@FipseFankD darf ich ja nicht mehr
@ten, deshalb stelle ich mal eine hypothtetische Frage, auf Grund seiner Aussagen - und meiner Interpretationen daraus (ich hoffe ich darf das) an die Steinmetze:
Hallo liebe Steinmetze!
Zuerst: Ich bin kein Steinmetz, bewundere aber immer wieder diese Kunst, und habe weltweit so einiges gesehen, was mich ueber Eure Kunstfertigkeiten manchmal sprachlos macht.
Der Grund meines Posts ist eine Diskussion, die ich vor kurzem mit einem "angeblichen" Praktiker hatte.
Es ging dabei hauptsaechlich um Trennschnitte in uraltem aegyptischen Rosengranit, welche bei Ausgrabungen entdeckt wurden.
s. dazu folgende Bilder:
und:
Also, ich habe behauptet, das man fuer das Herstellen solcher Schnitte (vor ca. 3000Jahren und mehr), - welche manchmal komplette Steine voneinander trennen, - die aber oft auch so etwas wie Trennfugen sind (welche einige Millimeter breit (2 -10mm), und unterschiedlich tief sind (20 - 50mm), sowie keilfoermig in der Tiefe verlaufen (also aussen z.B. 5mm und in 50mm Tiefe nur 1mm)), - vor allem viiiel Zeit, und Feuersteinwerkzeuge gebraucht hat, welche man aus abgeschlagenem Feuerstein gefertigt hatte (Feuerstein... hat Härte 7 und ist damit 10 mal härter als die härteste Gesteinskomponente in Syenit (Feldspat).
Auch habe ich gesagt:
Der ägyptische Rosengranit enthält praktisch keinen Quarz, die Haupt-Komponente ist Feldspat mit Härte 6 und Glimmer mit Härte 3, dazu kommen noch verschiedene Einsprengsel.
Der Granit kann daher mit Quarz bearbeitet werden, und mit Feuerstein. Hornstein geht auch noch, ist aber anstrengender.
Die Härteskala ist logarithmisch, Quarz ist daher knapp 10 mal so hart wie Feldspat.
Mit Feuersteinstiften kann man Granit daher ritzen, und wenn man das schön lange macht, bekommt man auch richtig tiefe Furchen (so wie auf den obigen beiden Bildern) hin.Und dann hat der gute Mann halt behauptet, das man solche Ritzen wie auf den Bildern gezeigt, nicht mit Feuerstein- oder Quarzwerkzeugen, in dieser Genauigkeit ueber mehrere Meter (3 -10m), in den Rosengranit hineinritzen kann, sondern das die Arbeiter damals etwas rotierendes (haertere Materialscheibe auf Holzwelle) eingesetzt haben muessen.
Nun hatte man aber damals nichts zum Schleifen von haerteren Materialien wie Haerte 7, z.B., und deshalb muss das doch falsch sein was der gute Mann behauptet, oder?
Was denkt ihr dazu?
LG, Skeptiker
P.S.: Nicht als Angriff sehen bitte, sondern als Versuch der Aufklaerung.