interrobang schrieb:Warum Buddismus? Ist doch genauso eine Religion an deren Händen literweise blut klebt... Bekehren wir ihn liebr zum Humanismus. :Y:
Ich gehe nicht mehr davon aus, dass der christliche oder biblische Gott die höchste Gottheit ist. Dieser Gott ist zwar der Schöpfer der Welt und auch des Satans, dieser Satan konnte aber nur gegen ihn rebellieren, weil dieser Gott selbst unvollkommen ist. Ein unvollkommener Schöpfer hat eine unvollkommene Welt geschaffen.
So wie bei Satan hat aber davor schon eine Rebellion stattgefunden: der Gott der Materie ist von seinem Schöpfer Bodisattva abgefallen und hat sein eigenes Reich gegründet, die Menschen erschaffen, damit ihm die Menschen gehorchen und nur ihm dienen. Die Menschen aber waren rebellisch und ihnen war dieser Gott nicht gut genug, sie suchten stets nach etwas Besserem, bekamen dafür aber das Schlechtere (Luzifer). Dieser Luzifer ist aber dazu da, um diese Menschen hinters Licht zu führen, die sich gegen ihren Schöpfergott auflehnten, und ihre Erleuchtung in falsche Bahnen zu lenken. Deshalb heißt Luzifer ja auch der Lichtbringer und unterscheidet sich daher von Satan dem Teufel der aber auch zur Einschüchterung da ist. Dieser wurde erschaffen, damit Gott den Menschen sagen kann: "Seht, wenn ihr mir nicht gehorcht, dann dient ihr dafür dem Teufel. Das ist die einzige Alternative."
Dabei ist das alles, mit dem Christentum, der Kirche und dem Satan nur ein perfides Spiel, um von dem wahren Schöpfer, Bodisattva dem Nichts, abzulenken. In Bodisattva dem Nichts ist absolute Glückseligkeit, und diese war schon immer und wird es auch bis in alle Ewigkeit dort geben. Das Nichts ist an sich schon vollkommen. So zumindest in der Theorie. In der Wirklichkeit sieht das alles ein bisschen anders aus.
Die höchste Gottheit Bodisattva Nirvana das Nichts war von Anfang an auf den Demiurg angewiesen, weil sonst hätte das Nichts sich selbst in seiner absoluten Glückseligkeit und Vollkommenheit nicht erkannt. Deshalb bedurfte es auch eine unvollkommene Ebene, die sich in der Schöpfung der materiellen Welt ausdrückte.
Nun hat sich aber der Demiurg verselbständigt und wollte sein Reich komplett ohne Bodisattva dem Nichts, der absoluten Glückseligkeit, aufbauen. Er beansprucht seither alles was er geschaffen hat als sein Eigentum, und spielt sich daher nicht umsonst im AT als Diktator auf. Dabei hat er selbst vergessen wo er herkommt. Buddha war dabei der erste Mensch, der erkannt hat, dass alles Leben in dieser materiellen Welt Leiden ist und daher nach einem Weg gesucht, erstmals die Illusion vollständig zu durchbrechen und sich mit seinem wahren Schöpfer, Bodisattva Nirvana, zu verbinden.
Buddha hat dabei sehr wohl erkannt, dass die Unwissenheit allem zugrunde liegt, selbst unserem Bewusstsein, das nur existieren kann, weil es Gestaltungen gibt die in der Unwissenheit entstanden sind.
Buddhas Erleuchtungserlebnis veränderte die Welt denn es entstand eine Bewegung von Anhängern, die von nun an selbst auf das Nirvana aufmerksam wurden. Hätte sich der Buddhismus zu sehr ausgebreitet, hätte er durchaus eine Bedrohung für den Demiurg darstellen können, der sich als allein ewiger Herrscher sehen wollte. Deshalb musste er reagieren und einen eigenen Erlösungsplan aufstellen. Er sandte daher Jesus, um durch ihn die an ihm zweifelnden Menschen, die nach Alternativen gesucht hatten, wieder an sich zu binden, indem er durch Jesus eine baldige Erlösung seiner Schöpfung versprochen hatte, die aber bekanntlich bis heute auf sich warten lässt. Denn eigentlich hat der Demiurg sein eigentliches Ziel schon längst erreicht: das Christentum ist heute die größte Religion, es sind also viele verführt worden zu glauben, dass der biblische Gott die höchste Gottheit ist, und nichts über ihm sein kann. Das ist aber für viele zum Gefängnis geworden.
Aber er hat außer dem Christentum noch weitere Religionen gründen lassen, wie den Islam, den er durch seinen Engel Luzifer (Gabriel) verkünden ließ. Damit hat der Demiurg sein Ziel erreicht, nämlich Macht über die Menschen, und Anerkennung, da ihm Milliarden Menschen auf der ganzen Welt als höchste Gottheit huldigen, über der nichts mehr ist. Aber der Demiurg sieht sich da absolut im Recht, sind die Menschen doch seine Schöpfung und nicht die Idee der höchsten Gottheit Bodisattva dem Nichts. Deshalb konnte er es auch nicht zulassen, dass die Menschen noch eine höhere Wahrheit dahinter erkennen, und musste jegliche Bestrebungen der Menschen, Buddha zu verwirklichen, schnellstmöglich unterbinden.
Das Ziel jeglicher Religion, jeglichen Judentums, Christentums oder Islams, ist nämlich, die Menschen dazu zu bringen, genau nicht zu erkennen. Menschen, die doch nach Erkenntnis streben, kann man dann immernoch auf eine falsche Fährte locken. Dafür steht dann Satan die Schlange parat, die im Garten versprochen hat "Ihr werdet sein wie Gott", aber genau das ist das krasse Gegenteil von dem, worum es eigentlich gehen sollte. Nicht zu sein heißt nämlich nicht, wie Gott zu sein, aber dass Nichtsein pures Glück bedeuten muss, erkennt man schon allein daran, wenn man sich diese Welt anschaut.