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Der Schädel des "Starchild"

605 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alien, Starchild ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Schädel des "Starchild"

08.10.2007 um 16:16
Dieser Lloyd Pye ist ein Wissenschaftler, warum sollte der was erfinden?

Weil dieser "Wissenschaftler" zufällig ein Buch über das Thema herausgebracht hat^^


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Der Schädel des "Starchild"

08.10.2007 um 16:16
Hat man denn ähnliche Menschenschädel gefunden die so aussehen oder ist es das bisher das einzigste Exemplar das in so einer Form vorhanden ist?

Auf jedenfall ist es ein sehr interessantes Thema. Voreilige Schlüsse sollte man auf beiden Seiten nicht schließen solange der "absolute" Beweis nicht vorliegt.


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 20:22
Etwas frag ich mich doch,
wieso denkt Mensch,
das Ausserirdische ihm ähnlich,
wenn ich schon seh,
was in den Tiefen der Meere schlummert,
wieso soll dann etwas,
das nicht mal von dieser Welt,
uns so ähnlich sein?

Nun gut,
wenn es natürlich so ist,
das wir hier fremd auf Erden,
würde es erklärn,
wieso die Ausserirdischen uns so ähnlich.


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 21:23
Ich möchte hier schnell nochmal eine Meinung aus Medizinersicht beisteuern:
so weit ich das überblicken kann, ist im Grunde nichts außergewöhnliches an dem Schädel festzustellen. Er ist defomiert, nun, sowas kommt vor, es gibt genügend Syndrome, bei denen Kinder mit derformiertem, zu großem und abnormem Schädel zur Welt kommen, daß dabei der Kanal für den Nervus opticus verlagert oder die Orbitae "zu groß" geraten sind, ist sicherlich nichts, was man im "Übernatürlichen" angesiedelt finden muß. Zumal auch nicht klar ist, welche Verformungen eventuell auch erst post mortem zustande gekommen sind. Man sollte nicht vergessen, daß der Schädel mehr als 900 Jahre im Gestein begraben lag.
Zum vergrößerten Schädelvolumen: hier sollte man sich immer mal vor Augen halten, daß der Schädel ja nicht ausschließlich mit Gehirn "gefüllt" gewesen sein muß, viel wahrscheinlicher ist eben doch eine Hydrocephalie, also ein "Wasserkopf", wie man umgangssprachlich gerne sagt. Im Rahmen des Studiums habe ich in der Pädiatrie Kinder gesehen, die unter nicht behandelten Hydrocephalien litten, deren Köpfe wirklich groteskte Ausmaße erreicht hatten (im Vergleich zum Restkörper und im Vergleich zum Kopf eines normalen Kindes). Das Volumen wird als 200 bis 400 Kubikzentimeter größer angegeben, als das vergleichbarer Individuen - das entspricht umgerechnet 200 bis 400ml. Bei einem nicht behandelten Hydrocephalus sind solche Mengenzunahmen des Liquor (Hirnwassers) durchaus denkbar. Zudem sei Anzumerken, daß ein Hydrocephalus nicht per se das Krankheitsbild sein muß, sondern auch im Rahmen anderer Krankheitsbilder und Syndrome vorkommen kann, d.h. die anderen Deformitäten können sich auch durchaus über eine andere Erkrankung erklären, von der der Hydrocephalus nur ein weiteres Symptom darstellt.
Nun zur DNA: leidvolle Erfahrung bei den Arbeiten mit DNA im Rahmen meiner Doktorarbeit habe mir gezeigt, daß es weitaus schwieriger ist, als man annimmt, DNA zu extrahieren, zu konservieren und zu analysieren. Entgegen aller Darstellungen in den Medien gehört eben doch etwas mehr dazu, als einfach mal so irgendwo DNA zu extrahieren. Zum Teil hat man schon Probleme DNA aus "frischen", lebenden Zellen ordentlich zu extrahieren, bei einem Schädel, der schon fast 1000 Jahre irgendwo unter der Erde lag, stellt sich das umso schwieriger da. Folglich muß man davon ausgehen, daß die Analysen sicherlich unvollständig und auch fehlerbehaftet sind.
Schauen wir uns zunächst die mitochondriale DNA (mDNA) an, die gefunden wurde. Mitochondriale DNA wird IMMER von der Mutter vererbt, auch jeder von uns hat seine Mitochondrien und die darin enthaltene DNA von seiner Mutter, da nur die Eizelle Mitochondrien enthält, die Samenzelle bringt bei der Befruchtung keine Mitochondrien mit in das Individuum ein. Diese mDNA hat man augenscheinlich ausgewertet und eben ganz normale menschliche gefunden: oh Wunder, die Mutter muß also ein Mensch sein!
Weiterhin hat man ein ganz normales X und Y Chromosom gefunden, bei dem Kind hat es sich also um einen Jungen gehandelt, die Gonosomen sind völlig normal und "menschlich" konfiguriert, also auch hier nichts ungewöhnliches.
Nun kommen wir zu den Autosomen, also den übrigen 44 Chromosomen. Offenkundig konnten einfach keine brauchbaren DNA Proben aus den Zellkernen extrahiert werden, was nicht verwunderlich ist. Wie oben angemerkt ist der Prozess der DNA Extraktion trotz allen technischen Fortschritts kein "Pipifax", den man völlig unproblematisch nach belieben durchführen kann. Oftmals ist es auch einfach gar nicht möglich, brauchbare DNA zu gewinnen, wie wir in diesem Falle eben sehen, sofern die Quellen korrekt sind.
Es deutet jedoch nichts darauf hin, daß an dem Schädel irgendetwas ungewöhnlich ist, würde eine DNA Extraktion gewinnen, dann würde man wahrscheinlich einen ganz normalen Chromosomensatz, also 44 Autosomen, vorfinden bzw. vielleicht eine abnorme Zahl, weil eben eine numerische Chromosomenaberration vorlag, welche die Deformitäten ausgelöst hat. Es könnte sich z.B. um eine Trisomie gehandelt haben, in diesem Falle würde man 45 Autosomen finden, eine Monosomie ist unwahrscheinlich, denn die einzige bekannte lebensfähige Monosomie ist das Turner Syndrom, das sind Frauen, die nur ein X-Chromosom besitzen, also X0 als Gonosomenkonfiguration haben. Diese leiden allerdings nicht unter Schädeldeformitäten, außerdem wurde ja ein Y-Chromosom vorgefunden, so daß dies im vorliegenden Fall sowieso als Erklärung ausscheidet. Andere Arten der Monosomien versterben in aller Regel intrauterin bzw. noch vor der Implantation in der Gebärmutter.
Nun noch die "seltsamen" Fasern und rötlichen Einlagerungen, die gefunden wurden: diese ominösen Fasern im Knochen würden als erstes an eine Form der Bindegewebsstörung oder an eine Störung der Knochensynthese denken lassen. Im Rahmen verschiedener genetischer Defekte kann es hierzu zu den unterschiedlichsten Fehlbildungen und Synthesestörungen kommen, welche auch heute noch nicht alle im Detail verstanden sind. Die Osteogenesis imperfecta sollte eigentlich vielen hier ein Begriff sein, Glasknochenkrankheit wird das auch genannt. Ich sage nicht, daß dies hier vorlag, aber es soll als Beispiel für so eine Knochensynthesestörung dienen. Genauso kann es im Rahmen bestimmter Störungen sicherlich auch zur Bildung abnormer Knochenfasern kommen, nur weil wir dies bisher nicht ganz verstanden haben, muß es noch lange nicht heißen, daß es da mit übernatürlichen Dingen zugeht.
Und was die rötlichen Einlagerungen anbelangt: erstens kann man die selbe Erklärung, wie für die Fasern heranziehen, zweitens lag der Schädel 900 Jahre im Gestein, war unterschiedlichsten Einflüssen und Wirkungsfaktoren ausgesetzt und am Ende des Tages kann niemand wissen, ob sich diese Substanz im Schädel gebildet hat oder sich erst im Nachhinein eingelagert hat. Hier wäre eine chemische Analyse interessant, um herauszufinden, wie "mysteriös" diese Substanz wirklich ist.

Alles in allem kann ich dem Fall nichts Übernatürliches abgewinnen, selbstverständlich kann jeder, der möchte, weiterhin behaupten, daß wir das ja alles nicht genau wissen und der Schädel trotzdem außerirdischen Ursprungs sein kann - das ist richtig! Wir wissen es nicht genau, allerdings finde ich, daß eine natürliche Erklärung bei weitem naheliegender ist, als irgendwelches Geschwätz von Außerirdischen oder halbmenschlichen Hybriden!

Viele Grüße,
Sebastian


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 21:38
@Sidewinder

Das hört sich alles sehr interessant an - mitochondriale DNA, die nur von der Mutter vererbt werden kann (ich glaube, davon habe ich schon mal was gehört ^^) Auf jedenfall hört sich Deine Theorie viel schlüssiger an, als Alien-Menschen-Mischlinge.

Allerdings wären manche Zeilenabstände ganz nett. :)


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 21:52
Es ist weniger eine "Theorie" als mehr einfach eine Betrachtung des Falles aus medizinischer Sicht! Trotzdem danke!
Ich habe immer Absätze gemacht wenn ein neuer Themenblock begonnen hat.

Grüße,
Sebastian


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 21:55
Von den Mensch-Alien Theoretikern, würde ich aber eines gerne wissen:

Wie können bitteschön Mensch und Alien gemeinsam ein Kind zeugen?


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 22:13
Also...
das Thema gibt es hier auf allmy schon und wurde schon von vorne bis hinten durchgekaut ;)

Das nur mal schnell so am Rande ;)

xpq101

:>


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 22:17
hm wenn es aliens gibt, wer sagt das sie die gleichen dna bausteine haben?
und die gleiche codierung?


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 22:19
sagt doch keiner oder wer hat etwas verlauten lassen?

xpq101

:>


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 22:32
indirekt ja...
dna ist ziemlich komplex, die außerirdischen dna muss damit sie sich hybridisieren lässt vom aufbau der menschlichen ähnlich sein.
extrem ähnlich,,, ich halte für solche hybride für schwer bis unmöglich.


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Der Schädel des "Starchild"

05.02.2008 um 22:35
Mit ähnlich kann er gar nicht mal sooo falsch liegen.
...aber ebbend nur ähnlich ;)


xpq101

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Der Schädel des "Starchild"

07.02.2008 um 00:07
Was wenn dies so,
und wir im Grunde von Aliens abstammen,
dann würde dies vielleicht gehn,
mit dem Hybride zeugen.


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Der Schädel des "Starchild"

07.02.2008 um 00:23
hab mal im welt der wunder magazin oder so gelesen,
dass es in unserer dns einen bestimmten genetischen code gibt , der anscheinend noch nicht zu entschlüsseln ist.
vielleicht hat schonmal jemand davon gehört, bin auf dem gebiet der genetik nicht so bewandert ^^


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Der Schädel des "Starchild"

07.02.2008 um 00:51
Öhm...von wegen Hybride...

Menschliche DNA und Menschenaffen-DNA stimmen zu über 90% überein und sie können keinen Hybriden zeugen, will mir mal einer erklären wie das dann auch noch mit Aliens funktionieren soll?
Vor allem da davon auszugehen ist dass
1.: Weder die Fortpflanzungsorgane kompatibel sind, noch
2.: Die DNA eines nicht auf der Erde geborenen Wesens eine mehr als strukturelle Ähnlichkeit mit unserer aufweist. Soll heißen dass "Alien-DNA" zwar AUSSEHEN könnte wie unsere und dennoch aus anderen Molekülen zusammengesetzt sein könnte.

Desoxiribonukleinsäure ohne Ribose wär doch mal was ;)

@gman:
Was heißt entschlüsseln, LESEN im Sinne von die Sequenz ablesen kann man alles, nur der Sinn lässt sich bei einem recht großen Teil der DNA nicht erkennen. Ganz davn abgesehen dass ein Teil der bereits "entschlüsselten" DNA sogar völlig nutzlos ist wenn nicht dir richtigen Proteine vorhanden sind.
Was du vermutlich meinst sind die sogenannten Introns in der DNA, die scheinbar keinen Nutzen haben da sie nicht in Proteine umgesetzt werden (im Gegensatz zu den "Exons"). Dennoch geht man inzwischen davon aus dass die Introns einen Nutzen erfüllen, und zwar als "Signal-RNA" (Sry, mir ist gerade das korrekte Wort nicht geläufig, man möge mir verzeihen ;) )

Mfg, Dr4gon


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Der Schädel des "Starchild"

07.02.2008 um 00:56
Rah, Reschdschraibunk ischt kniffelisch, ich vergehse dauhernt Buchschtahben wen ich zuh schnehl tipbe.

'Schuldigung


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Der Schädel des "Starchild"

07.02.2008 um 01:06
Desoxiribonukleinsäure ohne Ribose wär doch mal was nette idee doch außer ribose fällt mir so schnell kein zucker ein als ersatz,,,
außerdem wieso so komliziert? eine der vier basen (bzw 5 uracil wäre noch möglich)
müsste nur anders sein schön wäre es ne böööse nicht lebensfähige mutation


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Der Schädel des "Starchild"

07.02.2008 um 02:07
ja..und auch die weilen schon unter uns, oder was ?

Leutz, woher nehmt ihr die wissenschaftliche Fundierung für solche Thesen ?


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Der Schädel des "Starchild"

07.02.2008 um 02:14
Korrekt, genau darauf will ich hinaus.

"ohne Ribose" war auch eher so gemeint dass man das Ding dann ja eigentlich nicht mehr als DNA/DNS bezeichnen kann ^^

Selbstverständlich wäre natürlich auch der Austausch einer (oder aller, ist eigentlich viel wahrscheinlicher) Basen bereits das Ende der Hybriden-Bildung, selbst mit Gentechnik.

Wenn mans genau nimmt: Eventuelle Alien-DNA taugt in einer menschlichen (meinetwegen halb-menschlichen) Zelle auch nix, weil nunmal die Proteine, welche die DNA codiert, sich nicht nur von selbst in funktonstüchtige Form gebracht werden, sondern auch (zB von Prionen) "gefaltet" werden. Menschliche Prionen versauen die Alien-Proteine, Alien-Prionen die menschlichenen, Zelle kaputt.

Und um die Größenordnung mal anzuheben: Wenn das Immunsystem der Mutter (egal ob Alien oder Mensch) fremde Zellen (aka Alien-Spermien) bemerkt wird sowieso die Kavallerie losgeschickt, da wird jeglicher vllt im Reagenzglas zusammengeschraubter Embryo sofort plattgemacht.
Das passiert schon bei Mensch-Mensch Befruchtung dermaßen oft dass man bei künstlicher Befruchtung immer mehrere Embryos gleichzeitig in die Gebärmutter einsetzt.


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Der Schädel des "Starchild"

07.02.2008 um 02:16
@brokenheart

Wissenschaftlicher Hintergrund bei mir: 3 Jahre Biotechnologie in Theorie und Praxis, und ich hab nicht gesagt dass es sowas gibt sondern dass sowas garnicht erst funktionieren kann ;)


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