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Wissenschaftler diskutieren Indizien extragalaktischer Zivilisation
15.03.2017 um 15:34und stellen ihre Ergebnisse in arxiv.org vor (für Veröffentlichung in The Astrophysical Journal Letters (ApJL) bereits vorgemerkt).
https://arxiv.org/abs/1701.01109
FRBs treten nur wenige Millisekunden lang auf, und lange Zeit waren nur eine Handvoll Fälle aus diversen entfernten Galaxien belegt. Der physikalische Ursprung dieser FRBs ist völlig unbekannt. Doch seit 2015 werden immer wieder FRBs aus ein und der selben Zwerggalaxie beobachtet. Dies könnte - so die Autoren - ein Indiz dafür sein, daß eine Zivilisation dort ein Sonnensegel antreibt, und dank planetarer Rotation wiederholt sich die Richtung des Strahls hin zu uns.
Spektrum der Wissenschaft brachte vor ein paar Tagen einen Online-Artikel dazu.
http://www.spektrum.de/news/alien-spekulationen-um-mysterioese-radioblitze/1441098?utm_medium=newsletter&utm_source=sdw-nl&utm_campaign=sdw-nl-daily&utm_content=heute
https://arxiv.org/abs/1701.01109
We examine the possibility that Fast Radio Bursts (FRBs) originate from the activity of extragalactic civilizations. Our analysis shows that beams used for powering large light sails could yield parameters that are consistent with FRBs. The characteristic diameter of the beam emitter is estimated through a combination of energetic and engineering constraints, and both approaches intriguingly yield a similar result which is on the scale of a large rocky planet. Moreover, the optimal frequency for powering the light sail is shown to be similar to the detected FRB frequencies. These `coincidences' lend some credence to the possibility that FRBs might be artificial in origin. Other relevant quantities, such as the characteristic mass of the light sail, and the angular velocity of the beam, are also derived. By using the FRB occurrence rate, we infer upper bounds on the rate of FRBs from extragalactic civilizations in a typical galaxy. The possibility of detecting fainter signals is briefly discussed, and the wait time for an exceptionally bright FRB event in the Milky Way is estimated.Hier die leicht verbesserte Google-Übersetzung:
Wir untersuchen die Möglichkeit, dass Schnelle Radioblitze (Fast Radio Bursts, FRBs) aus der Aktivität extragalaktischer Zivilisationen stammen. Unsere Analyse zeigt, dass Strahlen, die für die Energieversorgung großer Lichtsegel verwendet werden, Parameter liefern können, die mit FRBs übereinstimmen. Der charakteristische Durchmesser des Strahl-Emitters wird durch eine Kombination von energetischen und technischen Einschränkungen geschätzt, und beide Ansätze führen faszinierend zu einem ähnlichen Ergebnis, das auf der Bandbreite eines großen felsigen Planeten liegt. Darüber hinaus ist die optimale Frequenz für die Versorgung eines Lichtsegels ähnlich wie die detektierten FRB-Frequenzen. Diese "Zufälle" verleihen die Möglichkeit für den künstlichen Ursprung von FRBs. Es werden auch andere relevante Daten wie die charakteristische Masse des Lichtsegels und die Winkelgeschwindigkeit des Strahls abgeleitet. Durch die Verwendung der FRB-Auftretensrate schließen wir die Obergrenzen der Rate von FRBs aus extragalaktischen Zivilisationen in einer typischen Galaxie. Die Möglichkeit, schwächere Signale zu erkennen, wird kurz diskutiert, und die Wartezeit für ein außergewöhnlich helles FRB-Ereignis in der Milchstraße wird geschätzt.Schon seit einiger Zeit forscht man auf der Erde nach Möglichkeiten, sonnensegelgetriebene Raumschiffe (Sonden) ins All, z.B. zu Nachbarsternen zu schicken, und deren Geschwindigkeit dadurch kräftig hochzutreiben, indem von der Erde aus gezielt Bündel energiereicher Strahlung nachgesendet werden. Da die Sonden sich weiterbewegen und der Ausgangsplanet sich um sein Zentralgestirn dreht, muß die Strahlungsrichtung ständig abgeändert werden. Ein ferner Beobachter könnte zufällig diese hochenergetische Strahlung wahrnehmen, aber nur kurz, da die Strahlung alsbald ihre Richtung geändert hat. Er hätte also einen "schnellen Strahlenblitz" gesehen. Nun stellten die Forscher fest, daß die Strahlung der FRBs aus anderen Galaxien ähnliche Parameter aufweist wie jene Strahlung, die hier auf der Erde für das künstliche Antreiben von Sonnensegeln in Erwägung gezogen wird.
FRBs treten nur wenige Millisekunden lang auf, und lange Zeit waren nur eine Handvoll Fälle aus diversen entfernten Galaxien belegt. Der physikalische Ursprung dieser FRBs ist völlig unbekannt. Doch seit 2015 werden immer wieder FRBs aus ein und der selben Zwerggalaxie beobachtet. Dies könnte - so die Autoren - ein Indiz dafür sein, daß eine Zivilisation dort ein Sonnensegel antreibt, und dank planetarer Rotation wiederholt sich die Richtung des Strahls hin zu uns.
Spektrum der Wissenschaft brachte vor ein paar Tagen einen Online-Artikel dazu.
http://www.spektrum.de/news/alien-spekulationen-um-mysterioese-radioblitze/1441098?utm_medium=newsletter&utm_source=sdw-nl&utm_campaign=sdw-nl-daily&utm_content=heute