Tommy137
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Wir ziehen um!!!
20.08.2003 um 18:55Mondkolonie könnte Wirklichkeit werden
In 20 Jahren könnten die ersten Menschen auf dem Mond leben. Das zumindest glaubt Bernard Foing von der Europäischen Weltraumbehörde Esa. Die Technologie zur Kolonisierung wird schon bald zur Verfügung stehen, meint Foing, der die Smart-1-Mission leitet. Im September werden die Europäer mit Smart 1 ihre erste Sonde zu Forschungszwecken zum Mond schicken.
Politischer Wille ist Voraussetzung
Allerdings muss auch die Bereitschaft zur Besiedelung des Mondes vorhanden sein, sagte Foing gegenüber BBC Online: "Alles hängt vom politischen Willen ab, eine Basis zu errichten, um den Mond zu kolonisieren" - und die Kosten dafür aufzubringen. Europa holt kräftig auf dem Gebiet der Raumfahrt auf. Das merken auch die USA, die dort traditionell führend sind. Die Amerikaner befassen sich noch eher süffisant mit den europäischen Bemühungen. So konstatiert CNN Online, dass die Europäer dorthin gehen, "wo sie noch nie zuvor gewesen sind." - zum Mond nämlich. Dass die Amerikaner dort schon vor 34 Jahren waren, muss in den USA nicht extra hinzugefügt werden.
Neuer Technologie aus Europa
Die Esa blickt nach eigenem Verständnis jedoch eher nach vorne als zurück. Mit der neuen Technologie, die für die Smart-Mission eingesetzt wird, wird sich die Raumfahrt grundlegend ändern, sind die Europäer überzeugt: "Damit wird Fiktion zur Wirklichkeit", betont Professor David Southwood, einer der beteiligten Wissenschaftler mit Blick auf den neuen Ionenantrieb. Mit ihm könnte auch ein europäischer Flug zum Merkur und zur Sonne möglich werden.
Leichtgewicht im All
"Klein, kostengünstig und kompakt": Das ist das Motto, mit dem die Europäer trotz der Krise in der Raumfahrtindustrie weiterhin Flagge zeigen wollen. Smart 1 (Small Mission for Advanced Research and Technology) ist der Vertreter dieser neuen Philosophie, die die Weltraumforschung mit günstigen und leichten Sonden vorantreiben möchte. Mit dieser ist die Nasa allerdings schon gescheitert, sie verlor bereits einige Mars-Sonden.
Leben und Arbeiten auf dem Mond
Bernard Foing von der Esa denkt aber schon weiter. Auf dem Mond könnten große Energiemengen produziert werden, davon ist Foing überzeugt. "Wir kehren zum Mond zurück, weil wir denken, dass leben und arbeiten dort wirklich eine Zukunft hat." Anhänger von Mond-Missionen sehen in dem nur 384.000 Kilometer entfernten Trabanten des Planeten Erde Siedlungen auch für touristische Zwecke entstehen, sowie Industrieanlagen und Testgelände für künftige Fernreisen, die auch zum Mars führen könnten.
Smart startet im September
Zunächst müssen die Europäer jedoch damit den Anfang machen. Der Smart-1-Start wurde mehrmals verschoben und ist für Anfang September angepeilt. Von Kourou in Französisch-Guyana wird eine Ariane-5-Trägerrakete die Sonde ins All bringen. Dass die Reise wegen der Probleme der neuen Ariane-5-Plus-Rakete nicht früher beginnen konnte, ist für Foing kein Beinbruch: "So hatten wir umso mehr Zeit, unseren Mondbotschafter ausführlich zu testen."
In 20 Jahren könnten die ersten Menschen auf dem Mond leben. Das zumindest glaubt Bernard Foing von der Europäischen Weltraumbehörde Esa. Die Technologie zur Kolonisierung wird schon bald zur Verfügung stehen, meint Foing, der die Smart-1-Mission leitet. Im September werden die Europäer mit Smart 1 ihre erste Sonde zu Forschungszwecken zum Mond schicken.
Politischer Wille ist Voraussetzung
Allerdings muss auch die Bereitschaft zur Besiedelung des Mondes vorhanden sein, sagte Foing gegenüber BBC Online: "Alles hängt vom politischen Willen ab, eine Basis zu errichten, um den Mond zu kolonisieren" - und die Kosten dafür aufzubringen. Europa holt kräftig auf dem Gebiet der Raumfahrt auf. Das merken auch die USA, die dort traditionell führend sind. Die Amerikaner befassen sich noch eher süffisant mit den europäischen Bemühungen. So konstatiert CNN Online, dass die Europäer dorthin gehen, "wo sie noch nie zuvor gewesen sind." - zum Mond nämlich. Dass die Amerikaner dort schon vor 34 Jahren waren, muss in den USA nicht extra hinzugefügt werden.
Neuer Technologie aus Europa
Die Esa blickt nach eigenem Verständnis jedoch eher nach vorne als zurück. Mit der neuen Technologie, die für die Smart-Mission eingesetzt wird, wird sich die Raumfahrt grundlegend ändern, sind die Europäer überzeugt: "Damit wird Fiktion zur Wirklichkeit", betont Professor David Southwood, einer der beteiligten Wissenschaftler mit Blick auf den neuen Ionenantrieb. Mit ihm könnte auch ein europäischer Flug zum Merkur und zur Sonne möglich werden.
Leichtgewicht im All
"Klein, kostengünstig und kompakt": Das ist das Motto, mit dem die Europäer trotz der Krise in der Raumfahrtindustrie weiterhin Flagge zeigen wollen. Smart 1 (Small Mission for Advanced Research and Technology) ist der Vertreter dieser neuen Philosophie, die die Weltraumforschung mit günstigen und leichten Sonden vorantreiben möchte. Mit dieser ist die Nasa allerdings schon gescheitert, sie verlor bereits einige Mars-Sonden.
Leben und Arbeiten auf dem Mond
Bernard Foing von der Esa denkt aber schon weiter. Auf dem Mond könnten große Energiemengen produziert werden, davon ist Foing überzeugt. "Wir kehren zum Mond zurück, weil wir denken, dass leben und arbeiten dort wirklich eine Zukunft hat." Anhänger von Mond-Missionen sehen in dem nur 384.000 Kilometer entfernten Trabanten des Planeten Erde Siedlungen auch für touristische Zwecke entstehen, sowie Industrieanlagen und Testgelände für künftige Fernreisen, die auch zum Mars führen könnten.
Smart startet im September
Zunächst müssen die Europäer jedoch damit den Anfang machen. Der Smart-1-Start wurde mehrmals verschoben und ist für Anfang September angepeilt. Von Kourou in Französisch-Guyana wird eine Ariane-5-Trägerrakete die Sonde ins All bringen. Dass die Reise wegen der Probleme der neuen Ariane-5-Plus-Rakete nicht früher beginnen konnte, ist für Foing kein Beinbruch: "So hatten wir umso mehr Zeit, unseren Mondbotschafter ausführlich zu testen."