt´s mir ein:
Um wahre Liebe zu zeigen
muss stumm ein Menschlein sein

Shafea


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Prosa

17.09.2007 um 22:05
Darf nicht schreiben was ich sollte,
kann nicht sagen, was gedacht,
was benötigt, sag ich schweigend,
weit hinaus in diese Nacht.

Eine Welle ist im Kommen,
Bebenstärke messbar kaum,
klirrend ist die Kälte fühlbar,
weiß erscheint die Gischt mit Schaum.

Segel setzen. Kurs zu halten,
geradeaus die Richtung weist,
lass den Hurrikan nur blasen,
mittendrin ist Ruhe meist.

In der Mitte ist die Stille,
die Dir sagt, wohin es geht,
was hier bleibt und bei Dir sein wird,
was dann fällt oder noch steht...


© Maccabros


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Prosa

18.09.2007 um 20:31
i'lost,

but you can't find my,

no one can find my,

i'm lost,

lost in my mind ...


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Prosa

19.09.2007 um 08:26
Ich bin verloren

aber du kannst mich nicht finden

niemand findet mich

ich bin verloren,

verloren in meinem Verstand…

@l-ame-perdue


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Prosa

19.09.2007 um 08:42
Antwort für Shafea

Ein kleines Wort,
das möchte auch ich dir sagen.
Und ich weiß nicht ,
ob du mir zuhören willst.

Mein Kopf ist voll
von liebevollen Gedanken,
ob du sie erkennen kannst?
Sie sind nur für dich.

Möchte so vieles dir sagen
weil so viel ungesagt blieb.
Ein neues Wort für Liebe,
ich hätts so gern.

Ich wäre so gerne dein Stern.
Doch mein Kopf,
zerspringt und mein Glaube ist fort.
Ich pendle in der Zeit,
nur wegen diesem einzigartigen Wort.

Bin sehr betrübt,
auch wenns vorbei.
Ich sags trotz allem.
Ich hab dich lieb.

Für mich brennt dieses helle,klare Licht
und wünsche dir
das es nur Segen gibt,
auf deinem Weg.

Ja du hast ein bischen recht,
mir fiel es auch ein,
Man kann auch lieben
und stumm sein.

Aber fühlt man echte Liebe
Kannst du sie auch ,
ins Leben schrein.

Verf. Bluish


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Prosa

19.09.2007 um 10:41
Was für die Raupe
das Ende der Welt,
ist für den Rest der Welt
ein Schmetterling.:):):)


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Prosa

19.09.2007 um 12:47
Der Drache.

Ich kämpfe gegen ihn,
in mancher grauen Nacht.
Mach ich die Augen zu,
komm ich
nimmermehr zur Ruh.

Er spuckt Feuer,
in jeder heißen Farb,
versucht mich zu verderben.
Doch ich kenne keine Angst.
Ich kenne die Dämonen,
geh einfach auf ihn zu.
weil ich das Urvertrauen hab.

Schleich mich auf seinen Rücken,
er lässt es milde zu.
Und flieg mit ihm,
durch surreale Welten.
häng voll Vertraun an seinen
schillernd grünen Schuppen.

Und schlängle mich
um seinen Hals.
Ich sehe m
Millionen,seelenlose Puppen,
auf diesem Flug.
Und traumhafte Wunder überall.
Ein Traum ist jedoch nicht genug.
Kommt er irgendwann zum Zug?
Wenn er mich töten wollte,
dann drückte ich auch einfach zu.

Doch ich wills ja nicht,
Hab dies liebende,verzeihende Gefühl
So fliegen wir,manche Nacht.
Der Sehnsuchtsvolle Traum
ist immer wieder neu.
Wir haben ein inniges Verhältnis
dieBasis ist die ewigeTreu`

Und diese Art von Liebe,
des grauenvollen Drachen
und der kleinen grünen Schlange,
die hat stark gemacht,
was schwach erschien.
Oh wundervolles Erwachen,
zeigt mir meinen Weg,
mein Leben,sehr real zu leben.
Und in den Nächten,immerdar
mir Sehnsuchtsvolle
Drachenträume,
neu zu weben.


Verf. Bluish


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Prosa

20.09.2007 um 11:24
Tief aus meines Schlafes Träumen,
tauche langsam, ich empor,
denke und sinniere drüber,
was der Tag für mich erkor,
schaue zaghaft auf zum Himmel,
wo die Sonne kommt hervor...

Langsam wird es immer heller,
Licht verdrängt die Dunkelheit,
Schatten geht und Sonne kommt hier,
Wolkenschiff, es steht bereit.

Steige ein und fliege mit hier,
weiß nicht wohin es wohl geht,
wie der Wind und seine Richtung,
sich am Tage heute dreht...


© Maccabros


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Prosa

21.09.2007 um 09:30
Eine Libelle,

ungeahnt, erscheint sie plötzlich,
verschönert den moment, verzaubert dich...

voller anmut und schönheit
verspricht sie die unendlichkeit...

geniesse es voll und ganz
und spüre den geheimnisvollen glanz,

denn schon im nächsten augenblick ist sie wieder fort,
schnell und unscheinbar verschwand sie an einen geheimen ort...

geh ihr nicht nach, versuch nicht sie zu finden,
es wird dir nichts bringen, du kannst sie nicht binden,

denn sie ist eine libelle
und lybellen sind frei !

by e_2k


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Prosa

21.09.2007 um 15:09
Blind?

Grauer Alltag, ohne Licht,
kein farbenfrohes Lichterspiel,
Tagein tagaus der gleiche Weg,
kein ungewohnter Tritt erlaubt,

Blind, blind und ohne Sinn?

Gefühl, mit denken, mit leiden,
helfen mit Worten an die sonst keiner denkt.
Liebe geben und nehmen wo sie ungewohnt,
annehmen können trotz Gebrechen......

Blind, blind ohne Sinn?

Wer ist denn blind?
Die „Sehenden“?

Wer „sieht“ denn?
Die „Blinden“ ?

Wer kann denn von wem lernen?
Wer braucht denn die „Große“ Hilfe?
Wer leistet mehr?

Lasst uns „Blind“ und sehend werden!

@Der Alte


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Prosa

21.09.2007 um 15:44
Die Sonne senkt ihr goldenes Antlitz und versteckt sich hinterm Horizont,
Das Schwanenpaar beendet den Hochzeitstanz,
In ihrem Reich voll Silberglanz.
Die Bäume werfen lange Schatten, die Echse die sich eben noch gesonnt,
Verkriecht sich nun zu stiller Ruh,
Heimliche Augen sehen dem Treiben zu.
Dämmerung umgibt das Sein und mit grauen Träumen, verdrängt das Sonnenlicht,
Die Vögel legen ihren Gesang nieder,
Erwacht ist nun das nächtliche Getier, im Einklang ihrer Liebeslieder.
Langsam bricht sie rein die Nacht, versperrt die weite Sicht,
Mit der Kühle spiegelt sich der Abend -Tau,
Und die Welt erscheint so unwirtlich grau.
Nebel zieht mit leichten Bahnen, durch die Stadt und durch die Gassen,
Sie versinkt in Schlaf und in tiefen Träumen,
Nur der Mond weiß nichts zu versäumen.
Vom schwarzen Himmel und den Sternen wird er sich im Silberschein tragen lassen,
Mit leisen Klopfen am Fenster vom schlafenden Kind,
Sagt still „GuteNacht“, der nächtliche Wind.
Fernab von begangenen Wegen, sitz ich hier am Monument aus Stein und Worten,
Lausche gebannt den Klängen der Nacht,
Haben sie mich doch zum Weinen gebracht.
Ich höre die Stimmen und berauscht an den Erzählungen von anderen Orten,
Greife ich nach der Dunkelheit,
Sie hat mir auch das Licht gezeigt.


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Prosa

21.09.2007 um 15:55
Wecke den schlafenden Drachen nicht!

Lass dir sagen, sei kein Thor,
leih dem klugen Rat dein Ohr
Wecke den schlafenden Drachen nicht!
Dring nicht ein in seine Nacht,
hüte dich vor seiner Macht
Wecke den schlafenden Drachen nicht!

Reize den schlafenden Drachen nicht!
Hütet gierig seinen Schatz,
jedes Stück an seinem Platz
Reize den schlafenden Drachen nicht!
Nimm nicht eine Münze fort,
rühr nicht an den Drachenhort
Reize den schlafenden Drachen nicht!

Wecke den schlafenden Drachen nicht!
Aufgewacht und voller Wut
speit er Qualm und Feuersglut
Wecke den schlafenden Drachen nicht!
Steckt dir Haus und Hof in Brand,
bringt Verwüstung übers Land
Wecke den schlafenden Drachen nicht!

Berühre den schlafenden Drachen nicht!
Keine noch so scharfen Klingen
können seine Haut durchdringen
Berühre den schlafenden Drachen nicht!
Ging der erste Stoß daneben,
wird es keinenzweiten geben
Berühre den schlafenden Drachen nicht!

Suche den schlafenden Drachen nicht!
Tödlich ist der Biss des Drachen,
ende nicht in seinem Rachen
Suche den schlafenden Drachen nicht!
Genährt von Eifersucht und Schmerzen
lauert er in jedem Herzen
Suche den schlafenden Drachen nicht!


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Prosa

21.09.2007 um 16:09
Dämonenherz


In einem fernen Land,
gar unbekannt,
tief versteckt und schattengleich,
liegt tief verborgen das finstere Reich.
Jeder der sich dorthin verirrte und des Blickes nicht verwehrte,
von diesem Ort nie wieder kehrte.

Der letzte Sonnenstrahl, der den aufsteigenden Nebel traf,
die Bäume nun lange Schatten warf.
Dunkelheit verdrängt das Tageslicht,
die Vögel verstummen ihr Liebesgedicht.
Genau in diesem finsteren Wald,
wo das Heulen der Geister schaurig erschallt,
Schwarze Elfen des Menschen Geistes verwirrte,
ein kleines Mädchen sich verirrte.

Der Geruch von feuchtem Gras liegt in der Luft,
ganz benommen von Wacholderduft,
wo der Nebel auf die Bäume traf,
fiel das Mädchen in einen tiefen Schlaf.
Gefunden von den Geisterfeen,
legten sie es in ein Bett aus schwarzen Orchideen.
Die Nacht brach ein,
und im fahlen Mondenschein,
erwachten die Bäume an diesem Ort,
nahmen das Mädchenund trugen es fort.

Das Kind erwachte auf Blutrotem Boden,
Zweiköpfige Drachen haben ihre Körper erhoben.
Mit wankenden Schritten schreitet sie vor,
und folgte einen langen Korridor.
Er war geschmückt mit Spiegeln und Kerzenlicht,
doch das Mädchen erkannte sich nicht.
Sie ahnte nicht wo sie sich befand,
am Ende des Korridors ein entsetzliches Knurren vernahm.
Doch wie gebannt geht sie darauf zu,
die kleinen Dämonen, die sie begleiten, kommen allmählich zur Ruh.
Nur noch bewacht von dem ihr folgenden Drachen,
entblößten schwarzblaues Feuer aus geöffneten Rachen,
dann betrat sie einen großen Saal,
auf einen Tisch aus Menschenknochen, stand zubereitet ihr Abendmahl.

Zwei Höllenhunde traten im Saal ihr entgegen,
das Mädchen konnte sich vor Angst nicht mehr bewegen.
Knurrend und ihre Augen brannten wie Feuer,
zähnefletschend umkreisten sie das Kind, die Ungeheuer.
Angstvolle Tränen liefen runter die Wangen,
ihrKörper zittert vor Bangen.
Sie schrie „ Lasst mich in Ruh“,
doch die Höllenhunde hörten nicht zu.
Stattdessen drängten sie das Kind auf dem Stuhl,
auf dem sie Platz nehmen musste, betrachtet vom Goul.
Das Kind weinte und sah sich um,
an ihrer Seite, die Hunde beobachten sie stumm.
An der Decke hängt ein Kronleuchter in Dämonenschädeln gebaut,
in den Regalen stehen Bücher, eingeschlagen in Menschenhaut.
In der Wand sind die toten Seelen derer eingesperrt,
die sich an diesen finsteren Ort verliefen
und für immer nun schliefen.
Furchteinflössendes erfüllt diesen Saal,
das Kind verspürt Angst und innere Qual.

Eine Stimme, grollend wie ein Donnergewitter,
erschüttert den Raum und ließ alles erzittern.
Mit Augen, die stahlblau und eisigkalt,
mit schwarzen Engelsflügeln in Menschengestalt,
voll mit seinem grauenvollen Schmerz,
trat aus dem Dunkel hervor; Das Dämonenherz.
Still und starr mustert er das kleineMädchen,
das sich hierher verlaufen, vom anderen Städtchen.
Sie fasste sich Mut und fragte ihn dann:
„Wer bist Du und wo bin ich hier?
Gehört Dir all das Ungetier“?
„Sie sind meine Diener, das ist wohl wahr,
ich finde Dein Mut gar wunderbar“
Ihre Angst hat sich gelegt und sie erzählten sich viel,
von der Menschenwelt und ihrem grausamen Spiel.
Dann sagte das Mädchen: „Ich muss bald nach Haus,
sag mir, wie komm ich hier raus“?
Der Dämon sah in die Kinderseele:
„Ich gebe Dir meine Raben, denen ich befehle.
Doch nie erfährst Du meinen Namen,
und auch nie darf ich in das Licht.
Das ist mein Schicksal, ich entkomme dem nicht.
Meine Raben tragen Dich von hier fort
und begleiten Dich, bis zu Deinem Ort“.

Jahrein, Jahraus kam das Mädchen zurück,
mit der Zeit empfand sie für ihn Freude und Glück.
Sie wuchs heran zu einer schönen Frau,
die finstere Welt war nun für sie nicht mehr rau.
Auch der Dämon, der ihrAntlitz begehrt,
spürte Liebe in seinem kalten Herz.
Er zeigte ihr die Schönheit in seinem Reich,
und die Dimension, die den Göttern gleicht.
Auch die schöne Frau wollte ihm die Außenwelt zeigen,
doch der Dämon musste dankend verneinen.
„Du weißt genau mein geliebtes Kind,
in welchen Teil der Welt auch immer wir sind.
Bei unserer Liebe, versuche mich nicht,
Du weißt genau, ich darf niemals ins Licht“!

Doch einmal musste sie zurück zu der Stadt,
wo man ihr schon hinterrücks aufgelauert hat.
Die Leute zwangen sie, sie zum Dämon zu führen,
im blanken Zorn, seine Vernichtung küren.
Der Dämon spürte die Gefahr,
die von den Menschen ausgegangen war.
Mit seinen Dienern sprang er hinaus in das Licht,
den brennenden Schmerz beachtet er nicht.
Um seine Liebste zu retten und mit voller Wut,
er die ganze Menschenmeute in alle Richtungen zerschlug.
Dann brach er zusammen,
vom Licht gefangen,
und nun flehend nach Atemrankt,
der Dämon dann kraftlos zu Boden sank.
Von Weinkrämpfen gepackt, beugt sich seine Liebste über ihn:
„Was habe ich getan? Was ist mir geblieben“?
Sie umarmte ihn, sie küsste ihn, sie will nicht von ihm gehen,
sie fing an zu bitten und fing an zu flehen.

Tränen, die noch mal sein Gesicht auftauen,
ließen noch einmal öffnen, seine Eisblauen Augen:
„In ewiger Liebe, möge das Schicksal uns für immer vereinen“.
„In ewiger Liebe mein Dämonenherz, Deine Worte sind auch mein“,
Und schlief mit dem Engel in Menschengestalt - Für immer ein.

Verf. NormanBates


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Prosa

21.09.2007 um 16:35
Oh @normanbates,

was für ein schönes Märchen.
Das ist jetzt mein Lieblingsmärchen.
Darf ich das in meine HP einfügen???
Mit Namen natürlich.:)


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Prosa

21.09.2007 um 20:23
Ja kopier es dir raus :)


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Prosa

21.09.2007 um 20:45
Ist die Liebe wirklich nur eine Illusion?
Tausendfach geglaubt dem lieblichen Ton.
Tausendfach gefallen in zerstörter Hoffnung.
Wurden wir nicht oft genug belogen?
Und um unseren Traum betrogen?
Doch warum lebt in uns die Sehnsucht?
Sie ist ein Segen und gleichfalls ein Fluch.
Die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit.
Sehnsucht nach einem Leben zu zweit.
Wer ist heute noch dafür bereit?
Sind es nicht die anderen Wege, die wir gehen?
Einzelschicksale, die wir pflegen?
Wir sehnen uns danach, zu Entkommen aus der Einsamkeit.
Und tun es gleich wieder zerstören mit unserer Eitelkeit.
Etwa aus Wunsch nach der Freiheit?
Wer liebt wird die Sehnsucht in sich halten.
Und die Träume für das „UNS“ gestalten.
Gedanken, durcheinander und verstrickt in ein Netz.
Sehnsucht in Erfüllung der Hoffnung;
Denn sie stirbt zuletzt.


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Prosa

22.09.2007 um 10:24
Selbstkritik

Die Selbstkritik hat viel für sich.

Gesetzt den Fall, ich tadle mich;
so hab' ich erstens den Gewinn,
daß ich so hübsch bescheiden bin;

zum zweiten denken sich die Leut,
der Mann ist lauter Redlichkeit;

auch schnapp' ich drittens diesen Bissen
vorweg den andern Kritiküssen;

und viertens hoff' ich außerdem
auf Widerspruch, der mir genehm.

So kommt es dann zuletzt heraus,
daß ich ein ganz famoses Haus.


by Wilhelm Busch



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Prosa

23.09.2007 um 03:52
Gefunden...

Wenn eine Tür sich schließt
ganz leis...
du hast es grade noch erfasst.
Und traurig
sinnst du schönen Stunden nach,
und denkst,
was nun wohl kommen mag?

Ach,dieser Tag beginnt so still
und alles bricht erneut
herein,
was deine Seele drücken will,
mit sehnsuchtsvoller Pein.
Wie ist doch öde,jeder Neue
Augenblick,
wenn er nicht angefüllt,
mit deinen Traumsekunden
mit deinem Wort und deiner Frag.

Doch voller Hoffnung
eine neue Tür sich öffnet,
mit einem frischen ,jungen Tag.
Erwartend, stets das Neue
Ich und Ich,
Auf sehnsuchtsvollem Wege weitergehen
und mich voll Wissen selbst
verstehen.

Den Weg des neuen Tages
mit Phantasie
und neuem Tatendrang
für sich erkunden.
Bis dieses Wir,
sich endlich,
hat gefunden..

Verf. Bluish


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Prosa

23.09.2007 um 04:34
"In der Natur spiegeln sich der Mensch und sein Ethos:
So kam ins stinkende Mittelalter die Pest.
Ins Zeitalter der Heuchelei und der Gaufürsten kam sie
und machte die Städte zu Latrinen.
Die Zeckenplage kam und es vermehrten sich die Ameisen
und die bunten Falter verschwanden vom Erdreich,
der Igel verlor seine Stacheln und der Marder wurde gejagt
und immer mehr zwergwüchsige Hunde mit dem Kränzchen von Papageien bevölkerten die Straßen
und mein Bruder, der Wolf, senkte sein Haupt und weinte"


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Prosa

23.09.2007 um 07:12
Aufgewacht

Geschlafen
So leis, so ewig
Unerleuchtet
Auf dem Weg
Ins Nichts

Was nennt man
Kunst
Was nennt man
Tiefgang
Was ist des
Lebens
Schlagzahl
Wohlgemerkt
Wohlgewollt
...

Geliebt
Genossen
Gefröhnt
Gefreut
Für nichts
?

Was nennt man
Ars vivendi
Was nennt man
Poesie
Was ist des
Träumens
Bedingung
Wohlgesonnen
Wohlgetan
...

Geliebt
Genossen
Gefröhnt
Gefreut
An allem
!

MaY 2007


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