georgerus schrieb:sind diese reisemantras geheim? darfst gerne mal darüber berichten wenns dir erlaubt ist?
und die funktionieren wohl nur in anwendung mit dem trommeln oder?
Ja ganz genau, die Mantras sind geheim. Ich war schon erstaunt das ich bei meinem Video teile davon dennoch zeigen konnte. Er meinte das wäre kein Problem, weil der normale Zuhörer den Inhalt eh nicht erfassen kann.
Es gibt Mantras für alle Zwecke. Bei einer Reise wird Schutz erbeten, die Himmelsrichtungen angerufen, abgeräuchert, Ritualgegenstände aktiviert und anderes mehr. Nur im Zusammenspiel funktioniert es, das dann aber hervorragend.
Schamanen machen in diesen Richtungen eh nur Sachen die funktionieren.
Um Deine Frage aber korrekt zu beantworten, funktionieren die meisten Mantras auch unabhängig vom Trommeln.
Und man kann seine Energie auch in sogenannten Pujas aufladen.
Bei diesen rezitiert man ein Mantra je nachdem welches es ist und wie man ein Zeitfenster hat 3x, 7x oder gar 108x.
Hört sich so viel nicht an, ob es viel ist wird aber auch durch den Umfang des entsprechenden Mantras
definiert.
Hier wird nicht das exakt selbe beschrieben, aber es geht durchaus in die Richtung:
Wikipedia: Puja (Hinduismus)Nicht das Bild bzw. Emblem selbst ist Gegenstand der Verehrung, sondern das letztlich formlose Höchste darin. Aber Gott wird nicht nur außerhalb gedacht: In einer kurzen Meditation stellt sich der Priester das Göttliche bildhaft als im Herzen anwesend vor, entweder personal oder im Symbol. In manchen Pujas ist eine Blüte, vor das Herz gehalten, dann das äußere Zeichen für dessen Präsenz. Die Blüte hält der Priester unter die Nase und stellt sich vor, wie das Göttliche vom Herzen durch den Atem auf diese übergeht, und legt sie dann vor das Bildnis auf den Altar. Eine weitere Möglichkeit ist das „Leben geben“ in einer Shakti-Puja, dem Gottesdienst zu Ehren der Göttin: Mit einem kleinen Büschel Gras und einigen Körnern ungekochtem Reis in den Fingern, die eine ganz bestimmte Stellung einnehmen müssen, eine Mudra, berührt der Priester die Herzgegend der Statue, bzw. des Bildes. Dazu spricht er vorgeschriebene Gebete welche die Murti (Götterbild, Götterstatue) „lebendig“ machen und durch welche die Göttin dann als tatsächlich anwesend gedacht wird.
Immer begleiten formelle Gebete und Mudras (rituellen Handstellungen) die äußeren Tätigkeiten und erst dadurch wird das Geschehen wirksam.
Mudra vom Schamanen:
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