Warum wird es immer weniger?

@alyoscha

Nachdem hier allein auf diesem Planeten schon unzählige unbekannte Flugobjekte gesichtet wurden, müsste es ja im All nur so wimmeln vor denen...

@Amsivarier
Übrigens sind die Schämtrailer ja ein weiterer Sargnagel für die UFOlogie, denn diese Spinner beobachten und filmen den Himmel ja dauernd und stellen es bei Dummtube rein. Mir ist bislang keine UFO-Sichtung aus dem Material bekannt :)

@FrankD

UFOs passen denen nicht in den Kram.
Denn die kommen ja erst im September um alle UFO-Freunde zu retten.
Wäre ja doof wenn nun ein UFO durch einen Schämtrail fliegt und nix daran verändert.

Denn Schämtrails kommen ja von den teuflischen Regierungsreptiloiden...

Amsivarier schrieb:Kann es sein das die modernen Mythen das UFO verdrängen?

Chemtrails z. Bsp. haben bedeutend mehr Zulauf.

Die kann man fotografieren. Knips ein Bild von einem Kondensstreifen und Du hast wenigstens ein Bild. Beim UFO wird es da schon schwieriger. Außerdem muss man beim UFO inzwischen viel mehr Geschichte beachten, da die Dinger ja nun schon recht lange (angeblich) herumschwirren und gesehen wurden.
Chemtrails sind neu, da kann man fabulieren. Auch bei der hohlen Erde gibt es nicht so viel Material, da kann man sein Garn hübsch neu spinnen.

So denke ich mir das jedenfalls.

@Amsivarier

Amsivarier schrieb:? Ist das Untertassen-UFO langweilig geworden und sogar das klassische Lichtlein am Himmel reizlos, weil Lichtlein mittlerweile simpel erklärbar sind?

So als persönlicher Eindruck...


Ufologie* beruht mehr oder weniger auf einem tatsächlichen Interesse am Thema "gibt es ET und schwirrt er hier rum" (auch wenn hin und wieder etwas über "UFO heißt ja nur unidentifiziert" abgelenkt wird). Damit gibt es bessere Chancen daß sich der Ufologe informiert, falsche Sichtungen einsieht, wegen der Fälschungen desillusioniert wird, und ganz allgemein nicht automatisch erstmal denkt "muß ein Raumschiff sein, beweist mir das Gegenteil". Diverse Vertuschungsszenarien sind da auch nur ein Notbehelf.



Im Gegensatz dazu, sind den meisten VS ihre eigentlichen Themen egal, es geht um "irgendwer muß Schuld sein, daß die Welt und mein Leben nicht so ist wie ich möchte", und dabei sehr viel bequemer und selbstimmunisierender.


*Ufoholiker wie (Namen geändert) AMPERE, Thorsten4711 etc oder Verkäufer wie Däniken, Bremer, Geise etc sind da ausgenommen

rambaldi schrieb:AMPERE, Thorsten4711

:D :D

Witzig... je fortgeschrittener die Überwachungstechnik wird, desto weniger Aliens sind zu sehen...

...hm... das hat natürlich damit etwas zu tun, dass die Aliens genau DAS wissen und sich deswegen nicht mehr zeigen... ist ja auch klar...

Wenn ich als Alieeeeenn das wüßte, wie toll die Menschen schon Fotos machen können und dann diese ganzen, ständig mit Teleskopen den Himmel beobachtenden professionelle und Hobby-Astronomen... also dann würde ich aber schleunigst aufpassen, nicht mehr hier rum zu düsen... weil Entdeckung garantiert.

Na ja... vielleicht verirrt sich tatsächlich irgendwann mal ein überdemensionales Raumschiff a la ID4 hier... oder ein Bauschiff der Vogonen... beides wäre nicht so günstig für uns.

Au weia... seit ich weiß, dass der Superhypermegaregisseur Emerich eine Fortsetzung von ID4 wirklich drehen will, sollte man prophylaktisch wieder Kopfschmerztabletten nehmen.

Seit ich so sehe, was derzeit als Science-Fiction Film so im Kino gezeigt wird, habe ich so das Gefühl, dass Hollywood wirklich langsam die Ideen ausgehen.

Auch der neue Film mit Matt Daemon, wo er bei einer Mars-Mission auf sich allein gestellt ist, weil der Rest der Crew ohne ihn wieder zur Erde zurück fliegt, ist jetzt nicht eine superneue Idee, sondern nur ein Cast-Away Remake auf roter Oberfläche.

Vermutlich wurde einfach das Interesse an UFO's verloren. Meldungen gab es zu hauf. Fotos auch. Zum Teil Fake zum anderen zumindest nicht weiter untersucht. Jede noch so große Sensation hat irgendwann mal seinen Reiz verloren. Es wurde Jahrzehnte von solchen Sichtungen berichtet, Ergebnisse konnten jedoch nie vorgebracht werden.
Ich kann mir sehr gut vorstellen das es Außerirdische gibt. Ob diese jedoch so hoch entwickelte Lebensformen dar stellen, die in der Lage sind Millionen von Lichtjahren zurück zu legen um hier über den Nachthimmel zu flitzen...

Krawall-Bruder schrieb:Ob diese jedoch so hoch entwickelte Lebensformen dar stellen, die in der Lage sind Millionen von Lichtjahren zurück zu legen um hier über den Nachthimmel zu flitzen...

Ich denke schon, dass es irgendwo im Universum noch eine hochentwickelte Spezies gibt... aber wir werden das nie erfahren... diese schwachsinnigen Entfernungen sind nicht zu überbrücken... und vielleicht soll das auch so sein.

Ich finde es besser für uns, wenn wir nie auf eine hochentwickelte außerirdische Lebensform stoßen... das bringt nur Ärger mit sich. Wir schaffen es doch nicht einmal, uns untereinander zu akzeptieren... da reicht es ja schon aus, wenn der Mitmensch eine andere Hautfarbe hat... und gab es deswegen schon Ärger... und gibt es immer noch.

Ein außerirdische Lebensform würde nie das Vertrauen der Menschen gewinnen... wir sind da irgendwie die falsche Spezies, befürchte ich.

moric schrieb:Ein außerirdische Lebensform würde nie das Vertrauen der Menschen gewinnen... wir sind da irgendwie die falsche Spezies, befürchte ich.

Warum werden mögliche Außerirdische eigentlich immer so moralisch hochstlisiert ?
Immer ist der Mensch der böse, und der Alien gottgleich.
Warum ?

@Venom46

Vor allem, da doch die Aliens in den ganzen Hollywoodfilmen eher böse Absichten haben. Und eben diese Filme soll(t)en doch die Menschheit auf den sich anbahnenden Kontakt - es dauert höchstens noch 20 Jahre - vorbereiten...

@HBZ
Ja, ist immer so erlösermäßig.
Die Außerirdischen, die uns auf einen anderen geistigen Level transportieren.

Tja, wenn Hollywood recht behält, und wir ausgeweidet werden, ist das gejammer aber groß. ;)

@moric

moric schrieb:Auch der neue Film mit Matt Daemon, wo er bei einer Mars-Mission auf sich allein gestellt ist, weil der Rest der Crew ohne ihn wieder zur Erde zurück fliegt, ist jetzt nicht eine superneue Idee, sondern nur ein Cast-Away Remake auf roter Oberfläche.

Ja, leider ist da so. Eigentlich würde es reichen Matt Damon ein paar Stunden lang in einem Zelt das in einem Sandkasten steht zu filmen. Den Rest könnte man aus Mission to Mars, Ghosts of Mars, Red Planet und vielleicht noch 2001+2010 zusammenschneiden.

Gibt nicht weniger Sichtungen wird nur nichts mehr hier gepostet weil vieles einfach erklärbar ist.

Venom46 schrieb:Warum werden mögliche Außerirdische eigentlich immer so moralisch hochstlisiert ?
Immer ist der Mensch der böse, und der Alien gottgleich.
Warum ?

Ich habe nicht damit gesagt, dass wir böse sind, sondern ich meinte damit nur, dass uns in diplomatischen Beziehungen nicht unbedingt zu trauen ist... die Menschen werden immer an allererste Stelle ihre eigenen Interessen sehen... und diese werden entweder weniger subtil wahrgenommen oder eben subtil über diplomatische Beziehungen.

Sorry... wenn ich sehe, wie allein die tollen europäischen Nationen, die ja an einem Strang ziehen sollten, weil in der EU, schon untereinander ihre Interessen vehement verteidigen vor den Beschlüssen aus Brüssel... und dann das Ausspionieren untereinander der Menschen auf höchster Ebene (NSA Skandal usw.), und zwar nach 1.000 Bekundungen, dass wir ja Verbündete sind (was ja auch stimmt), dann kann ich einfach nicht glauben, dass wir eine Alien-Nation mit Samthandschuhen diplomatisch anfassen werden.

Das hat mit böse nix zu tun, sondern ist eher eine Natur unserer Spezies.

Ich sagte nur, dass uns zu trauen, besonders auf diplomatischer Ebene, so mit einigen Fallstricken verbunden ist.

Ich jedenfalls würde jeder Alien-Nation, die leichtgläubig mit uns Handelsabkommen schließt oder andere Verträge, dazu raten, das Kleingedruckte ganz genau durchzulesen.

Wer weiß, ob Alien-Nationen so etwas wie Rechtsanwälte kennen? Ist mein ernst... oder überhaupt die Notwendigkeit, Verträge zu schließen... wir allerdings würden unseren Stempel da ziemlich sicher aufdrücken.

stanmarsh schrieb:Ja, leider ist da so. Eigentlich würde es reichen Matt Damon ein paar Stunden lang in einem Zelt das in einem Sandkasten steht zu filmen. Den Rest könnte man aus Mission to Mars, Ghosts of Mars, Red Planet und vielleicht noch 2001+2010 zusammenschneiden.

Ja... und da wird jetzt wieder so ein Hype darum gemacht werden, wenn die Marketingmaschine der Produktionsfirma anspringt... und es ist schon im Vorfeld irgendwie langweilig, das Thema, oder nicht?

Diesen ganzen Cast-Away Dreck... das Thema ist gähnend langweilig, finde ich... okay, der Mars, das könnte schon interessant werden, wenn sie in dem Film tatsächlich die dortigen Begebenheiten glaubhaft mit Effekten darstellen... und die sich dann Matt Daemon stellen muss...

Ich seh aber schon stundenlang irgendwelche langweiligen Sandstürme auf uns zukommen... und wie der Protagonist heldenhaft und mit MacGyver-ähnlichem Ideenreichtum dagegen ankämpft.

moric schrieb:Wer weiß, ob Alien-Nationen so etwas wie Rechtsanwälte kennen? Ist mein ernst... oder überhaupt die Notwendigkeit, Verträge zu schließen... wir allerdings würden unseren Stempel da ziemlich sicher aufdrücken.

Eine Alien-Zivilisation wird zwangsläufig Interaktionen zwischen verschiedenen Angehörigen dieser Zivilisation haben. Diese Interaktionen werden mit Regeln belegt sein, um sicherzustellen, dass diese Interaktion nicht einseitig ist. Diese Regeln werden umso komplizierter sein, je wichtiger die Interaktion ist, um so viele Eventualitäten wie möglich abzudecken. Diese Regeln müssen genau analysiert werden, um festzustellen, wie sie sich im spezifischen Fall auswirken. Diese Analyse muss durch Experten geschehen, die sich auf diese Tätigkeit spezialisiert haben. In der menschlichen Zivilisation nennen wir diese Experten "Rechtsanwälte".

Ergo wird auch eine Alien-Zivilisation ein Äquivalent zu Rechtsanwälten haben, oder zumindest gehabt haben (kann ja sein dass sie dies an irgendeinen Punkt ihrer technologischen Entwicklung an automatisierte Systeme delegiert haben).

moric schrieb:Das hat mit böse nix zu tun, sondern ist eher eine Natur unserer Spezies.

Ich sagte nur, dass uns zu trauen, besonders auf diplomatischer Ebene, so mit einigen Fallstricken verbunden ist.

Ich jedenfalls würde jeder Alien-Nation, die leichtgläubig mit uns Handelsabkommen schließt oder andere Verträge, dazu raten, das Kleingedruckte ganz genau durchzulesen.

Wer weiß, ob Alien-Nationen so etwas wie Rechtsanwälte kennen? Ist mein ernst... oder überhaupt die Notwendigkeit, Verträge zu schließen... wir allerdings würden unseren Stempel da ziemlich sicher aufdrücken.

Hehe, gute Frage, ob die ihre Anwälte mitbringen. ;)
Ich verstehe was Du meinst.
Der Mensch ist von Natur aus eher egostisch.
Vor allem wenns um lebensnotwendige Sachen geht.

Aber das könnte ja für unsere Besucher genau so zutreffen
Warum sollten die leichtgläubig sein ?

Venom46 schrieb:Aber das könnte ja für unsere Besucher genau so zutreffen
Warum sollten die leichtgläubig sein ?

Stimmt schon... der Gedanke einer galaktischen Förderation ist irgendwie schön.

So ist es doch in StarTrek, oder?

Und mit solch einer Förderation gehen bestimmt Tausende Verträge einher... also... ich denke auch, wie auch schon @Taln.Reich gut erläutert hatte oben, dass andere Alien-Nationen ebenfalls Diplomatie kennen und auch anwenden.

@moric
Die galaktische EU, hebt den Gruselfaktor zwar, aber schön finde ich solche Gedankengänge nie. Bei Babylon 5 wurde das angeschnitten, es kommt mir realer vor als diese esoterik star trek Vorstellungen.