"Kornkreise"
01.08.2009 um 22:09
So ein Quatsch!
Wo hast Du Dich eigentlich informiert!
Und wenn das alles Kohle macherei ist, wer bitte verdient eigentlich das ganze geld und woher!
Ach und wer verleirt dabei?
Lass mal was hören, ich bin gespannt!
Dafür bekommst Du von mir noch etwas für Deine Hirnzellen. Auch wenn es in Deinen Augen irgendwelche Bauern gewesen sein sollen - die ja Weltweit unterwegs sein müssten:D :
Illobrand von Ludwiger (Physiker und UFO-Forscher bei MUFON-CES) schreibt in seinem 1992 erschienen Buch "Der Stand der UFO-Forschung", einige Forscher würden vermuten, dass die Energie, die sich in den Lichtbällen manifestiert, geophysikalisch oder meteorologisch erklärt werden könnte. Michael A. Persinger (Psychologe) und Gyslaine F. Lafrenière (Geophysiker) von der Laurentian Universität, Sudbury, Ontario in Kanada, hätten 1977 die Theorie aufgestellt, dass diese Lichter auf natürliche Weise durch tektonische Spannungen des Gesteins im Erdinnern entstünden. Durch den piezoelektrischen Effekt entstünden an der Erdoberfläche sehr hohe Spannungen, und diese könnten zu Koronaerscheinungen und zu ionisierten Plasmabällen führen. Daher wäre zu erwarten, dass diese Lichterscheinungen verstärkt während Erdbeben in geoaktiven Zonen auftreten. Die Entladungen, meint Persinger, beeinflussten das menschliche Gehirn, so dass der Beobachter glaube, einen fliegenden Körper aus Licht zu sehen, oder andere anomale Erfahrungen zu machen. Dieser Auffassung schliesst sich auch Paul Devereux (1982) an, bis auf den Punkt, dass er für die Leuchterscheinungen (earth lights) nicht Piezoelektrizität, sondern Tribolumineszens verantwortlich mache. Piezoelektrizität entsteht, wenn Quarzkristalle unter starkem Druck zusammengepresst würden, während Tribolumineszens bei mechanischer Reibung zweier mineralischer Oberflächen auftritt. Devereux stellt fest, dass die Lichtbälle tatsächlich entweder eine Form intelligenten Verhaltens zeigen oder in irgendeiner Weise auf das Bewusstsein des Beobachters reagieren können. Und es sei buchstäblich der Fall, dass das Verhalten und sogar die Form der Lichter durch die Anwesenheit menschlicher Beobachter modifiziert werden könne (Devereux 1990). Persingers und Devereux' These ist aber nicht, dass zwischen Lichtbällen und Beobachter bedeutungsvolle Signale ausgetauscht werden, sondern, dass es sich um halluzinatorische Wahrnehmungsstörungen handelt, welche durch die elektrostatischen Entladungen verursacht werden sollen. Dies wird aber von einigen Wissenschaftlern stark kritisiert, da solche Halluzinationen dann auch in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder Bahnoberleitungen hervorgerufen werden müssten.
Illobrand von Ludwiger hält die Erklärung, dass die Energiequelle als Projektion aus höheren Dimensionen aufzufassen ist, für sinnvoller. Jedenfalls lassen sich mit dieser Annahme die Erfahrungen der Kornkreisforscher am schlüssigsten in Einklang bringen. Er stellt die These auf, dass die Energie für diese Lichterscheinungen aus höherdimensionalen Bereichen in den dreidimensionalen Raum projiziert werden könnten. Diese Interpretation sei freilich nur ein erster Erklärungsversuch, welcher der theoretischen Fundierung erst noch bedarf. Anhand neuerer Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Universum auf subatomarer Ebene (Superstringtheorie) sind solche Erklärungen aber nicht auszuschliessen.
Der Biologe Rupert Sheldrake hat in seinem Buch "Das schöpferische Universum" (Sheldrake 1985) ein "morphogenetisches Feld" postuliert, in dem sich Form- und Verhaltensmuster biologischer Strukturen "abbilden" oder projizieren. Sämtliche biologischen Prozesse wirkten ihrerseits wieder auf biologische und psychologische Prozesse formgebend zurück. D.h. alle Verhaltensweisen, die häufig auftreten oder auftraten, würden auch wiederum häufiger von anderen und neuen biologischen Strukturen angenommen.
Diese Theorie lässt sich im Experiment prüfen. So müssten beispielsweise Vorgänge, die von einem Teil der Gesellschaft gelernt wurden, von einem anderen Personenkreis, der später mit dem Lernen beginnt (bei gleicher Intelligenz) schneller gelernt werden können, weil das Gelernte als Struktur bereits im morphogenetischen Feld gespeichert wäre und von dort auf die Psyche der Lernenden zurückwirken würde. Mehrere Experimente, zum Beispiel die Lernexperimente von Prof. Ertel, Göttingen (Ertel 1991), sind erfolgversprechend verlaufen und scheinen die Sheldrakesche Hypothese zu bestätigen.
Von Ludwiger schreibt, es sei wahrscheinlicher, dass es sich bei Sheldrakes "Feld" um eine andere, Informationen abbildende Weltdimension handle. Dafür sprächen Entdeckungen auf dem Gebiet der theoretischen Physik. Er meint, dass z.B. die Lichtbälle, die zwischen dem 5. und 28. Dezember 1948 fast täglich die Atomwaffenproduktionsanlagen anflogen, keine Abgesandten ausserirdischer Intelligenzen gewesen sein müssen, sondern auch eine Naturerscheinung von Lichtbällen gewesen sein könnten, denen sich das Verhaltensmuster "gegen die Atombombenlager anzufliegen" moduliert habe.
Anhand solcher Überlegungen könnten die Kornkreise also tatsächlich eine Manifestation aus dem kollektiven Unbewussten sein, also eine Art geistige Rückkopplung. Zieht man die Gaia-Theorie in Betracht, welche die Vorstellung einer bewussten und lebendigen Erde postuliert, könnten diese Kreise auch durch die Erde selbst hervorgerufen werden.
MFG
xpq101
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