@Z.Z. schrieb:Es gibt mit höchster Wahrscheinlichkeit wesentlich mehr Sichtungen als offiziell ist.
Mit Sicherheit. Das liegt auch daran, das die meisten Leute gar nicht wissen, wo sie solche Sichtungen auch nur melden könnten.
Z. schrieb:Wenn nun Astronomen, die sich sicher mit dem Nachthimmel und seinen Artefakten auskennen, im gleichen Masse UFO-Sichtungen haben, wie wirkt sich das auf deine obige Behauptung aus?
Haben sie aber nicht. Die Verteilung ist ziemlich ungleichmäßig; genau so etwas wird in vielen Sichtungsfragekatalogen ja abgefragt. Daraus ergibt sich eine Verteilung, die besagt, das um so besser die Vorbildung ist und um so skeptischer die Person, um so weniger Sichtungen auftreten. Dazu muss man sagen, das ziemlich viele Leute Sichtungsmeldungen abgeben und lediglich wissen wollen, was das war - ein Ballon, ein Flugzeug, eine Meteorit etc.. Nicht jeder sieht in einem nicht identifizierbaren fliegendem Objekt gleich ein Außerirdisches Raumschiff. Nimm die Fälle, die das tun und schau, welche Vorbildung die aufzuweisen haben und es ergibt sich ein deutliches Muster.
Dazu kommt, wenn man Sichtungen nimmt, die von Astronomen gemacht worden sind, beschreiben die üblicherweise bloß Lichter am Himmel, die nicht in klassische Erklärungsmuster passen. Es gibt aber praktisch keine "Best cases", die aus Astronomenmund kommen
;) . Es gibt da, so weit ich weiß, Ausnahmen. Weiterführende Erkärungen führen aber ein bisschen weit weg. Wäre was für 'ne PN.
Z. schrieb:Ein grosser Anteil der Sichtungen kommt von Piloten
Du meinst, ein großer Teil der Sichtungen stammt von Piloten? Nein, das ist falsch. Oder meintest Du was anderes?
Z. schrieb:die entsprechende Vorbildung haben was zu erwartende Artefakte im Flugbetrieb betrifft, sich zudem regelmässig psychologischen als auch physiologischen Untersuchungen unterziehen müssen.
Es gibt eine Vorbildung über zu erwartende Artefakte im Flugbetrieb? Was bringt Dich bitte darauf? Wie gesagt, ich habe mich jüngst genau darüber mit einem Piloten darüber unterhalten, der hat es verneint. So etwas wird nicht unterrichtet.
Z. schrieb:Warum bin ich noch nicht Sinnesgetäuscht worden, obwohl ich seit 30 Jahren in den Himmel starre, habe noch keines gesehen
Die selbe Frage könnte ich auch stellen... wobei ich schon "sinnesgetäuscht" wurde, aber eben nur über einen kurzen Zeitraum.
Z. schrieb:Auf was ich hinaus will ist folgendes. Viele Gegenargumente scheinen im ersten Blick gerechtfertigt.
Sinnestäuschung, was auch immer etc.. Dennoch beim zweiten hinsehen, könnte man solche Argumente genauso auf jede andere Sichtung anwenden.
Aus genau dem Grunde habe ich geschrieben, das ich das NICHT als pauschales Argument verstanden haben will. Darüberhinaus beruhen meine Aussagen auf der Auswertung gemeldeter Sichtungen. Ich habe Zugriff auf einen ziemlich großen Katalog solcher Sichtungen. Die Rückschlüsse basieren auf eben diesen Sichtungen und nicht auf allgemeinen Vermutungen. Mit allgemeinen Vermutungen kannst Du in Sichtungen natürlich alles rein interpretieren, da gebe ich Dir recht.
Z. schrieb:Hast du das Auto gesehen das da gerade an uns vorbeifuhr...
Sag mal hast du wieder getrunken!? Wohl die Brille nicht auf was!?
Das war ein Fahrrad! Der Mars steht heut besonders tief. usw.
Es ist ein Riesenunterschied, ob Du etwas beobachtest, das eindeutig indentifizierbar ist, wie bspw. ein Fahrrad, oder etwas, das Du nicht identifzieren kannst, wie ein Licht am Himmel. Das Gehirn ist ein mächtiges Werkzeug zur Musterkennung, es neigt aber aus sinnvollen Gründen dazu, fehlende Informationen selbsttätig auszufüllen. Das liegt einfach daran, das ein Gehirn, das hin und wieder eine Ansammlung von Blättern als Tiger fehlinterpretiert eine höhere Überlebenschance hat als eines, das einen Tiger als Anhäufung von Blättern fehlinterpretiert. Ein simples, evolutionäres Prinzip.