@AryaStark Ich rede nicht von Vallee, sondern ich rede von Deiner Gegenüberstellung von Dänikenscher Präastronautik und Ufologie. Speziell von der Plausibilität des vermittelten Alienbildes, des Alienverhaltens. Einen nachvollziehbaren Eingang in die Geschichtsbücher scheinen ja auch die Aliens der heutigen Ufo-Thematik nicht zu erreichen. Auch wenn letztere es ja nicht drauf anlegen, wahrgenommen zu werden und die Geschichte zu beeinflussen, so scheren sie sich doch allem Anschein nach nicht ums Gesichtetwerden. Mit dem Ergebnis, daß wir weit mehr gemeldete Ufosichtungen kennen als antike Alienhinweis(vorschläg)e. Da es noch immer die Evidenz ist, die entscheidet, ob heutzutage etwas in die Geschichtsbücher kommt, hat angesichts der vorgeschlagenen Evidenzanwärter die Präastronautik die besseren Karten. Naja, genau genommen hat die Ufologie nur die meisten Luschen auf der Hand.
Nur Luschen auf der Hand haben
beide (und hoffen auf den unaufgedeckten Skat).
Wenn Du ganz persönlich das Alienverhalten des Ufophänomens für plausibler hältst, dann ist das natürlich Deine freie und völlig berechtigte Entscheidung. Sobald Du aber auf Argumente dafür verweist, ver"objekt"ivierst Du Deinen Standpunkt. Du stellst also nicht mehr nur Deinen Standpunkt vor, der halt soundso aussieht, und Du glaubst das eben so, sondern Du stellst einen objektiven Standpunkt zur Diskussion, der sich meinungsunabhängig auf objektive Argumente stützt, die man diskutieren kann. Und der halt zusätzlich noch Dein Standpunkt ist. Diskutiert wird in so einem Fall dann aber nicht Dein persönlicher Standpunkt, sondern der von Dir vorgestellte verobjektivierte Standpunkt. Diesen Unterschied übersehen dann aber viele User hier, die ihren persönlichen Standpunkt in solch verobjektivierender Form mit Argumenten vorstellen und dann Gegenwind bekommen, und fühlen sich und ihre Meinung persönlich angegriffen. Klassisches Beispiel:
A: "Ich glaube an Gott."
B: "Schön für Dich. Ich auch / Ich nicht."
A': "Ich glaube an Gott. Ohne ihn könnte es keine Menschen geben oder auch nur die perfekt aufeinander abgestimmte Natur."
B': "Quatsch! Die Evolution erklärt das genauso, und und für die spricht sogar die Evidenz von Fossilien und Genbefunden."
Ich hoffe, Du verstehst diesen Unterschied und fühlst Dich nicht angegriffen, wenn ich hier Deine Argumentation verreiße.