Hallo Zusammen,
ich muss mal auf Dieses hier zurückkommen:
@perttivalkonen schrieb:
Für manche setzt das Anthropozän vor knapp 10.000 Jahren an, weil mit Viehzucht und Reisanbau ein deutlicher atmosphärischer Methananstieg einsetzte. Womöglich war unsere Warmzeit nur deswegen so stabil (und dauerhaft) wegen genau dieser menschengemachten Treibhausgase in der Atmosphäre.
Das bringt mich auf den (für mich faszinierenden) Gedanken, dass auch die Menschheit lange Zeit einen (von niemanden geplanten) Einfluss im Sinne der 'Gaia-Hypothese' ausgeübt hat.
Die Stabilisierung des warmen Klimas auf recht gleichmäßigen Niveau (besonders auch in Hinblick auf den Meeresspiegel) hat dann wohl den Aufstieg der Hochkulturen bis hin zur Zivilisation begünstigt - oder gar erst ermöglicht.
Hier mal zum ergänzenden Nachlesen zur, allerdings umstrittenen,
Gaia-Hypothese :
Wikipedia: Gaia-HypotheseEine nur um ein paar Jahrhunderte weiter fortgeschrittene Zivilisation als die unsere, könnte (und sollte eigentlich auch - falls sie nicht noch was besseres in petto hat) ihr Zentralgestirn mit einem Ring von Gravitationslinsenteleskopen umgeben haben.
Mit diesem ließe sich die Milchstraße gründlich scannen, bis hin zur atmosphärischen Signatur aller habitablen Planeten und Monde (evtl. außer die in der entgegengesetzten Region der Galaxis - es sei denn, man kann hier das zentrale Schwarze Loch als Linse nutzen).
Ein hochinteressanter Blog-Artikel zu diesem Thema:
http://www.final-frontier.ch/der_ring_der_stimmen#more-137So gesehen hätten uns in einem Umkreis von 9-10 tausend LJ die neolithische Rinderfurze und -rülpser bereits verraten...sowie die Ausdünstungen der Reisfelder.
Herzliche Grüße, Zellaktivator.