greenkeeper schrieb:In diesem Universum is halt Leben möglich. Warum sollte es nur auf der Erde existieren? Woher sollte man diese Gewissheit nehmen?
Wer spricht denn bitte von einer Gewißheit, daß wir das einzige Leben im Universum seien? Bisher seh ich doch nur diese liebenswerten Zeitgenossen mit ihrer Gewißheit, daß wir
nicht allein im Universum seien. So mit den ach so tollen Argumenten der schieren Größe und immensen Weltenzahl, dem mythischen "sonst wärs All verschwendet" und dem moralinsauren "vermessen, anderes anzunehmen". Und jetzt kenn ich noch ne Variation des mythischen Arguments; Deine zweite Frage im Zusammenhang mit der ersten. Wär doch Verschwendung, die Möglichkeit nur einmal zu nutzen, gell? Was hätte sich so ein Universum nur dabei gedacht!
greenkeeper schrieb:Leben is nun mal unter vielen Bedingungen möglich, schon auf der Erde is es ja ziemlich weit verbreitet.
Ja genau, wirf nur die Evolution des bereits bestehenden Lebens mit der Entstehung des Lebens ansich in einen Topf, is ja das selbe. Wenn wir Menschen in die Arktis schicken können, ohne daß sie sterben, weil sie Iglus bauen, Fellkleidung basteln und dergleichen, wenn die sich also super anpassen - dann können wir auch Neugeborene da aussetzen.
Leben, das erst mal entstehen muß, kann sich nicht auch immer besser an die Bedingungen anpassen, unter denen es zu Entstehen im Begriff ist. Eben weil es noch nicht Erfolge vererben und in der nächsten Generation bessere Eigenschaften hervorbringen kann. Das geht erst, wenn Leben entstanden ist und nen Vererbungsapparat hat. Ohne den vergeht jeder mißlungene Versuch, und der nächste fängt wieder bei Null an. Mit den Fähigkeiten zur Anpassung existierenden Lebens hat das nicht die Bohne zu tun.