Verwunderter schrieb:Wie oben dargelegt lässt die Vorgehensweise auf andere Motivationen schließen.
Auf welche? Und wo oben?
Verwunderter schrieb:Damit einhergehende körperliche Schikanen (vermeintliche Untersuchungen)
runden das Bild der psychischen Belastungserfahrung ab.
Ach ne, guck mal an. Wie heißt der Film doch gleich, der diesen Unsinn verbreitet? Habe diese Art "Untersuchung" schon immer für Schmarrn gehalten. Spannend, aber untypisch für echte Wissenschaft.
Wenn man fremde Wesen über ihre reine Anatomie hinaus untersucht, dann lässt man sie eigentlich, so gut es geht, in ihrem natürlichem Habitat oder baut dieses nach.
Daher würde man so eine Testperson nicht von ihrer Familie isolieren, gehört die doch zum Umfeld, das die Person ausmacht. Die kämen also alle mit und würden bis zu ihrem Tode wie in einem Zoo gehalten werden. Schließlich gehört zu so einer grundlegenden Untersuchung doch auch dazu, heraus zu finden, wie alt diese Wesen wohl würden; dh, einen solch Entführten würde die Erde so schnell nicht wiedersehen, falls überhaupt.
Künstlich konstruierte psychische oder soziale Belastungssituationen würde man wohl erst wesentlich später ausprobieren. Nämlich dann, wenn man sich ist wäre, die normalen Verhaltensweisen zu kennen, weil man eben nur durch den Vergleich mit einer stabilen Normalität eine Änderung bemerken kann.
Zumindest weiß das ein rational Vorgehender und ein wissenschaftlich gründlich Ausgebildeter.
Verwunderter schrieb:Bömbchen werfen ginge dann Richtung Sozialexperiment.
Wie ich schon sagte, Sozialexperimente benötigen Zeit, Aufwand und auch Mitmenschen. Das ist nicht in ein paar Stunden abgetan.
Oder kennst Du Versuche mit Labormäusen, bei denen man innerhalb weniger Stunden heraus gefunden hätte, wie sie so ticken? Und wir doch etwas komplexer als Mäuse.
Was mMn außerdem auch nicht passieren würde, ist, dass man diese Entführte nach kurzer Zeit wider zurück schickt.
Zum einen braucht das Studium der Verhaltensweisen, besonders mit Belastungsproben, Zeit. Und zwar die Zeit, die das zu beobachtende Wesen dafür benötigt, um sich einzugewöhnen und seine normalen Handlungen wieder aufzunehmen. Dabei stellt sich ja auch noch die Frage, ob diese Menschen wissen dürften, dass sie gefangen sind oder ob man ihnen ihre natürliche Umgebung weiterhin vormacht? So eine Art
Truman Show. Nur Letzteres würde einigermaßen die Wirklichkeit abbilden, dazu dürften die Entführten aber nicht wissen, das man sie entführt hätte.
Um menschliche Verhaltensweise zu studieren, und das nimmst Du ja an, genügen eben keine paar Stunden.
Du siehst, die Annahme, man würde psychologische Experimente aller Art mit den Entführten machen, geht sich nicht nur zeitlich nicht aus, sondern scheitert auch daran, dass man sie einzeln entführt, aus ihrer natürlichen Umgebung reißt und sie wissen lässt, das sie Gefangene wären.
Zum Zweiten lässt sich so ein Habitat nicht in einem Raumschiff nachbauen, denn dazu müsste es ziemlich groß werden. Da aber außer den vermeintlich Entführten noch keiner so ein Ding gesichtet hat, müssten die doch recht klein sein. Somit würden diese Testpersonen also auf ein anders Gestirn der eine Raumstation verfrachtet werden. Auch das braucht Zeit.
Last but not least, würden solche testenden Zivilisationen wohl kaum Zeugen wieder lebend zurück schicken; und falls man deren zeitliches Ablaufdatum nicht abwarten möchte, würde man eben selbst dafür sorgen.
Letzteres erscheint mir überhaupt der Knackpunkt zu sein. Warum sollte man diese Zeugen am Leben lassen? Ihre Bettgenossen werden angeblich mit hochmoderner Technik betäubt, damit sie nur ja nichts bezeugen können, aber die Kronzeuge bleibt am Leben? Man löscht noch nicht einmal deren Gedächtnis?
Entführern, die kein Problem damit haben, dass ihre Opfer später alles erzählen, kann es eigentlich auch egal sein, ob ihre Angehörigen etwas mit bekommen oder nicht. Also, wozu den Aufwand betreiben, diese zu betäuben?
Kephalopyr schrieb:Am lustigsten ist doch, dass du immer raushaust, dass keiner von uns wissen kann was Aliens für Absichten haben, aber man behauptet dennoch zu wissen sie könnten und wollten
Diese widersprüchliche Ansicht, niemand könne doch wissen, was Wesen, was zB Götter oder Aliens so denken, aber sie, die Glaubenden, wissen natürlich genau, um was es ginge, ist ein typisches Erkennungszeichen, besser noch: Warnsignal, für erfundene oder eingebildete Geschichten.
Alienp. schrieb:und keiner weiss, was Aliens schon immer wussten!
Doch, doch. Die
Auserwählten ... äh ... Entführten wissen das ganz genau.