@Nobby_Nobbs Hab hier mal nen Text rein kopiert! Da gibt es sicherlich noch mehr, hab aber gerade keine Zeit zu suchen! Googel ist dein Freund, "unterdrückte Wissenschaft der Kirche"!
Naturwissenschaft und Kirche: Kopernikus
Kopernikus veröffentlichte 1543 (nach fast 30 Jahren zögern) seine Erkenntnis (gewonnen aus Beobachtungen und Berechnungen) und fand zu den schon von den Griechen gefundenen Erkenntnissen zurück. Die katholische Kirche überprüfte seine Theorie anhand der Heiligen Schrift und setzte sein Werk auf den Index der verbotenen Bücher (bis 1835). Der Papst verkündete: "Der erste Satz, daß die Sonne der Mittelpunkt ist und nicht um die Erde kreist, ist närrisch, widersinnig, der Gotteslehre zuwider und ketzerisch, weil ausdrücklich der Heiligen Schrift entgegen und der zweite Satz, daß die Erde nicht im Mittelpunkt ist, sondern um die Sonne sich dreht, ist widersinnig, der Philosophie zuwider und ... gegen den wahren Glauben." Die Protestanten beurteilten dies ähnlich.
Naturwissenschaft und Kirche: Giordano Bruno
Giordano Bruno, fasziniert von Kopernikus Berechnungen, akzeptierte die heliozentrische Theorie und veröffentlichte eine frühe Erklärung der Nebularhypothese und entwickelte sogar Ansätze für eine Evolutionstheorie. Er bezweifelte die Existenz der Hexerei und behauptete, daß die meisten der auf dem Scheiterhaufen verbrannten Frauen unschuldig wären. 1600 wurde er auf dem Campo dei Fiori verbrannt. Mehr über Giordano Bruno.
Naturwissenschaft und Kirche: Galileo Galilei
Zehn Jahre nach ihm beobachtete Galileo Galilei durch ein kleines Teleskop die Phasen der Venus, die Monde des Jupiters und die Sonnenflecken. Galileo Galilei lud Geistliche ein, selbst durch das Teleskop zu schauen. Sie aber weigerten sich mit der Begründung, das würde ihre Seelen gefährden, weil Objekte wie die Monde des Jupiters ein Blendwerk des Teufels seien. Nach der Lehre der Kirche gäbe es nur sieben Planeten, da die Heilige Schrift nur sieben Erzengel, sieben Gemeinden Asiens, sieben goldene Leuchter und andere Allegorien kenne. Außerdem brächten Galileis Entdeckungen, das bisherige Wissen über den Tierkreise in Wanken.
1652 veröffentlichte Galileo Galilei seinen Dialog, in der er das Kopernikanische Weltbild bewies. Von der Kirche gab es heftigen Widerstand, der viele Jahre lang anhielt. Galilei wurde eingesperrt, gefoltert und gezwungen, auf den Knien zu widerrufen. Galileo Galilei mußte geloben, "den Irrtum und die Ketzerlehre von der Bewegung der Erde zu verfluchen und zu verabscheuen". Papst Paul V. beendete die Diskussion mit einem feierlichen Dekret: "Die Lehre von der doppelten Erdbewegung um die eigene Achse und um die Sonne ist eine Irrlehre und völlig gegen die heilige Schrift." Auf Reaktion auf Galileo Galileis Entdeckungen segnete die Kirche zahlreiche hastig erstellte Arbeiten ab, die ihn widerlegen sollten. Beispielsweise von Scipio Chiaramonti (Theologe): "Tiere, die sich bewegen, haben Glieder und Muskeln; die Erde hat keine Glieder oder Muskeln, daher kann sie sich nicht bewegen; Engel sind es, die Saturn, Jupiter, die Sonne usw. kreisen lassen; wenn die Erde sich drehte, müßte sie auch einen Engel in ihrer Mitte haben. Aber dort lebt nur Teufel; es würde also auch nur ein Teufel sein können, der die Erde in Bewegung setzte..."
Noch im späten 19. Jahrhundert bemühten sich die Geistlichen vergeblich, die biblische Kosmologie zu verteidigen.