tigerdragon
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Der Blitz über der Tunguska
06.01.2005 um 20:51An einem Sommermorgen des Jahres 1908 raste ein grell leuchtendes Objekt über den Himmel Sibiriens. Sekunden später explodiere der Flugkörper dicht über den endlosen Wäldern der Taiga. Mit der Urgewalt mehrerer Wasserstoffbomben vernichtete er ein Gebiet von ca. 2100 km² in einiger Entfernung zum Fluss "Steiniger Tunguska" (Russisch: Podkamennaja Tunguska). Ganze Rentierherden verschwanden spurlos und auch Menschen wurden seitdem vermisst. Die Katastrophe in der Einöde der sibirischen Taiga gehört zu den großen Rätsel des 20.Jahrhunderts.
Reisende in den Waggons der Transibirischen Eisenbahn beobachten am 30.Juni 1908 exakt um 07.17 Uhr eine gigantische leuchtende Masse, die von Süden nach Norden zog. Ein gewaltiger Schlag erschütterte den Zug und noch im 900 km entfernten Irkutsk pendelten die Zeiger der Seismographen annähernd eine Stunde lang.
In London konnte man in dieser Nacht durch den plötzlichen Lichtschein Zeitungen lesen und in Holland wurden astronomische Beobachtungen wegen der ungewohnten Helligkeit nicht durchgeführt. Noch heute ist ungeklärt, was damals aus den interplanetarischen Räumen in den unendlichen Weiten Sibiriens einschlug und ganze Wälder in Flammen aufgehen ließ. Zum Glück lag der Schauplatz des Aufschlags in einer der wenigen menschenleeren Gebiete der Erde. Hätte sich die Katastrophe über einer Großstadt ereignet, hätten Tausend Menschen ihr Leben verloren. Wäre der Himmelskörper ins Meer gestürzt, hätte er eine riesige Flutwelle ausgelöst und bewohntes Land überschwemmt.
Zur Erklärung der Explosion - sie dauerte nicht länger als zwei Zehntelsekunden - wurden die verschiedendsten Phänomene der Astrophysik in Erwägung gezogen: die Begegnung der Erde mit einem "schwarzen Loch", die Berührung des Planeten mit "Antimaterie" oder gar ein defektes Raumschiff außerirdischer Besucher, die der Wissenschaftler und Schriftsteller Alexander Kasanzew 1946 aufstellte.
Erst 1921 machte sich ein russisches Expeditionsteam zum Zentrum der Explosion auf. Man befragte auch Augenzeugen, die von "einem feurigen Himmelskörper" oder "einer Flamme, die den Himmel entzwei schnitt" berichteten. Seltsamerweise fanden die Forscher unter Leitung des Geologen Leonard A. Kulik von der Sowjetischen Akademie der Wissenschaftler in Moskau weder einen Krater noch andere Gesteinsveränderungen, die von einem entsprechenden Einschlag herrühren konnten.
Manchmal muss man ganz unten anfangen um ganz nach oben zu gelangen.
Reisende in den Waggons der Transibirischen Eisenbahn beobachten am 30.Juni 1908 exakt um 07.17 Uhr eine gigantische leuchtende Masse, die von Süden nach Norden zog. Ein gewaltiger Schlag erschütterte den Zug und noch im 900 km entfernten Irkutsk pendelten die Zeiger der Seismographen annähernd eine Stunde lang.
In London konnte man in dieser Nacht durch den plötzlichen Lichtschein Zeitungen lesen und in Holland wurden astronomische Beobachtungen wegen der ungewohnten Helligkeit nicht durchgeführt. Noch heute ist ungeklärt, was damals aus den interplanetarischen Räumen in den unendlichen Weiten Sibiriens einschlug und ganze Wälder in Flammen aufgehen ließ. Zum Glück lag der Schauplatz des Aufschlags in einer der wenigen menschenleeren Gebiete der Erde. Hätte sich die Katastrophe über einer Großstadt ereignet, hätten Tausend Menschen ihr Leben verloren. Wäre der Himmelskörper ins Meer gestürzt, hätte er eine riesige Flutwelle ausgelöst und bewohntes Land überschwemmt.
Zur Erklärung der Explosion - sie dauerte nicht länger als zwei Zehntelsekunden - wurden die verschiedendsten Phänomene der Astrophysik in Erwägung gezogen: die Begegnung der Erde mit einem "schwarzen Loch", die Berührung des Planeten mit "Antimaterie" oder gar ein defektes Raumschiff außerirdischer Besucher, die der Wissenschaftler und Schriftsteller Alexander Kasanzew 1946 aufstellte.
Erst 1921 machte sich ein russisches Expeditionsteam zum Zentrum der Explosion auf. Man befragte auch Augenzeugen, die von "einem feurigen Himmelskörper" oder "einer Flamme, die den Himmel entzwei schnitt" berichteten. Seltsamerweise fanden die Forscher unter Leitung des Geologen Leonard A. Kulik von der Sowjetischen Akademie der Wissenschaftler in Moskau weder einen Krater noch andere Gesteinsveränderungen, die von einem entsprechenden Einschlag herrühren konnten.
Manchmal muss man ganz unten anfangen um ganz nach oben zu gelangen.