TTucker schrieb:Eine Statistik die sagt das es im Universum kein Leben gibt ist schlicht falsch. Es geht nicht darum _ob_ es Leben gibt, sonder _wie oft_.
Das so anzunehmen ist eigentlich genau so merkwürdig als auch die Behauptung, dass es nichts da draußen gibt, was lebt (außer als auf der Erde).
Es ist weder die Frage, ob es Leben gibt oder ob es das nicht gibt... sondern wie man seine bestehenden Instrumente verbessert, um genauer und aufschlußreicher forschen und entdecken zu können.
Die beste Strategie, finde ich jedenfalls, um dem ganzen einen angenehmen Klang zu verleihen, ist, in wie fern wir unsere Möglichkeiten verbessern können, um der Existenz nach Leben außerhalb der Erde auf die Spur kommen zu können.
Und daran wird ja gearbeitet... Schritt für Schritt... und dabei muss man sich einfach zur Neutralität zwingen, finde ich... also offen an die Sache heran gehen... Versuch starten, nix gefunden, nächsten Versuch starten... auf dem Mars kann man so vorgehen... und wird ja auch getan... wenn etwas gefunden wird, super... herrlich... Sensation... wenn nichts gefunden wird, na ja, schade, aber aufgeben gibt es nicht... wird eben weitergesucht.
Und je weiter die Technik in diesem Bereich voranschreitet, umso höher werden die Chancen, etwas finden zu können.
Ich finde das trotz allem spannend... auch wenn es etwas nüchtern klingt.
Der kleine NASA-Vortrag da hat, meiner Meinung nach, diese nüchterne Ebene ein wenig verlassen... aber ich kann das gut verstehen... hier geht es auch darum, die NASA als "notwendige" und "wichtige" Raumfahrtbehörde ab und an in der Öffentlichkeit zu positionieren, sich ins Gedächtnis zu rufen... und da kann man ruhig auch mal die kühle sachliche Ebene der wissenschaftlichen Fachsprache verlassen... und dazu eignet sich immer ganz gut die "außerirdische Leben" Trumpf-Karte.