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Dropa
Die Geschichte der Dropa basiert auf einer Sci-Fi-Geschichte des deutschsprachigen Autors David Agamon. In der in Deutschland kaum bekannten Novelle c (1978 veröffentlicht) wird die Geschichte der außerirdischen Rasse der Dzopa erzählt, die etwa 1040 n.Chr. in einer einsamen Gegend in China abgestürzt sein sollen. Aus der Bezeichnung dieses Volkes wurde im Laufe der mündlichen Weitergabe dieser Story das Wort Dropa.
In dem Buch erforscht ein Wissenschaftler namens Karyl Robin-Evans die Nachkommen dieser Außerirdischen, welche sich in der Zwischenzeit mit den Menschen vermischt haben. Einzig ihre Kleinwüchsigkeit sowie einige Artefakte wie eine große Anzahl kreisrunder Steinringe zeugen von ihrer wahren Herkunft. In Höhlen in Tibet finden die Forscher Aufzeichnungen, welche von der Geschichte des abgestürzten Raumschiffes berichten. Die Erforschung erstreckt sich im Buch über mehrere Jahrzehnte, angefangen mit der ersten Expedition 1947 bis hin zur teilweisen Übersetzung der Inschriften der Ringe 1962.
Hierzu ein Zitat von Bob Rickard in Fortean Times 164 (November 2002, Quelle):
"Perhaps the biggest of these 'modern myths' concerns an ancient crashed saucer in Tibet, whose survivors are the ancestors of the Dzopa clan. Real evidence for this claim is non-existent and the story does not exist before the publication, in 1978, of 'Sungods in Exile', the account by Oxford historian Karyl Robin-Evans of his stay among the Dzopa in 1947, edited by David Agamon. Alas for the credulous, the very real author David A Gamon confessed in this very magazine in 1992 (FT62: 63) that Robin-Evans and the Dzopa were all created by him as a satire on the 'god was a space-alien' industry."
Der Inhalt dieses Buches wurde durch die mündliche Weitergabe mystifiziert. Dazu beigetragen haben wohl auch das in den 1970ern noch sehr geheimnisvolle China, welches bis ende der 1980er Jahre für viele Verschlossen blieb.
Karyl Robin-Evans, der in dem Buch die Dropa im Jahr 1947 in China entdeckt haben soll und der 1974 gestorben sein soll, existierte ebensowenig in der Realität wie Chi Pu Tei, ein chinesischer Forscher der dieses Volk ebenfalls untersucht haben soll. Sein Kollege Sergei Lolladoff, von dem Robin-Evans den ersten der Steinringe und den Hinweis bekommen haben soll, war ebenfalls 1945 nicht in Indien und Tibet unterwegs weil er ebenfalls nicht existiert.
Die Steinringe die heute in Zusammenhang mit dem Volk präsentiert werden, sind wahrscheinlich nur Anfertigungen eines Steinmetzes aus dem 20. Jahrhundert und liegen bei weitem nicht in so großen Mengen vor wie auf manchen Webseiten behauptet wird.
Es gibt auch Bilder mit kleinwüchsigen Chinesen. Diese sind höchstwahrscheinlich zwar echt, zeigen aber nicht die Personen die sie laut Dropa-Story darstellen sollen.
http://wiki.grenzwissen.de/index.php/Dropa