@Pandorum @django87 Ein Bericht übers aussehen von anderen Lebewesen:
Naturwissenschaftliche Gesetze gelten universellSo bizarr außerirdische Lebewesen auch sein mögen – bekämen wir eines zu Gesicht, wären uns manche Körperbestandteile sicher vertraut. Denn Bau und Funktion ihrer Körper, davon sind die Exobiologen überzeugt, folgen den gleichen biologischen Regeln, die das irdische Leben prägten. Sie atmen Sauerstoff, denn ein aerober Metabolismus liefert mehr Energie als eine auf Schwefel oder Kohlenstoff beruhende Atmung. Sie besitzen einen Kreislauf, und sie bewegen sich auf Beinen fort. „Wie viele Möglichkeiten gibt es zu laufen, wie viele zu schwimmen? Überraschend wenige“, urteilt Conway Morris. „Deshalb verfielen die Tiere auf unserem Planeten immer wieder auf dieselben Lösungen. Und wenn es hier so ist, dann auch anderswo.“
Aus den gleichen Gründen müsste es auch fremde Intelligenzen geben, glaubt der britische Forscher. Jede Evolution werde unweigerlich auf die Entstehung von Intelligenz hinauslaufen, im Grunde sei der Mensch bereits im Bakterium angelegt. „Intelligenz ist eine universal anwendbare Lösung für häufige Umweltprobleme. Deshalb sollten wir annehmen, dass wir intelligente Gesellschaft im Kosmos haben“, bekräftigt auch Conway Morris´ Kollege Shostak. Die Außerirdischen müssten aber nicht notwendig aussehen wie wir.
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Ulrich Pohl: Wie könnten Außerirdische aussehen? - weiter lesen auf FOCUS Online:
http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/odenwalds-universum_aid_134763.htmlFremde Intelligenzen sind wahrscheinlichAus solchen Überlegungen heraus entwickelten Nasa-Exobiologen einige Regeln für eine biologische Evolution, die im ganzen Universum gelten sollten. Demzufolge dürften fremde Intelligenzwesen, die erdähnliche Planeten bewohnen, zwischen zehn Pfund und zehn Tonnen wiegen. Dass E. T. Flossen hat, ist unwahrscheinlich, doch auf Planeten mit dichter Atmosphäre seien fliegende Intelligenzen vorstellbar. Höchstwahrscheinlich aber leben Angehörige fremder Zivilisationen auf trockenem Land. Weil Sinnesorgane nützlich sind und es Vorteile bringt, wenn diese oben am Körper und nahe am Gehirn angeordnet sind – beispielsweise ermöglicht dieser Körperbau kurze Reaktionszeiten – dürften auch die Fremden Köpfe haben, mit einem Denkorgan darin.
Sie sollten auch genug Extremitäten haben, um Fortbewegung und gleichzeitig die Handhabung von Gegenständen zu erlauben – also mehr als zwei. Doch bei mehr als einem Dutzend individuell bewegbarer Arme und Beine könnte das Gehirn mit der Koordination überlastet sein. „Insekten, die häufigste Tierart auf Erden, besitzen sechs Beine. Mit sechs Extremitäten kommt die Natur also zurecht“, argumentiert Shostak. „Dass Menschen vier Extremitäten haben, ist eine zufällige Folge der Evolution der Wirbeltiere, die von einem vierflossigen Fisch abstammen.“ Der Homo sapiens könnte also ebenso gut sechs Extremitäten aufweisen. Dies hätte Vorteile in vielen Lebensbereichen. „Zum Beispiel“, schmunzelt der SETI-Forscher, „könnte er besser Klavierduette und Handball spielen.“
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