Jedenfalls wird das Thema in Frankreich ernst genommen:
1977 wurde in Frankreich die staatliche Groupe d'étude des phénomènes aérospatiaux non-identifiés (GEPAN - zu deutsch Studiengruppe für nichtidentifizierte Luft- und Raumfahrtphänomene) gegründet. Diese ist (seit 2005 unter dem Namen GEIPAN) eine Unterabteilung der französischen Raumfahrtadministration CNES und hat die Aufgabe, UFO-Berichte zu sammeln und zu analysieren. Im ersten ausführlichen Bericht von 1978, der die Jahre 1974 bis 1978 umfasst, konnte die GEPAN von 678 untersuchten Fällen 263 nicht aufklären. Dies entspricht 38% (Fälle mit mangelnder Datengrundlage sind darin nicht enthalten).[19]
Die GEPAN wurde 1988 in Service d'expertise des phénomènes de rentrée atmosphérique (SEPRA, zu deutsch Sachverständigen-Abteilung für Wiedereintrittsphänomene in der Atmosphäre) und 2005 in den aktuellen Namen Groupe d'Etudes et d'Information sur les Phénomènes Aérospatiaux Non identifiés (GEIPAN, zu deutsch Studiengruppe für Informationen über nicht identifizierte Luft- und Raumfahrtphänomene) umbenannt.
In aktuellen Statistiken von 2007 wird die Zahl der unidentifizierten Fälle seit Bestehen der Gruppe mit 448 von 1.600 angegeben, was 28% entspricht.[20] Offiziell favorisiert die GEIPAN keine Hypothese zur Erklärung des UFO-Phänomens, sondern versucht, die wissenschaftliche Gemeinschaft zu weiterer Forschung anzuregen. Jean-Jacques Velasco, langjähriger Leiter der SEPRA, hat 2004 ein Buch veröffentlicht, in dem er sich klar für die Außerirdischen-Hypothese ausspricht.[21]
Wikipedia: Ufologie#section 32001 veranlasste der neue Direktor der CNES, Gérard Brachet eine Überprüfung SEPRA. Eine komplette Schließung der Abteilung stand ebenso zur Disposition wie eine Reaktivierung der ehemaligen GEPAN.
Gründe für die Überprüfung und deren Ergebnis werden auch in dem COMETA-Report[5] 1999 und der Veröffentlichung des Buches Ovnis : L’Evidence (zu deutsch: UFOs: Die Beweise) von Velasco 2004 gesehen.[6] Sowohl der COMETA-Report als auch Velasco in seinem Buch kommen zu dem Schluss, dass das UFO-Phänomen nicht konventionell erklärt werden könne und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine extraterrestrische Intelligenz deren Ursprung ist.[7][8]
Wikipedia: Groupe d’études_et_d’informations_sur_les_phénomènes_aérospatiaux_non_identifiés#section_1
Die Überprüfung empfahl schließlich eine Reaktivierung der GEPAN, welches zur Auflösung der SEPRA und Gründung der GEIPAN führte.
GEIPAN (seit 2005)
Die GEIPAN hatte wieder den selbem Aufgabenbereich wie die ehemalige GEPAN, die Untersuchung von UFOs. Erster Leiter der Abteilung wurde der Ingenieur Jacques Patenet. Patenet hatte zuvor viele Jahre für die CNES in der Abteilung für Raketenstarts gearbeitet. Der GEIPAN steht ein wissenschaftlichem Steuerungsgremium vor, bestehend aus Vertretern der Gendarmerie, Zivilluftfahrt, Armee, sowie nationalen Instituten für Forschung und Meteorologie. Vorsitzender ist Yves Sillard, ehemaliger Generaldirektor der CNES. Ab 2006 begann die GEIPAN ihre Akten im Internet frei zugänglich zu machen (siehe Weblinks).
Offensichtlich hatte der COMETA Report doch gewisse Auswirkungen in seinen Ergebnissen auf das staatliche Handeln. Das ist doch mal ein interessantes Ergebnis.
Der Rest ist ein wenig Korintologie. Das haben wir hier doch nicht nötig.