Partnerin kennen lernen - aber wo?

@Fracturner
Bei guten familiären zuständne denke ich eher an eltern, die einem das leben nicht zur hölle machen. Das fehlen von eltern macht für mich in der beziehungsgeschichte eigentlich keinen sinn.

@Laucott
Ich habe ja nun auch wirklich nicht von der masse gesprochen. Ich denke die masse wird annehmbare familiäre verhältnisse auf beiden seiten haben. Meiner mutter ist es bspw recht egal, mit wem ich zusammen bin..... ist ja meine sache und ich denke das zählt ebenfalls eher zu den guten verhältnissen, die für eine beziehung durchaus von vorteil sind. Es ist schon nicht verkehrt zu sagen, dass die familie durchaus auch einen gewissen einfluss auf eine beziehung hat. Ob das jetzt ganz offensichtlich passiert oder doch eher im stillen, ist da zweitrangig. Jenachdem wie gefestigt man selbst im leben ist, kann das an einem selbst und letzlich auch an der beziehung nagen oder eben auch nicht.

Dennoch ist es von vorteil, wenn die familie nicht gegen die beziehung ist. Es ist einfach angenehmer und auch leichter.

@Venom

Venom schrieb:Und was denkst du persönlich, welche Hälfte ist entscheidender?

Unterschiedlich.

So ist wissenschaftlich z. B. erwiesen, dass Frauen, die einen Kinderwunsch hegen und eine längerfristige Beziehung suchen, mehrheitlich Männer attraktiv finden, die einen niedrigeren Testosteronspiegel besitzen (hier bin ich selbst eine Ausnahme ;) ) und umgekehrt bevorzugten Frauen als Partner für eine kurze Affäre eher Männer, die einen hohen Testosteronspiegel haben und das soll - oh Wunder - am Gesicht "ablesbar" bzw. erkennbar sein.

Das subjektive Urteil ist demnach abhängig davon, welches Ziel bei der Partnersuche/-wahl angestrebt wird.



Hierzu ganz interessant (vorallem der erste Absatz):

Vom Standpunkt der Evolution aus betrachtet spielen für die Wahl des richtigen Partners zwei Faktoren eine Rolle – die Qualität der Gene und die Bereitschaft, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Als Maß für die Qualität der genetischen Ausstattung gilt dabei der Testosteronspiegel, da er direkt Rückschlüsse auf die Qualität des Immunsystems zulässt. Da Testosteron außerdem die männlichen Gesichtszüge prägt, kann dieser Faktor relativ leicht beurteilt werden: Je maskuliner ein männliches Gesicht wirkt, desto höher ist die Hormonkonzentration. Ob einem Mann jedoch auch die Vaterqualitäten ins Gesicht geschrieben stehen, war bislang unklar.

Um das zu testen, zeigten die Forscher um James Roney nun 39 Männern Bilder von Kinder- und Erwachsenengesichtern und ließen sie entscheiden, welches Bild sie mehr ansprach. Anschließend nahmen die Wissenschaftler Speichelproben für eine Testosteronmessung und fertigten Digitalfotos der Teilnehmer an. Diese Bilder legten sie dann 29 Frauen vor und baten sie, verschiedene Eigenschaften der abgebildeten Männer auf einer Skala von 1 bis 7 zu beurteilen, darunter "wirkt maskulin", "mag Kinder" und "ist freundlich". In einer zweiten Runde sollten die Frauen zusätzlich einschätzen, welcher der Männer sie für eine kurze Affäre interessieren würde und welcher eher für einer langfristige Beziehung.

Die Frauen konnten die Kinderfreundlichkeit der Männer überraschend gut bewerten, berichten die Forscher. Auch die gemessenen Testosteronspiegel und die Beurteilung, wie maskulin ein Gesicht wirkt, stimmten sehr gut überein. Beide Faktoren beeinflussten die Attraktivität der Gesichter, allerdings in entgegengesetzten Richtungen: Kinderliebe machte eine Mann attraktiv für eine Langzeitbeziehung und ein hoher Testosteronspiegel für eine kurze Affäre. Hormonstatus und Kinderliebe spiegeln sich also beide im Gesicht eines Mannes wider und können unabhängig voneinander beurteilt werden, schließen die Forscher.

Quelle: kann ich leider nicht verlinken, da eine PDF ... wenn man jedoch "Attraktivitätsforschung" ergoogelt, findet man diese und auch andere Quellen und Versuchsreihen.

@gastric

Naja, letztendlich ist es immer blöd, wenn der Partner im persönlichen Umfeld nicht gemocht, akzeptiert oder Ähnliches wird. Da ist es auch egal, ob jetzt die beste Freundin ihn nicht mag oder die Mutter. Das ist schon eine massive Beeinträchtigung.

@Kältezeit

Ich frag mich immer, wie das zustande kommt, dass ich optisch nun so gar nicht kantig-männlich bin aber obwohl ich nicht wirklich auf mich achte quasi nie krank bin und somit offenbar ein sehr gutes Immunsystem habe.

@slider
Ich weiss nur, dass Männer mit guten Testosteronwerten z. B. einen guten Widerstand gegen Erkältungskrankheiten aufweisen. Bzw. scheinbar höher, als einer mit niedrigen Werten unter gleichen Voraussetzungen.

gastric schrieb:Dennoch ist es von vorteil, wenn die familie nicht gegen die beziehung ist. Es ist einfach angenehmer und auch leichter.

Da bin ich auf jeden Fall bei Dir :)

@Kältezeit

Sollte ich vielleicht mal messen lassen. Erkältungen kenn ich eigentlich gar nicht. Sollte ich sowas wie einen Testosteronspiegel besitzen, dann hat er sich jedenfalls bei mir nicht in der Optik niedergeschlagen.
Aber wahrscheinlich gibt's noch zig andere Ursachen für ein starkes Immunsystem.

Kältezeit schrieb:Ich weiss nur, dass Männer mit guten Testosteronwerten z. B. einen guten Widerstand gegen Erkältungskrankheiten aufweisen. Bzw. scheinbar höher, als einer mit niedrigen Werten unter gleichen Voraussetzungen.

ok ja mag sein...muss ich aber n wenig widersprechen, da hierfür bspw. auch das Alter eine Rolle spielt.
Also das Immunsystem "lernt" quasi, deshalb sind Kinder auch häufiger krank als Erwachsene.
Mag sein das es bei einem hohen Testosteronspiegel besser lernt, jedoch geschieht dies ja sowieso bei Männern wie bei Frauen.

Merke das auch an mir selber, das ich früher öfters erkältet bzw. krank war.

@slider
@Kältezeit
Nicht nur der eigene testosteronspiegel ist ursächlich für ein männliches aussehen, sondern auch der, den der bub bereits im mutterleib abbekommen hat. Interessanterweise haben jungs direkt nach der geburt in etwa eine testosteronkonzentration, die dem eines erwachsenen mannes nahekommt. Dennoch absolutes kindchenschema und weiche gesichtszüge bis zur pubertät. Das liegt vor allem daran, dass DHT (wirksamste form des testosteron) gebildet werden muss, welches eigentlich für die markanten gesichtszüge verantwortlich ist. Es kann also prinzipiell sein, dass du zwar einen recht hohen testosteronwert hast, aber die bildung von DHT in irgendeinerweise nicht so hoch ist. Du hast den vorteil eines guten immunsystems, aber dennoch eher weiche gesichtszüge.

@knopper

knopper schrieb:Also das Immunsystem "lernt" quasi, deshalb sind Kinder auch häufiger krank als Erwachsene.

Jungs haben ja auch sehr niedrige Testosteronwerte, sogar genauso viel oder wenig, wie Mädchen. Die Sexualhormone Testosteron und Östrogen steigen erst mit Eintritt in die Pubertät.

gastric schrieb:dass DHT (wirksamste form des testosteron) gebildet werden muss, welches eigentlich für die markanten gesichtszüge verantwortlich ist.

das ist aber ebenfalls nach der Geburt in hoher Konzentration vorhanden.

Mist, jetzt muss ich beim Frauen kennen lernen nicht nur meinen aktuellen Kontoauszug vorlegen, sondern auch noch eine Bescheinigung über meinen Testosteronspiegel?

Man kann's mit dem Biologismus im Alltag auch übertreiben.

@Doors
Lass deinen Arzt einfach n Blutbild anordnen mit der Diagnose:"Single" ;)

@Fracturner

Ich bin Single-Negativ.

@Doors

Doors schrieb:Mist, jetzt muss ich beim Frauen kennen lernen nicht nur meinen aktuellen Kontoauszug vorlegen, sondern auch noch eine Bescheinigung über meinen Testosteronspiegel?

Nein, den erkennen die Frauen ja auch so, wenn sie dich "abscannen". :troll:

@Kältezeit

So lange sie mir kein Blut abzapfen ist alles gut.
Ich fürchte, in meinem Alter kalkulieren sie nur Kontostand und Restlaufzeit, ggf. noch Erektionswinkel.

Kältezeit schrieb:Nein, den erkennen die Frauen ja auch so, wenn sie dich "abscannen". :troll:

Oh, jetzt haben Frauen auch noch eine Scanner-Funktion. :)

Wünsche schrieb:Oh, jetzt haben Frauen auch noch eine Scanner-Funktion. :)

kann man sich schon so vorstellen, genauso wie Männer sie haben :)

Es wird immer sofort gegenargumentiert, das ja schließlich jeder individuell sei, das Gesichtszüge, das Äußere, Hormone usw.. ja gar keine Rolle mehr spielen.
...Dennoch sind wir immer noch Menschen und nicht irgendwelche in der Neuzeit (ab 20. Jhd.) entstandenen Roboter, also tragen wir eben diese Eigenschaften, die es ja schon seit zig 1000 Jahren gibt in uns drin. Weiß gar nicht was es da immer zu diskutieren gibt!

Natürlich geht man immer erstmal nach dem 1. Eindruck, "scannt" das Äußere ab weil das halt sehr wichtig für die evolutionäre Entwickluing ist. Etwas was seit Mio. von Jahren so funktioniert.

Denke es lässt sich gut mit einem Rechner vergleichen...

die Software stammt aus der Neuzeit (Vorstellungen, Werte, Individualität usw..), aber die Hardware (Unterbewusstsein, Hormone, Spontanempfinden, Bauchgefühl usw..) läuft immer noch so wie vor 50000 Jahren. :)

Wünsche schrieb:Oh, jetzt haben Frauen auch noch eine Scanner-Funktion.

Superwomen lässt grüssen...

Ihr verwechselt da die Scanner-Funktion mit dem Röntgenblick !
:-)