@PHK Hi Senkel!
PHK schrieb:Eben weil die heutigen Datierungsverfahren ernste Macken haben. 1000 oder 10.000 Jahre veschwinden da "wie nix". Soll heißen, dass wir Artefakte oder sonstige Überreste leider nicht auf 1000 Jahre genau datieren können (Jedenfalls meistens, manchmal doch.)
Wie Du ja weißt, bin ich kein Fachmann. Daher stelle ich wieder mal dämliche Fragen (auf die Art arbeitet EvD ja auch).
Wenn Du von Abweichungen von 1000 - 10.000 Jahren sprichst, dann erwähnst Du aber nicht das Verhältnis der Abweichungen, habe ich recht?
Will sagen: Wenn ich eine Datierung von Dinosaurierknochen vornehme, dann ist eine Abweichung von 10.000 Jahren sicher möglich, wenn ich aber Artefakte aus der Spätzeit der Maya datiere, ist schon eine Abweichung von 1000 Jahren sicherlich nicht vorstellbar.
Ich werde mich hier nicht an der C14 Diskussion beteiligen, da mir das technische Know-How abgeht, obwohl mir scheint, daß dieser Mangel an Verständnis andere nicht davon abhält.
Soweit ich weiß, ist aber C14 nur eine Methode der Datierung und wenn mehrere Untersuchungen zu einem annähernd gleichen Ergebnis kommen, liegt doch die Vermutung nahe, daß der Zeitrahmen eingegrenzt ist.
PHK schrieb:Die von Dir angefragte Erklärung ist eigentlich genau das, wonach wir Präastronautiker suchen. In der Tat steht die Frage: Wo sind sie hin? mitten im Raum.
Nein. "Wo sind sie hin?" war nicht meine Frage, sondern: Warum gibt es keine Spuren ihrer Anwesenheit?
Bisher habe ich immer nur Thesen gelesen, die aus einigen Auslegungen von Texten (die man eben auch anders auslegen kann), einigen hochtechnisch anmutenden Kunstwerken (die eben auch etwas ganz anderes darstellen können, als außerirdische Besucher und deren Fahrzeuge)
und einer guten Portion Phantasie (der ich hohen Respekt zolle) ein überaus zerbrechliches Konstrukt entwickeln, das überhaupt nur annähernd schlüssig wird, wenn man alle Ergebnisse der Forschung bis heute völlig über den Haufen wirft, wobei die Thesen verschiedener Autoren sich auch noch gegenseitig ausschließen, wenn die Datierungen ihren Bedürfnissen angepasst werden.
Ich finde die Thesen für sich wirklich sehr unterhaltsam und könnte mir vorstellen das einige davon (auch die Atlantis-RS von Herrn Bremer), bei entsprechendem erzählerischen Talent, die Basis für eine sehr erfolgreiche Buchserie bieten könnten, die dann höchstwahrscheinlich auch irgendwann verfilmt würde. In einer Fiktion wäre das zurückdatieren einer Zivilisation um 1 - 2 hunderttausend Jahre auch kein Problem und würde ohne Murren akzeptiert.
Aber als wissenschaftliche These, muss eine solche Geschichte sich an der Realität messen lassen und die spricht nunmal eine andere Sprache.
Und egal, welchen Zeitraum wir annehmen, die Spuren der Außerirdischen müssten da sein.
Es sei denn, wir kommen in den Bereich der Esoterik, wie hier von einigen immer wieder mal vorgetragen, also feinstoffliche (geisterhafte?) Wesen, "Channeling" und ähnliches Gedöhns.
Da Eure Thesen aber auch von der Paarung der "Götter" mit den Menschen sprechen, fällt diese Variante ja wohl aus und ich glaube auch, aus dem, was Du bisher hier vorgetragen hast, schließen zu können, daß diese Art der Argumentation auch Dir zu abgehoben ist.
Bleibt also:
Wo sind die Gräber der hochverehrten Götter, ihre Knochen, die technischen Geräte, mit denen sie beim Bau der unglaublichsten Bauwerke halfen, ja die Bauwerke selbst, in denen sie gelebt haben und die doch wahrscheinlich ihren Bedürfnissen angepasst, also fortschrittlich, gewesen sein müssen?
Wo sind die Fluggeräte, die doch nur für den Gebrauch auf dem Planeten gedacht waren und darum bei einer Abreise nicht mitgenommen werden mussten (ganz davon abgesehen, daß auch den fortschrittlichsten Lebensformen sicher mal eines davon abstürzte)?
Wo sind die Aufzeichnungen der Baumeister, die die Anweisungen der Götter umsetzen mussten? Oder noch besser: Wo sind die Anleitungen der "Götter", nach denen die Baumeister sich richten mussten?
Unseren Müll wird man in vielen tausend Jahren noch finden. Ist es da realistisch anzunehmen, daß Lebewesen, die über einen so langen Zeitraum auf unserem Planeten sind, keinerlei Spuren hinterlassen?
Mit nachdenklichen Grüßen
commonsense