Noch was zur Biosphäre 2:
Kritik an den Schlussfolgerungen des Experimentes
In den Medien wurde oft von einem Scheitern des Projekts gesprochen. Gleichwohl ergaben sich aus diesem „Scheitern“ Erkenntnisse, welche für zukünftige Entwicklungen und Erprobungen künstlicher Lebensräume wertvoll sein dürften. Bereits die Erkenntnis, dass es nicht ohne Weiteres möglich ist, außerhalb der Erde einen für Menschen nutzbaren Lebensraum zu schaffen, wird als wichtiges Ergebnis des Projektes angesehen.
Ein Aquarium mit mehr als zwei Metern Durchmesser braucht bis zu sechs Jahre dauernder Behandlung, bis es nicht ständig aus dem ökologischen Gleichgewicht kippt. Damit war die Versuchszeit zu kurz.Auch sollen zu viele Pflanzen und Tiere eingeführt worden sein, von jedem Erdteil mehrere. Eine Idee ist es, zunächst mit wenigen, effektiven Pflanzensorten zu beginnen. Dies bedeutet, mit wenigen Arten die Sauerstoffproduktion und Nahrungsmittelerzeugung zu gewährleisten, anstatt eine eher hinderliche und komplizierende Vielfalt zu schaffen. Beispielsweise, so Robert Zubrin, sind Hummeln „die gutmütigeren Bienen“ und taugen gut zur Bestäubung, ansonsten könnte man auf Insekten zunächst großteils verzichten, da sich diese zu rasch vermehren wie z. B. die Ameisen. (laut Quelle „anders als bei früheren Experimenten, bei denen man die Anzahl Pflanzen und Tiere möglichst gering hielt, war Biosphäre 2 ein kleiner Garten Eden. Auf 23 verschiedenen Bodentypen gab es einen Regenwald, eine Savanne, einen Sumpf, eine Geröllwüste und eine Wüste. Ein Meer samt Wasserfall und Korallen gehörte ebenso zur Miniaturwelt wie die Landwirtschaftszone mit Ziegen, Schweinen und Hühnern. Hinzu kamen das Labor, die Werkstatt, der Computerraum und die Bibliothek.“)
Und kurz zu Biosphäre 3:
nsgesamt wurden zehn Experimente mit jeweils ein bis drei Menschen durchgeführt. Beim längsten Experiment hielten es die drei Crewmitglieder 180 Tage aus. Dabei waren sie auch hinsichtlich der Nahrungsmittelversorgung auf die innerhalb des Systems gewachsenen Pflanzen angewiesen. Obwohl das System vom Grundsatz her funktionierte, zeigten sich Effekte, die auf eine Wechselwirkung zwischen Algen und den höheren Pflanzen zurückgeführt wurde. Durch diese wurden einige der als Nahrungsmittel vorgesehenen Pflanzen abgetötet.
Aber weist du was ungemütlich wäre bei so Weltraumstationen
@Fedaykin ?
Ein Terroranschlag hätte viel schlimmere Auswirkungen als hier auf der Erde....man stelle sich vor irgendwer sprengt ein Loch in diesen "Ring"...