@Spöckenkieke Nee, ein Hexadezimalsystem hat die Basis 16
:) Die Babylonier hatten ein schräges Mischsystem, nennt sich Sexagesimal, mit der 10 als 10 und der 60 als 100...
Die Ägypter hatten ein positionsunabhängiges Dezimalsystem, mit unterschiedlichen Zahlzeichen für die verschiedenen Zehnerpotenzen, während die mesopotamischen Völker ein STELLENWERT-System hatten, wo also die Position eines Zahlzeichens (Keil für Einer und Winkel für 10er) in einer Zahl bedeutend war. Das ist schon mal ein riesiger Unterschied.
Die Ägypter konstruierten Rechte Winkel über magische Dreiecke (z.B. 3:4:5), wie wohl auch die europäischen Megalithiker.
In Mesopotamien wurde das Grad erfunden, also die Winkelangabe der Neigung einer Fläche, während die Ägypter in Steigungsverhältnissen (x Ellen Weg pro Elle Steigung) rechneten, und auch die normalen Rechenwege waren völlig unterschiedlich (die Ägypter konnten Dezimalstellen nur durch eine Stammbruchreihe ausdrücken etc.)
Ich hab hier ein nettes Buch von Johannes Lehmann (So rechneten Ägypter und Babylonier) in denen die (wenigen) Gemeinsamkeiten und die vielen Unterschiede zwischen beiden Systemen anhand der Originaltexte aufgezeigt werden.