intruder schrieb:1. Wurde durch den Auswurf des Material die Erdrotation nicht noch beschleunigt?
2. Unter ihrere weiteren Hypothese dauerte der Auswurf vielleicht Jahrzehnte? Was bedeutet das wiederum für den angenommenen Druck?
3. Wie kann ein Planet den Druck im inneren überhaupt aufbauen
4. Falls dies überhaupt möglich ist, warum ist er nicht schon vorher ohne externen Einfluss zerplatzt?
5. Welche Annahmen muss man dann über den Erdmantel machen?
6. Um einen Jahrzehntelangen Schub in der angenommenen Größenordnung zu gewährleisten, ist jede Menge Material nötig. Von welcher Größenordnung ist auszugehen?
Mir kommt nämlich der Verdacht, dass die Erde dann heute doch hohl sein müsste.
Zu 1.) Nein, nachweislich nicht. Hartman, einer der Väter der Giant-Impact-Hypothese zur Mondentstehung verwendet da (auch wenn Frank D. sich darüber lustig gemacht hat) dasselbe Beispiel wie ich zur Erklärung: Wie bei einer Eiskunstläuferin, die durch Ausstrecken der Arme ihre Drehung abbremst, so haben die in die Erdumlaufbahn geratenen Bestandteile der Erde (die zum Mond wurden) diese abgebremst. Statt durchgehende Arme spielen dabei Massenanziehungskräfte ein Rolle.
Zu 2.) Nach der Giant-Impact-Hypothese - einem einzigen Knall - ballte sich aus dem um die Erde fliegenden Material EIN Mond. Die Überlieferungen, die z.B. im Enuma elisch vom „Einfangen der Eingeweide der Erde“ berichten, werden ergänzt von „Kingu und 11 Mitstreitern“, wobei „Kingu“ nach Sitchin für „Mond“ steht. Also 12 Protomonde, wie auch die Chinesen berichten. Während die Giant-Impact-Hypothese nicht erklären kann, wieso die Mare nur auf der erdzugewandten Seite sind, ist das nach meinen Überlegungen klar: Der Mond hat sich nie anders bewegt als heute (sein „Mittelpunkt“ ist nämlich nicht mal in der Mitte, seine erdabgewandte Seite ist in der Kruste viel dicker weil viel schneller abgekühlt) und die Mare auf der erdzugewandten Seite entstanden durch den Einschlag der nachfolgenden Protomonde aus dem vielleicht jahrelangen Magmaauswurf der Erde.
Zu 3.) Es gilt nach wie vor der Vergleich mit dem Schnellkochtopf, auch wenn einige Poster schon bezeugt haben, dass sie ihn nicht verstehen. Im Erdinneren wird noch heute das drei- (scinexx) bis siebeneinhalbfache (Wikipedia) der Weltenergierproduktion der Menschheit an Energie erzeugt, früher noch viel mehr, und zwar durch Kernspaltungsprozesse. Die feste Erdkruste (entspricht dem Schnellkochtopf) lässt die Energie nicht raus, es sei denn durch Erdbeben oder Vulkanausbrüche, diese entsprechen dem Sicherheitsventil des Schnellkochtopfes. Der Druck entsteht sowohl durch die Energiezufuhr im Erdinneren als auch durch die darüber lastenden Erdmassen.
Zu 4.) Sowohl der Schnellkochtopf als auch die Erdkruste haben Sicherheitsventile. Bei der Erde sind es Erdbeben und Vulkanausbrüche.
Zu 5.) Dass dieser (obere Erdmantel und die Erdkruste) bis auf die Erdbeben und Vulkanausbrüche, die den Überdruck ablassen, wie der Deckel eines Schnellkochtopfes auf dem blubbernden und unter hohem Druck sowie hoher Temperatur stehenden flüssigen Erdinneren liegt.
Zu 6.) Zumindest das Material, das den Mond heute repräsentiert, natürlich auch das auf die Erde zurückgefallene. Und die Schlussfolgerung, dass die Erde hohl ist, ist völlig richtig. Aber nicht wie bei den „Hohle Erde Verschwörern“ sondern eher wie bei Holz- oder Aktivkohle. Größere Hohlräume sind ja nach der Katastrophe eingebrochen und haben die Meerestiefe erhöht.
Achte mal darauf, ob überhaupt einer meiner Kritiker SACHLICH auf diese Aussagen eingeht, oder ob auch nur wieder persönliche Angriffe oder nichtssagendes Gefloskel folgt!