@GiusAcc Ja da gibt es ja viel zu erkennen!
Bardon, Evokation
Das magische Schwert
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Dolch, Dreizackgabel
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Es gibt Evokationen von negativen oder solchen Wesen, die sich nicht gerne in unsere Erda
tmosphäre
versetzen, und für diese Wesen, vorausgesetzt, daß der Magier auf deren Manifestierung besteht, benützt er
das magische Schwert, wenn der Stab nicht ausreicht. Das magische Schwert hat mehrere symbolische
Bedeutungen, aber im allgemeinen vertritt
es das Symbol des absoluten Gehorsams eines Wesens, einer Kraft,
dem Magier gegenüber. Gleichzeitig ist es ein Symbol des Sieges und der Überlegenheit über jede Kraft und
über jedes Wesen. Das Schwert ist dem Licht analog, es ist also ein Aspekt des Feuer
s und somit auch des
Wortes. Schon in der Bibel heißt es ja: "Im Anfang war das Licht
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Wort
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und das Wort war bei Gott". Wer
sich in der Symbolik einigermaßen auskennt, wird sich daran erinnern, daß z. B. der Erzengel Michael, der den
Drachen tötete, mit
einem flammenden Schwert versinnbildlicht wird, wobei der Drache das feindlich gesinnte,
also negative Prinzip darstellt. Auch Adam und Eva wurden aus dem Paradies durch einen Engel mit
flammendem Schwert vertrieben. Die symbolische Bedeutung ist auch hie
r ganz klar und eindeutig
wiedergegeben.
Als Hilfsmittel dient das magische Schwert gewöhnlich nur dort, wo der Magier auf eine Kraft oder ein Wesen
eine bestimmte Gewalt, einen gewissen Zwang, meistens gegen den Willen des betreffenden Wesens, ausüben
mu
ß. Unentbehrlich ist das Schwert für jene Magier, die sich ausschließlich mit Dämonologie befassen und
OCR by Detlef
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für Doc Gonzo
daher ohne Gebrauch des Schwertes niemals etwas Positives erreichen würden. Der wahre Magier kommt
meistenteils mit seinem magischen Stab aus. Trotzdem w
ird auch er es nicht unterlassen, sich ein magisches
Gerät, wie das magische Schwert es ist, anzufertigen, um es im Notfalle bei der Hand zu haben. Das magische
Schwert gibt dem Magier eine erhöhte Sicherheit und festigt seine Autorität. Er wird bei seinen
Operationen,
insbesondere bei Evokationen, sich nur dann des Schwertes bedienen, wenn sich ihm irgendeine Kraft
entgegenstellen oder ihm den Gehorsam verweigern wollte.
In manchen Grimoarien wird statt von einem Schwert von einem Dolch gesprochen. Der m
agische Dolch ist
nichts anderes als ein verkleinertes Schwert und hat die gleiche Symbolik. Die Herstellungsweise eines Dolches
ist genau dieselbe wie die des Schwertes.
Bei Zitierungen von Dämonen und niedrigeren Geistern kann das Schwert oder der Dolch
auch durch eine
dreizackige Gabel ersetzt werden, die auf einen längeren Holzstiel ähnlich wie eine Holzgabel aufgesetzt wird.
Auch die Dreizackgabel ist wie das Schwert oder der Dolch ein Zwangsmittel. In den Grimoarien wird
außerdem noch empfohlen, die D
reizackgabel mit verschiedenen Gravierungen von göttlichen Namen zu
versehen. Dies ist ganz individuell und richtet sich nach dem Zweck der Evokation und der einstellung des
Magiers. Die Dreizackgabel ist gleichzeitig eine erweiterte Symbolik des Schwertes
, indem durch die drei
Zacken auf die dreidimensionale Welt hingewiesen wird, und der Magier kann die Wesen zwingen, nicht nur in
der Mental
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und Astralebene, sondern auch auf der grobstofflichen Welt oder in allen drei Ebenen gleichzeitig
seinen Wunsch zu
erfüllen. Bei dieser Gelegenheit wäre noch zu erwähnen, daß Dämonen im allgemeinen mit
einer dreizackigen Gabel erscheinen und auch mit einer solchen gemalt werden, was nicht etwa bedeuten soll,
daß sie in der sogenannten Hölle Seelen aufspießen und dergl
eichen tun, was törichterweise angenommen und
verbreitet wird, sondern daß sich ihr Einfluß auf die mentale, astrale und grobmaterielle Welt erstreckt.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit des magischen Schwertes, Dolches oder der dreizackigen Gabel ist
di
e, daß der Magier unerwünschte, ungerufene oder ungebetene Begleiterscheinungen wie z. B. Larven,
Schemen, Elementale, Elementare u. dgl., die sich ihm bei der Evokation aufdrängen wollten, mit der Spitze
des Gerätes zersplittern oder zerfließen lassen kan
n. Noch eine Anwendungsart, die nur wenigen bekannt ist,
wäre anzuführen, und zwar die, daß ein magisches Schwert oder ein Dolch
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nicht so gut eine Gabel
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auch als
magischer Blitzableiter gute Dienste leistet.
Wenn der Magier seine Evokation beendet und
sich namentlich nach einer Zitierung höherer negativer Wesen,
Dämonenfürsten u. dgl., zur Ruhe begibt, aber im Zweifel ist, ob ihn während des Schlafes diese Wesen
unbehelligt lassen, so kann er sein Bett mit einem magischen Blitzableiter versehen. Dieser
wird so hergestellt,
daß man um die Füße des Bettes einen Kupfer
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oder Eisendraht zieht, dessen beide Enden um das Schwert
oder um den Dolch gewickelt werden, worauf man das Schwert oder den Dolch in den Fußboden stößt. Der
Draht bildet um das Bett herum e
inen abgeschlossenen Kreis auch dann, wenn er die Form eines Viereckes
hat, und der Dolch dient dazu, den Einfluß, der auf den Magier ausgesandt wird, in die Erde abzuleiten. Der
Draht ist natürlich mit der Wunschvorstellung zu ziehen, daß er einen Kreis d
arstellt und daß weder ein Wesen
noch ein ungünstiger Einfluß über diesen Kreis hinaus, d. h. das Bett, eindringen kann und jeder Einfluß, von
wem immer ausgesandt, durch den Draht in die Erde abgeleitet wird. In so einem magisch geschützten, mit
einem mag
ischen Blitzableiter versehenen Bett kann der Magier dann ruhig schlafen und kann sicher sein, daß
er von keinem Einfluß ganz gleich aus welcher Sphäre er kommen sollte, getroffen oder überfallen wird. Ist ein
magisches Schwert oder ein Dolch nicht gerade
bei der Hand oder benötigt ihn der Magier für andere
Zwecke, dann kann statt dessen ein neues Messer, das für nichts anderes als nur für diesen Zweck verwendet
wird, genommen werden. Dieser magische Blitzableiter dient auch dazu, vor schwarzmagischen Einfl
üssen,
namentlich während des Schlafes, geschützt zu sein. Ein geübter, vollends entwickelter Magier kann dieses
Mittel wohl entbehren, denn er hat die Möglichkeit, entweder mit seinem Stab, Schwert oder Dolch mittels
Imagination mentalisch oder astralisch
einen magischen Kreis um sein Bett zu ziehen und sich so gegen jeden
unerwünschten Einfluß zu schützen.
Die Herstellung eines magischen Schwertes ist vollkommen individuell. In den üblichen Anleitungen
verschiedener Bücher wird dem Magier geraten, ein Sch
wert für seine magischen Operationen zu verwenden,
mit dem ein Mensch enthauptet wurde. Dies hat den Zweck, im Magier ein bestimmtes Ehrfurchtsgefühl, eine
gewisse Spannung hervorzurufen, sobald er das Schwert zur Hand nimmt. Eines solchen Schwertes bedien
en
sich meistens Zauberer oder Menschen, die sich erst durch Äußerlichkeiten in einen gehobenen
Bewußtseinszustand versetzen müssen. Vom hermetischen Standpunkt aus sind solche und ähnliche
Vorbedingungen nicht notwendig, vorausgesetzt, daß alle sonstigen
erforderlichen Fähigkeiten bestehen. Ein
aus bestem Stahl (Elektrostahl) hergestelltes Schwert genügt vollkommen. Ist der Magier nicht in der Lage,
sich selbst so ein Schwert herzustellen, dann kann er es von einem Schmied oder sonstigen Metallfachmann
anf
ertigen lassen. Die Länge des Schwertes richtet sich nach der Größe des Menschen und bewegt sich
ungefähr zwischen 70 cm bis zu 1 m. Der Schwertgriff kann aus Kupfer sein, da Kupfer ein sehr guter
fluidischer Leiter ist.
Die Form des Schwertes spielt kein
e so wesentliche Rolle. Das Schwert braucht nur an einer Seite oder es
kann evtl. auch an beiden Seiten geschliffen sein, muß aber eine gute geschliffene Spitze haben. Ob es nun
irgendwelche Verzierungen auf dem Griff haben soll oder mit geeigneten Symbole
n zu versehen ist, bleibt der
persönlichen Ansicht des Magiers überlassen. Soviel über die Herstellung eines magischen Schwertes.
Die sogenannte Ladung des Schwertes geschieht dadurch, daß man mittels Imagination die betreffenden
Eigenschaften, die dem Sch
wert zustehen, also die Macht über alle Wesen, den absoluten Sieg und die
Respektierung desselben als Symbol des Kampfes, des Lebens usw. in das Schwert verlegt und durch
oftmaliges Wiederholen diese Eigenschaften dynamisch verstärkt. Man kann aber auch da
s Lichtfluid in das
Schwert hineinstauen, so daß es einer glühenden Sonne, einem flammenden Schwert gleicht, ähnlich wie es
vom Erzengel Michael in der symbolischen Darstellung des Schwertes bekannt ist.
Die Hauptsache ist die richtige Einstellung zum magi
schen Schwert, begleitet von einem unerschütterlichen
Glauben an den absoluten Sieg in allen Ebenen, der dem Schwert die Macht verleiht, daß sich jede Kraft,
jedes Wesen, vor demselben fürchtet und das Schwert in jeder Hinsicht respektiert. Das Schwert ist
nach
jedem Gebrauch in weiße oder schwarze Seide zu hüllen und ebenso wie die anderen magischen Geräte gut zu
verwahren.
Der Magier kann durch das mentale Wandern die geistige Form des Schwertes auf die Mentalebene versetzen
und ebenso wie mit dem Stab, s
o auch mit dem Schwert ausgerüstet, die planetarischen Sphären besuchen und
dort mit seinen magischen Geräten seinen Einfluß nach Wunsch geltend machen. Daß ihm in den dortigen
Ebenen dann jedes Wesen gehorchen muß, geht aus dem Geschilderten klar hervor.
Der Magier hat die
Möglichkeit, bei magischen Operationen
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Evokationen die mentale Form des Schwertes mit der mentalen
Hand mittels Imagination in die betreffende Ebene zu versetzen und von dort aus das Wesen zu zwingen,
seinem Willen nachzukommen. Ein so
lcher Zwang kann aber nur von einem Magier gefahrlos ausgeübt
werden, der reinen Herzens und edler Seele ist. Würde sich ein Zauberer vermessen, etwas Derartiges zu tun,
zöge er sich nur den Haß der Wesen zu und wäre dann den Wesen und ihrem Einfluß untrüg
lich ausgeliefert.
Die Geschichte der okkulten Wissenschaft lieferte schon viele Beispiele vom tragischen Schicksal und noch
tragischeren Ende so manchen Zauberers. Von den Schilderungen einzelner Begebenheiten nehme ich
Abstand, da es das Ausmaß dieses Werkes nicht zuläßt