@Dr.Manhattan: Generationenschiffe implizieren, dass sich diese hypothetischen Aliens schon lange Zeit in unserem Sonnensystem aufhalten (Auch wenn man mal anschaut, wie lange derartige Sichtungen schon zurückreichen). Spielen wir doch den Gedanken durch und schlüpfen in deren Schuhe...
Die Menschen wagen sich eines tages an ein solches Projekt und fliegen mit einem Mutterschiff nach Tau-Ceti. Der Flug dauert Generationen, aber nach mehreren Tausend Jahren kommt man endlich an. Generationen von Raumfahrern müssen versorgt, ernährt, beschäftigt werden. Die Vermehrung muss kontrolliert werden, da im Mutterschiff nicht unbegrenzt Platz ist. Ressourcen, Energie, an Bord ausbrechende Krankheiten, mit allem muss man haushalten und rechnen. Dann kommt man endlich an und findet einen lebensfreundlichen Planeten, der aber leider schon bewohnt ist. Macht es da irgend einen Sinn sich hunderte Jahre, vielleicht Tausend, auf einem öden, atmosphärelosen und lebensfeindlichen Mond zu verstecken und aus dem Verborgenen zu stieren?
Oder würde es vielmehr Sinn machen mit dieser Zivilisation in friedlichen kontakt zu treten, voneeinander zu lernen, die eigenen Ressourcen mit deren Hilfe wieder aufzustocken und dann zum nächsten System weiter zu ziehen?
Aliens, die über diese Entfernungen zu uns reisen, dann aber die "Versteckmich Nummer" abziehen, machen überhaupt keinen Sinn.
Gruß,
Thomas
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