Ein Hilferuf? Ich bekomme keine Freundin

Bruderchorge schrieb:und man kann sich schon gar nicht bewusst aussuchen in wen man sich verliebt oder was seine sexuellen Vorlieben sind

ja...weshalb ja auch ne gezielte Suche, oder ala Parship "alle 11 min verliebt sich ein Single", vollkommener Humbug ist.

Man muss warten, was anderes bleibt einem kaum übrig, und je mehr man dann doch sucht, desto verfahrener wird es....

@Bruderchorge
Mit welcher Erkenntnis? Seine Nachkommen auffressen, töten ist auch biologisch. Welchen Wert hat das jetzt?

@Fedaykin hat gar nichts erklärt. Er hat was in den Raum gestellt. Liebe ist immer noch nicht ein reiner biochemischer Prozess, sofern man nicht alle (Denk)Prozesse darauf runterbricht, was natürlich möglich wäre aber ziemlich witzlos.. Ein rein biologischer Prozess ist es ohnehin nicht.
Das mit dem Verlieben ist wieder eine andere Sache, das ist meistens eher so etwas wie verknallen.
Es gibt nur wenige Prozesse, die man nicht steuern kann, wie den Herzschlag etc. Sich zu verlieben gehört nicht dazu, und ich wüsste auch nicht was die Steuerbarkeit mit dem Grad der Biochemie zu tun hat.

Eigentlich müsste es sogar umgekehrt sein, je mehr der Prozess ein rein biochemischer wäre, desto eher könnte man ihn beeinflussen. Frauen nur noch beim Eisprung kennen lernen, Düfte weiter optimieren, den eigenen Testo-Level steigern, ein paar Tage abstinent bleiben usw. usf.

vincent schrieb: Liebe ist immer noch nicht ein reiner biochemischer Prozess, sofern man nicht alle (Denk)Prozesse darauf runterbricht, was natürlich möglich wäre aber ziemlich witzlos..

Die Rede ist von Oxytocin.Ich finds immer lächerlich, wenn die puren Hardliner oder Hardcoretheoretiker das menschliche Miteinander auf ein Molekül herunterbrechen will..glaub das ist Endstadium der Bedeutungslosigkeit.

Kommen noch zahllose psychologische Aspekte dazu, aber das kann er in seinem begrenzten Horizont nicht begreifen, da fehlt es an Praxis.

Grüße

@Vymaanika
Das Oxytocin wurde auch schon von einer Userin eingebracht. Aber eher lieblos dahingeklatscht und nicht weiter erklärt.

Huch, wenn man vom Teufel spricht. :'D

@Vymaanika
@vincent

Aha dann seid ihr also der Meinung, man kann sich überlegen in wen man sich verliebt ? Also bewusst dafür oder dagegen, bei beliebigen Menschen ?

@vincent

Neben der Biochemie spielt noch der kognitive Aspekt eine Rolle, um sich zu verlieben und auch dauerhaft zu binden.

https://www.dasgehirn.info/handeln/liebe-und-triebe/liebe-ist-biochemie-2013-und-was-noch-7431

Das war's dann - grob zusammengefasst - aber schon.
Alles Andere fällt unter Glauben und der sei jedem unbenommen. ;)

Man möge sich mal einige Szenarien vorstellen bei denen die ganze Männerwelt plötzlich zu befruchtungshungrigen Tieren mutieren würde.
Die Natur hat es also bestimmt vorgesehen, dass wir an Geschlechtskrankheiten aussterben oder, dass es zu einem globalen Krieg um Frauen kommt (inkl Ermordung fremder Kinder) oder, dass es zu einer Überbevölkerung kommt, etc.

Außerdem will ich den Mann sehen wie er sich plötzlich um 20-30 oder mehr Kinder kümmern würde mit vielen verschiedenen Frauen? Es würde katastrophale Folgen zuerst für die Kinder haben und dann auch für die spätere Generationen.

Von Alimenten muss ich gar nicht mal reden :D Da würde jeder Mann pleite gehen.

Hat es die Natur so vorgesehen? Das glaube ich kaum.

Venom schrieb:Naja wer nicht treu ist der ist entweder ein Arsch, es stimmt was in der Beziehung nicht, oder es stimmt die Beziehung eig aber die fremdgehende Person ist nicht fähig für monogame Beziehung...oder ist schlimmstenfalls ganz beziehungsunfähig.

Urteilst du aus deiner vermeidlichen Moral. Ist aber schlichtweg ne Tatsache das Liebe nicht Monogam ist, noch das man diese Entscheidungen Rational fällt.

Die Moral ist dabei zweitrangi weil Kulturell geprägt.

@Fedaykin
Ich sagte nie, dass Liebe unbedingt monogam sein muss, bitte nicht falsch verstehen.

Bruderchorge schrieb:Aha dann seid ihr also der Meinung, man kann sich überlegen in wen man sich verliebt ? Also bewusst dafür oder dagegen, bei beliebigen Menschen ?

Nein, eigentlich müsstest du halt eher der Meinung sein.
Man kann sicherlich ein bisschen an den Schrauben drehen, bewusst für eine Person zum Verlieben entscheiden kann man aber denke ich nicht.

vincent schrieb:den eigenen Testo-Level steigern, ein paar Tage abstinent bleiben usw. usf.

das halte ich fürn Gerücht und es würde außerdem auch dagegen sprechen.

Denn jedes Mal n paar Tage abstinent...nicht gerade die ideale Voraussetzung seine Gene möglichst weit zu verteilen, oder?

ich denke es ist eher umgekehrt, bzw. andere Dinge (Sport, "Bisskraft" usw…) beeinflussen den Level mehr.

@vincent

Die chemischen Prozesse sind auch äußerst kompliziert und weitreichend, bestreitet niemand.Da steht der Mensch auch in Symbiose zwischen Psychologie und chemischen Prozessen.Wir wissen, dass der Geist sich auf den Körper auswirkt, das ist das Zusammenspiel.Nur sind wir kein Kaugummiautomat, das Ganze ist weitaus komplexer, es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren.Es ist immer leicht recht haben zu wollen, weil man von diesem Hormon ausgeht..es würde alles "erklären", aber das ist nicht der Fall, auch die Wissenschaft steht da noch im Neandertal.

@Bruderchorge

Richtig!

Nein das sagte Gastric

Venom schrieb:Blödsinn, wieder das mit der Religion. Nur weil manche es nicht schaffen mit dem Partner zu kommunizieren, sie misshandelt werden und dann fremdgehen usw. heißt das noch lange nicht, dass es an der Natur liegt, dass einige Menschen in der monogamischen Beziehung scheitern.

Ne gar kein Blödsinn, hat was mit Sozialen Frieden zu tun. Revierkämpfe und Kämpfe um Weibchen sind recht häufig im Tierreich.

Schau mal nach den Bonoboaffen wie die den Sozialen Frieden waren.

@Kältezeit
Jau, das ist so ziemlich der Standpunkt den ich vertrete und nicht du!

@vincent

vincent schrieb:Aber eher lieblos dahingeklatscht und nicht weiter erklärt.

Ich dachte, die Erklärung "Bindungshormon" würde ausreichen.

Wenn du Nachhilfe brauchst, sag bescheid.

@Venom
Beim Menschen ist das auch kompliziert, da der Nachwuchs so versorgungsbedürftig ist.
Da kann es sich rein aus evolutionärer Sicht für den Mann schon mal lohnen auch für den Nachwuchs da zu sein. Bringt ja nichts, wenn der Nachwuchs gleich wieder wegstirbt und man seine Gene doch nicht weitergegeben hat.

SCIENTIFICALLY ACCURATE ™: FLINTSTONES

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Anonymus soweit zur Monogamie.

@knopper
Das war echt nur ein Beispiel, keine Ahnung, ob das so funktioniert.