Ein Hilferuf? Ich bekomme keine Freundin

@Kältezeit
Ich hatte dir eine konkrete Frage gestellt, die du nicht beantwortet hast. Also spar die die Lehrstunde, beziehungsweise gönn dir eine.

Wenn man das Bindungshormon zur Rate zieht und das als ultima ratio deklariert, ist es eher ein Armutszeugnis von Menscheneinheiten, die wahllos jede Information unreflektiert annimmt und sich dann zufrieden in den Sessel zurücklehnt.Was ist denn auch die Schlussfolgerung aus dem Hormon-Argument?Der TE müsse nur synthetisches Oxytocin einnehmen und wäre ab dann der Playboy?Wie passt das denn zusammen?

@vincent
Ich habe nirgends behauptet, der kognitive Aspekt spiele keine Rolle.
Schließlich bildet das Hirn eine Vielzahl von Hormonen.

Ich mag es nur nicht, wenn man Liebe als etwas Mysteriöses, Übersinnliches bezeichnet.

@Vymaanika

Hast du eine anschauliche Erklärung dafür, weshalb das so sein sollte ?

@Durchfall
Das Ding ist eben, dass wir eben "viel weiter" sind als die Tiere, deshalb sage ich und denke, dass diese Strategie ala "so viele Frauen wie möglich befruchten" unsere Apokalypse wäre und Monogamie nun mal ein wichtiger Bestandteil von uns ist.

vincent schrieb:igentlich müsste es sogar umgekehrt sein, je mehr der Prozess ein rein biochemischer wäre, desto eher könnte man ihn beeinflussen. Frauen nur noch beim Eisprung kennen lernen, Düfte weiter optimieren, den eigenen Testo-Level steigern, ein paar Tage abstinent bleiben usw. us

Ja das kann man optimieren und das mit dem Eisprung findet durchaus Statt. So bevorzugen Frauen während des Eisprungs klar die Maskulineren Männer, und sonst die "Fürsorglichen"

Gut du kannst auch Glauben das Liebe "Überirdisch" ist.

Und ja fast alles was wir tun ist Biochemisch, so funktioniert unser Gehirn. Wie erwähnt bring mal den Hormonhaushalt durcheinander und du siehst was vom "Göttlichen Funke" so bleibt.

Ebenso Schildrüsenstörunge, oder sämtliche Arten von Bewusstsein verändernden Mitteln.

@Bruderchorge

Du hast die freie Wahl als vermeintlich intelligenter Mensch, das ist die Frage nach der Seele und das ist ein Aspekt, den wir auch wissenschaftlich bislang nicht erklären können, höchstens metaphysisch.Das ist eine Tatsache, die wir akzeptieren sollten und wir sollten uns dann damit befassen.

Natürlich...wenn ich vor einer roten Ampel stehe, kann ICH/mein Geist entscheiden, fahre ich trotzdem weiter weil grade kein anderes Auto zu sehen ist oder ich halte an..solh eine lapidare Entscheidung als eine Art chemischen "Zwang" zu erklären ist echt...es ist nicht fundiert.Genauso verhält es sich mit einer Vielzahl von Entscheidungen.Dem TE fehlt einfach Mut, das ist auch schon alles.Und Mut ist ein psychologischer Aspekt.

@Kältezeit
Joa, das waren halt deine Worte.

Liebe ist aber ein biochemischer Prozess.

Liebe ist Biochemie vom Feinsten.

Dann kannst du dich zukünftig ja präziser ausdrücken.

Wenn das Kognitive dazu kommt, passt das ja.. aber nur von biochemie zu sprechen ist halt wie du jetzt selbst feststellen durftest, einfach unsinn.

Außerdem will ich den Mann sehen wie er sich plötzlich um 20-30 oder mehr Kinder kümmern würde mit vielen verschiedenen Frauen? Es würde katastrophale Folgen zuerst für die Kinder haben und dann auch für die spätere Generationen.t

Wie kommst du darauf das er sich um die Kinder kümmenr würde ? Oder um Alle?

Der Mensch war so und hat auch nur überlebt.

Fedaykin schrieb:Gut du kannst auch Glauben das Liebe "Überirdisch" ist.

Fedaykin schrieb: "Göttlichen Funke"

Zu viel Sonne abbekommen? Wer redet denn von Gott, Aliens oder sonstwas?

Fedaykin schrieb: sämtliche Arten von Bewusstsein verändernden Mitteln.

würde ich widersprechen, da hier direkt die Nerven beeinflusst werden, also von dem Mittel (Alk, Drogen) selber.

Richtig durcheinander kanns danns mit Hormonen natürlich gehn
.
Schon wenn eins nur fehlt. Ich behaupte mal das so ziemlich jeder Mann der kastriert wird, so ziemlich seine komplette Lebenslust verliert (Depri) oder sogar zum Suizid neigt, so sehr sind wir abhängig!

@Pilot2Gunner
Ich hab die Ratschläge der anderen nicht gelesen, war jetzt einfach zu viel, aber deine Texte.
Als ich Anfang 20 war, gings mir da ähnlich wie dir. Problem war meine Schüchternheit , groß bin ich allerdings gewesen.
Und ich habe es dann sehr viel Internet gedatet. Das hab ich sehr exessiv betrieben. Ich hatte über 100 Dates gehabt, allein in den 2-3 Jahren. Ich landete dann mit sehr vielen Frauen im bett, was seine Vor und Nachteile hatte, also vorteil z.b. dass ich selbstbewusst wurde, vorher war ich das überhaupt nicht und die schüchternheit auch zum Teil verloren hatte. Nachteil ware aber, dassi ch damals dann auch zum Arschloch mutierte, weil ich fast jede Woche eine Frau kennenlernte und dadurch kann man sich denken ,was passierte. wusste sie dann nicht mehr zu schätzen z.b.

Na jedenfalls hab ich das irgendwann sein lassen, dann gings auch um Beziehung etc. Aber ich lege dir ans herz einfach mal die Dating sache eine ganze weile durchziehen, mehrere Frauen zu treffen. Nicht jedes mal direkt loszulegen mit beziehung sondern abwartend zu verhalten. Einfach nur interessante Menschen kennenlernen, das ist die bessere Einstellung, denn solches Dating kann echt spaß machen.
Das wurde ja hier schon oft erwähnt, dass das krampfhafte Wollen zu problemen sorgt. und das war anfangs bei mir auch so bis ich das irgendwann sein ließ und dann lief es wirklich sehr viel besser.
Es gehört natürlich dazu Fehler zu machen, aber sehr viele Leute geben nach 1-2 Versuchen auf und das tu auf keinen fall. Dein Beispiel mit Whatsapp klingt nämlich stark danach.
Das mit den dating seiten kann sehr einfach sein, wen man geduld hat. Dass du nun klein bist, ist ansich ja kein probelm, wenn du ehrlich mit der Größe umgehst bei dating seiten lesen die frauen die größe und gut ist. Wenn sie ein problem damit haben, dann haben sie eben kein interesse aber die anderen bleiben. Gibt ja nun genug Paare wo Mann und Frau z.b. relativ klein sind.

Man muss halt mit der Ablehnung leben, das betrifft auch in tausendfacher form die Intelligenz oder Geschmäcker, denn dumme Leute werden dich in der regel nicht anziehend finden, dafür bist du zu clever, nehme ich mal laut deinem Text an. es gibt aber z.b. auch viele eher primitivere Leute und wen du jetzt 50 von denen anschreiben würdest, wirst du eben auch schlechte chancen haben.
Daher musst du viel ausprobieren und irgendwann wird sich dann schon eine ergeben, bei der das passt.
Ein paar Monate bis Jahre sollte man dafür einplanen.
Und nein, als Mann sollte man suchen , sich nicht finden lassen. Als Frau kann man das andersherum machen, aber der Mann muss die Initiative ergreifen, sonst wird das nur unter glücklichen Umständen / schicksal was. Also lieber das Glück manipulieren.
Zwar kein Patentrezept, aber zumindest musste ich immer die Initiative ergreifen und das dann auch mit Erfolg. ;)

Durchfall schrieb:eim Menschen ist das auch kompliziert, da der Nachwuchs so versorgungsbedürftig ist.
Da kann es sich rein aus evolutionärer Sicht für den Mann schon mal lohnen auch für den Nachwuchs da zu sein. Bringt ja nichts, wenn der Nachwuchs gleich wieder wegstirbt und man seine Gene doch nicht weitergegeben hat.

GEnau, Nesthocker, deswegen gibt es das Konzept der "Liebe" damit möglichst Beide Erzeuge die Versorgung des Nachwuchses sicherstellen.

@vincent
Dabei bleibe ich auch, denn Kognition läuft übers Hirn. Das Hirn produziert Hormone.
Auch das schöne Oxytocin.

Biochemie und Kognition bedingen also einander, deshalb habe ich Recht, wenn ich sage, Liebe sei ein biochemischer Prozess.

@Dawnclaude

Schöner Post, hoffe, dem TE nützt es was. :)

Biochemie:

Biochemie bzw. physiologische Chemie ist aber nicht dafür verantwortlich (zu machen), dass man keine Freundin findet, worum es hier ja geht. Nicht nur Liebe ist Biochemie, sondern so gesehen ja das ganze Leben.

Oder wollt ihr einem (unfreiwilligen) Dauersingle verklickern, dass das mit der Freundin vielleicht nie klappt, weil seine biochemischen Voraussetzungen verkorkst sein könnten? :D

Ich behaupte mal, die Biochemie ist so kompatibel, dass es in den wenigsten (Problem-)Fällen daran liegt, wenn es nicht funzt, in den weitaus meisten Fällen (so wie m.E. auch hier) ist es ganz einfach: SCHÜCHTERNHEIT… ;)

Sex ./. Liebe:

Menschen, die Sex und Liebe emotional trennen, interessieren mich zB nicht die Bohne. Für mich sind das gefühlskalte und abgestumpfte Egoisten, eigentlich völlig untauglich für eine echte Liebesbeziehung, das klappt allenfalls mit einem äquivalenten Partner-Egoisten.

Diese Menschen haben zwar womöglich (auch) guten Sex und (auch) eine liebevolle (leider meist kurzfristige) Beziehung, aber keine Ahnung von dauerhafter inniger Verbundenheit und tiefer Leidenschaft, wo sich das butterfly feeling auch nach vielen Jahren nicht verflüchtigt und wo deutlich spürbar eine gemeinsame / verbundene Lebensverwirklichung -gestaltung und -entwicklung stattfindet.

Vymaanika schrieb:Was ist denn auch die Schlussfolgerung aus dem Hormon-Argument?Der TE müsse nur synthetisches Oxytocin einnehmen und wäre ab dann der Playboy?Wie passt das denn zusammen?

Wäre mir neu das hier einer das Oxytochin als "einziges" Hormon oder Ursache für alles genannt hat.

Tatsache ist das wird durch Küssen, nähe und Sex freigesetzt. ABer hey, hat nix mit Biochemie zu tun.

Wäre interessant ob schon einer ein Experiment in dieser Form getätigt hat. Sprich zwei Leute zusammenstecken und ihnen Oxytochin zuführen.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:GEnau, Nesthocker, deswegen gibt es das Konzept der "Liebe" damit möglichst Beide Erzeuge die Versorgung des Nachwuchses sicherstellen.

Wieso bleiben viele Paare zusammen, auch wenn der Nachwuchs selbstständig überlebensfähig geworden ist, und beide immer noch zeugungsfähig sind?

@Vymaanika

Also bist du aus dem esoterischen Bereich ? Dann kann man sich ja eine Diskussion mit Argumenten schenken.

@Kältezeit
Ja, alle Denkprozesse laufen übers Hirn. EIne Mathe-Aufgabe zu lösen ist dann auch nur genauso ein biochemischer Prozess und die Entscheidung, hier etwas zu schreiben, den 55 Zoll oder doch gleich 60 Zoll Fernseher zu kaufen usw. usf.
Das bringt nur nichts.. wenn man alles nur darauf beschränkt, weil man wesentliche Merkmale der Entscheidungen und Gefühle nie begreifen wird. Nicht nur rein auf der Ebene.

Zumal Liebe für mich immer noch der Zustand ist, der nach dem Verknalltsein sich manifestieren kann oder nicht. Da reden wir auch einander vorbei bzw. haben andere Vorstellungen.