Warum suchen?
18.11.2007 um 13:37
Wenn man annimmt, das stimmt, und die Regierung(en) wissen davon, dann ist das der mitunter beste Weg, die Bevölkerung erst einmal irrezuführen und sie allmählich mit anderen Mitteln darauf vorzubereiten (s. "Science-Fiction-Filme", Computer im "Alien"-Look etc.). Vieles davon wird ein Selbstläufer und dient somit - immer noch angenommen, die Theorie stimmt - der Vertuschung und des "Erkaufens" von Zeit. Denn was würde passieren, wenn alle Menschen davon *sicher* wüßten? Höchstwahrscheinlich wäre die Erde überhaupt nicht mehr zu regieren, und Regierungen möchten ja vor allem ihren Status, ihre Macht und ihr Geld erhalten. Dementsprechend würden sie wahrscheinlich, wenn sie schon mal dabei sind, auch den "Leutz von außerhalb" wahrscheinlich alles Mögliche (Unsinnige) über die Masse der Menschheit erzählen.
Wird jemand von einem vernunftbegabten Menschen (oder auch "Wesen") vernünftig instruiert, kann er sich auch weiterentwickeln, es sei denn, er ist eh selbst vernunftbegabt. Das wäre für Regierungen ja *schrecklich*.
Aber davon mal ganz abgesehen und um mal wieder etwas "bodenständiger" zu werden^^:
SETI und andere Programme dienen nicht nur der Suche nach außerirdischer Intelligenz, sondern auch allgemeiner Forschung (Astrophysik etc.). Selbst, wenn man sicher von der Existenz Außerirdischer wüßte und auch schon welche "persönlich kennengelernt" und von ihren Absichten erfahren hat, sind immer noch evtl. die Fragen offen:
- Kann man ihnen trauen?
- Verstehen sie unter "Vertrauen" überhaupt dasselbe wie wir, oder ist das Prinzip als solches ihnen gänzlich unbekannt / egal ? (Statt "Vertrauen" kann man auch alles mögliche Andere einsetzen.)
- Beabsichtigen sie, der Menschheit zu schaden?
- Und das Wichtigste: Planen sie, die Menschheit zu regieren bzw. tun sie das vielleicht sogar schon (unbemerkt), ob ihre Motive nun "edel" sind oder nicht? Dieser Punkt ist für die Menschen wichtig, weil wir unsere Freiheit lieben. Wenn anderen Wesen das Konzept der Freiheit völlig unbekannt ist, wie kann man als Mensch dann mit ihnen klarkommen?
Man bedenke dabei, daß Wesen, die uns von "außerhalb" besuchen, technologisch (und vielleicht auch geistig) wahrscheinlich stark überlegen sind. Ein Mensch könnte für sie nicht mehr sein (und das meine ich nicht böswillig), als für einen Menschen z.B. ein Hund oder ein Stier ist. Ganz sicher sind (langwierige) Lernprozesse beider Seiten notwendig, um miteinander klarzukommen und keine - eventuell apokalyptisch anmutenden - Mißverständnisse zu erzeugen.
Ich denke, wenn tatsächlich Wesen von außerhalb hier sind, dann zu Forschungszwecken aus Interesse / Neugier (wobei man ihnen vielleicht klarmachen sollte, daß Menschen so etwas wie "Schmerz" in geistiger *und* körperlicher Form erfahren, falls die Berichte von medizinischen Experimenten etc. wahr sind - genau wie bei uns und Tieren halt), und / oder weil sie irgendetwas von uns benötigen, was sie nicht selbst erzeugen / finden können.
Und angenommen, es sind auch noch verschiedene fremde Rassen, die uns besuchen, dann müßte man wahrscheinlich mit jeder anders auskommen. Vielleicht versteht die eine das Konzept von "Freiheit", während die nächste nur "mit dem Kopf schüttelt".
Wenn uns eine Gesellschaft wirklich haushoch technisch (und / oder geistig) überlegen ist, kann man davon ausgehen, daß sie bei solcherlei "Besuchen" nicht generell auf Vernichtung aus ist. Das vermute ich aus zwei Gründen:
- Eine Gesellschaft, die sich technisch so weit entwickelt hat, muß in irgendeiner Form das Prinzip von "Zusammenarbeit" kennen.
- Eine fremde Rasse, die direkt auf Krieg oder Vernichtung aus ist, würde nicht vereinzelt dann und wann mal eine andere besuchen, sondern gleich mit einer ganzen Flotte / Armada kommen. (Wenn schon, denn schon.) Denke ich mir zumindest so.
Es sei denn, sie führen anders Krieg. Aber, wie schon gesagt: Das Prinzip der Zusammenarbeit muß ihnen über lange Zeit hinweg bekannt sein, und so eine Gesellschaft müßte eigentlich eher Interesse daran haben, Leben zu bewahren. Nur den Zweck herauszufinden, dürfte in dem Fall eher die Herausforderung für uns sein.
Z.B. hatten wir Größen wie Mahatma Gandhi oder aber auch Sun Tzu (Sunzi).