@delgardo Vielen Dank für die Antwort.
Howard Smith ist natürlich nur eine Meinung unter vielen.
In dem folgenden Artikel äußert sich Howard Smith allerdings nicht so eindeutig gegen das Leben auf fremden Planeten, wie dein Zitat es einem glauben läßt.
Hier ein Zitat von Howard Smith aus der im Anschluss folgenden Quelle:
Dr Smith said the extreme conditions found so far on planets discovered outside out Solar System are likely to be the norm, and that the hospitable conditions on Earth could be unique.Quelle:
http://www.telegraph.co.uk/science/space/8276756/Alien-life-deemed-impossible-by-analysis-of-500-planets.htmlDa sieht es jetzt doch so aus, dass er auf Grund der Erfahrungen, Beobachtungen und Meßungen, die er bis jetzt machen konnte, er Leben auf diesen Planeten ausschließt, aber natürlich weiterhin die Möglichkeit offen läßt, dass es noch entdeckt werden könnte.
So Wörter wie "could be" und "so far" sind da schon wichtig in diesem Zusammenhang.
Zudem kommen in demselben Artikel Wissenschaftler zu Wort, die fast das genaue Gegenteil behaupten.
Ich denke, dass Howard Smith eher "alone" ist, wenn es darum geht, eine so eindeutig ablehnende Haltung gegenüber möglichen außerirdischem Lebens einzunehmen (obwohl er sich ja noch nicht sicher sein kann, wie er selber sagt).
Und... seine Behauptung stützt sich eigentlich nur darauf, dass die beobachtenden Planeten bis jetzt sehr lebensfeindlich wären... und ... na ja, man hätte wohl auch nicht vermutet, dass Microorganismen in vulkanischen Quellen oder Geysiren leben könnten (was aber so ist).
Und im Meer an sogenannten "schwarzen Rauchern". Dort gibt es Einzeller und einfachste Lebensformen.
Also... lebensfeindlicher als in vulkanischen Quellen?
Das soll er mir aber erst einmal zeigen.
Hier noch etwas zu den Vulkan-Bakterien:
Viele Stämme dieser Bakterien fühlen sich in recht unwirtlichen Umgebungen wohl. Sie leben zum Beispiel in Salz- und Natronseen, Geysiren und vulkanischen Quellen, vertragen bisweilen Temperaturen von mehr als 100 Grad, bei denen die Eiweißstrukturen anderer Organismen zerstört würden.Quelle:
http://www.welt.de/print-welt/article663937/Vulkan_Bakterien_in_Bitterfeld.htmlUnd ich finde, es geht jetzt dabei nicht darum, so komplexes Leben wie hier auf der Erde, was es 1.000fach gibt, zu entdecken (wie die Flora und Fauna hier).
Sondern es geht darum, erst einmal sagen zu können: "Ja, es gibt Leben außerhalb der Erde."
Und da reichen Einzeller, Microorganismen im allgemeinen erst einmal völlig aus.
Ist erst einmal dieses Tabu gebrochen, läßt sich die Diskussion darauf aufbauen.