Sind wir doch allein im Universum?
04.12.2014 um 04:08Zumindest die Bausteine für Leben (organische Moleküle auf Kohlenstoffbasis) sind mittlerweile in Kometen nachgewiesen. Die Chancen stehen also sehr gut, dass sich auch auf anderen Planeten Leben entwickelt haben kann.
Neben einer habitablen Zone (Ökosphäre) bedarf es dafür einem Stern der zweiten Generation, welcher nicht zu groß sein darf. Je größer ein Stern nämlich ist, umso kürzer ist seine Lebenserwartung. Auch in Doppelsternsystemen sind stabile Umlaufbahnen und eine habitable Zone möglich.
Zur Entstehung von Leben bedarf es natürlich auch einer ausreichenden Menge von Wasser. Nur im Wasser können sich komplexere organische Verbindungen bilden. Dieser Prozess dürfte über zwei Milliarden Jahre in Anspruch nehmen, weswegen eine lange Lebensdauer des Heimatsterns so immens wichtig für die Entstehung von Leben ist. Durch Nutzung der Photosynthese setzen Cyanobakterien Sauerstoff frei. Die Atmosphäre wandelt sich über einen weiteren sehr großen Zeitraum von einer Lebensfeindlichen in eine Lebensfreundliche. Durch Konvektion und Diffusion gelangt Sauerstoff bis in die Stratosphäre, wo sich nach und nach eine für Landleben überlebenswichtige Ozonschicht bilden kann.
Intelligentes Leben dürfte noch einmal fast eine Millarde Jahre in Anspruch nehmen. Aber dies muss kein zwingend notwendiger Prozess sein. Gut möglich, dass ein Großteil aller belebten Planeten nur "primitives Leben" hervorgebracht haben. (z.B. mangels Landmassen)
Technische Zivilisationen wie unsere, dürften durch Selbstzerstörung und Naturkatastrophen nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer haben.
Natürlich ist das jetzt alles sehr vereinfacht von mir zusammengefasst. Die Zusammenhänge sind noch um einiges komplexer. Wer sich für das Thema interessiert, mag ich folgendes Buch sehr empfehlen:
http://www.amazon.de/Au%C3%9Ferirdische-Zivilisation-Isaac-Asimov/dp/3404601114
Bitte berücksichtigt, dass das Buch schon ein wenig älter ist und die neuesten wissenschaftlichen Erkentnisse noch nicht mit einfliessen konnten. Trotzdem ist es wirklich gut geschrieben und geht auch auf die Problematik ein, warum außerirdisches Leben nur schwer nachzuweisen sein dürfte.
Neben einer habitablen Zone (Ökosphäre) bedarf es dafür einem Stern der zweiten Generation, welcher nicht zu groß sein darf. Je größer ein Stern nämlich ist, umso kürzer ist seine Lebenserwartung. Auch in Doppelsternsystemen sind stabile Umlaufbahnen und eine habitable Zone möglich.
Zur Entstehung von Leben bedarf es natürlich auch einer ausreichenden Menge von Wasser. Nur im Wasser können sich komplexere organische Verbindungen bilden. Dieser Prozess dürfte über zwei Milliarden Jahre in Anspruch nehmen, weswegen eine lange Lebensdauer des Heimatsterns so immens wichtig für die Entstehung von Leben ist. Durch Nutzung der Photosynthese setzen Cyanobakterien Sauerstoff frei. Die Atmosphäre wandelt sich über einen weiteren sehr großen Zeitraum von einer Lebensfeindlichen in eine Lebensfreundliche. Durch Konvektion und Diffusion gelangt Sauerstoff bis in die Stratosphäre, wo sich nach und nach eine für Landleben überlebenswichtige Ozonschicht bilden kann.
Intelligentes Leben dürfte noch einmal fast eine Millarde Jahre in Anspruch nehmen. Aber dies muss kein zwingend notwendiger Prozess sein. Gut möglich, dass ein Großteil aller belebten Planeten nur "primitives Leben" hervorgebracht haben. (z.B. mangels Landmassen)
Technische Zivilisationen wie unsere, dürften durch Selbstzerstörung und Naturkatastrophen nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer haben.
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