@foursaEs wird mehr belebte Welten geben, als es erdähnliche Planeten gibt. Ein Beispiel dafür könnte der Mars sein, der zwar auch ein terrestrischer Planet ist, aber sich doch in vielem von der Erde unterscheidet. Trotzdem könnten die Ergebnisse weiterer Untersuchungen den starken Anfangsverdacht auf Leben bestätigen.
Auf Monden um Riesenplaneten könnten ebenfalls günstige Bedingungen für eine Lebensentstehung gegeben sein. Leben, das trotz eines stärkeren Magnetfeldes entsteht, wird sich im Verlaufe der Evolution anpassen, ganz einfach dadurch, das alle Nachkommen, die gegen das Feld eine Immunität entwickelt haben oder gelernt haben es zu ihrem Nutzen zu verwenden, sich bevorzugt vermehren werden.
Meiner Ansicht nach ist auch ein Stern vom Typ G keine zwingende Vorraussetzung für Leben. Ein Oranger Zwergstern vom K-Typ täte es wohl auch, nur das die grüne Zone näher am Stern liegt, aber auch wieder nicht so nahe, das die Strahlung zu gefährlich werden kann. Der Vorteil eines solchen Sterns wäre zudem seine längere Lebensdauer. Ein Weißgelber Zwerg wäre auch ein möglicher Kandidat, nur das seine Lebensdauer kürzer wäre als diejenige der Sonne.
Es wären auch Lebensformen denkbar, die in der Umgebung von großen Sternen entstanden sind, diese Sterne hätten zwar eine geringe Lebensdauer, aber da nach neueren Erkenntnissen das Leben recht früh entstanden ist, könnten sie von belebten Welten umkreist werden, auch wenn dem Leben selbst eben wegen der geringen Lebensdauer des Sterns keine große Zukunft beschieden ist. Ein großer Stern müsste dazu aber schon über eine sehr ausgeprägte protoplanetare Wolke verfügen.
Entscheidend für die Entstehung von Leben sind nur die Anfangsbedingungen und diese könnten so fundamental sein, das sie zu bestimmten Zeiten auf vielen Welten geherrscht haben, nur das die Entwicklung des Lebens aufgrund unterschiedlicher sich ändernder Umgebungsparameter auf verschiedenen Welten auch verschiedene Wege genommen haben wird, und so kann es eben Welten geben, auf denen das Leben sich zu intelligenten und bewußten Lebensformen weiterentwickelt hat und andere Welten, auf denen das Leben ausgestorben ist.
Da es aber im Universum jede Sorte Planeten und fast jede mögliche Sorte von Sternen gibt, die sowohl sehr alt, als auch sehr jung sein können, also eigentlich jedes Alter haben können, gibt es auch belebte Welten unterschiedlichster Art.
Wer aber nach intelligenten Lebensformen sucht, der ist mit erdähnlichen Planeten wohl noch am Besten bedient. Das sie existieren können, ist zumindestens etwas, was wir ganz sicher wissen...