Außerirdische Mondbasis - Das Geheimnis des Mondes
18.11.2021 um 14:34
Also um die Anziehung der Erde von der Erdoberfläche (äquatoriell) zu überwinden, brauchts bekanntlich 11,2 km/s. Ist man hingegen im Orbit, sagen wir mal in 1000 km Höhe, brauchts da noch immer eine Fluchtgeschwindigkeit von 10,4 km/s, um die Erde zu verlassen. Freilich befindet man sich ja bereits in nem stabilen Orbit, hat also 7,35 km/s davon drauf. Fehlen also nur noch 3,05 km/s zusätzlicher Beschleunigung.
Auf Höhe des Mondes wirkt die Erdanziehung ja noch immer. Um von hier aus fortzukommen, brauchts nur noch 1,44 km/s als Fluchtgeschwindigkeit. 1,02 km/s davon leistet wieder bereits der Mondumlauf um die Erde. Um vom Mond aus diesen und die Erde zu verlassen, braucht es also 2,3 (Fluchtgeschwindigkeit vom Mond) zuzüglich 1,02, zusammen also 3,32 km/s.
Ist zwar jetzt nicht so der Riesenunterschied, aber es bleibt aufwändiger, vom Mond als vom Erdorbit aus ins All zu fliegen.
Nimmt man noch hinzu, daß alles, was vom Mond oder vom Orbit aus ins All geschickt wird, auch erst einmal von der Erde zum Mond bzw. zur Orbitalstation geschickt werden muß, verschlimmert sich die Bilanz zuungunsten einer Mondbasis.
Klar wäre es ein Riesenvorteil, wenn man auf dem Mond alle künftigen Raketen aus vor Ort befindlichem Material selber bauen könnte. Doch dürfte es abbaufähige Eisenvorkommen udgl. dort nicht so geben wie auf der Erde. In der flüssigen Phase sind die schweren Elemente bei Erde wie Mond in den Kern abgewandert, oberflächennahes Material kam erst später durch Ateroidenimpakte udgl. Doch werden irdische Eisenerz-Vorkommen nicht entstanden sein, indem da mal ein Eisenmeteorit abgestürzt ist und das Fe da liegen geblieben ist. Die Erdkruste ist aktiv, auch dank der Atmosphäre. Materialien werden zersetzt, verändert, transportiert, abgelagert, gepreßt, aufgeschmolzen, hochgehoben usw. Wie auch immer sich Erzlagerstätten wirklich gebildet haben, die dafür nötigen Prozesse werden in der inaktiven Mondkruste nicht stattgefunden haben. Es dürfte weitaus unergiebiger sein, auf dem Mond Material bereitzustellen. Und dann müßte man auch erst mal Maschinen und Anlagen der Materialgewinnung und anschließenden Verarbeitung bauen. Letztlich müßte auf dem Mond ne autarke Industriestadt gebaut werden, deren Materialaufkommen weit über dem liegt, was anschließend in den Bau von Raketen gesteckt würde. Rechnet sich das?
Das einzige wäre vielleicht der Treibstoff. Also das H3. Dafür könnt es sich womöglich eines Tages eine Mondstation rentieren. Doch auch da dürfte es dann am Ende sinniger sein, den Weltraumbahnhof im Erdorbit zu haben statt auf der Mondoberfläche und den Mondtreibstoff dahin zu transportieren. Vielleicht einen Orbit in größerer Entfernung von der Erde, denkbar selbst ein hoher Mondorbit.
just my Einsfuffzich pence
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Außerirdische Mondbasis - Das Geheimnis des Mondes
29.11.2021 um 12:21
Wo soll da eine Basis sein?
Kommen die Marsgesichter nun auch auf den Mond?
Das ist nichts weiter als Fake oder schlichtes Licht- und Schattenspiel.
Schau Dir die selbe Perspektive nochmal in 2, 3, Jahren an, dann wirst Du es vermutlich feststellen.
Gucky.
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