Earthviewer66 schrieb:Ein weiteres Puzzleteil, das hilft, das Ufo-Mysterium zu verstehen.
Ich habe eher den Eindruck, dass es unzählige Puzzle-Teile gibt, die aber nicht zu demselben Puzzle gehören. Es gibt dann auch nicht
das eine UFO-Mysterium und damit nichts insgesamt zu verstehen. Sondern nur jedes einzelne Puzzle-Teil.
Earthviewer66 schrieb:An alle Skeptiker*innen:
Es ist völlig in Ordnung, Geschichten anderer Menschen anzuzweifeln. In der Menschheitsgeschichte sind unzählige Geschichten erzählt worden, einige so fantastisch, dass es schwer ist, sie zu glauben. Es ist eine persönliche Entscheidung, sie für wahr zu halten oder nicht. Viele Menschen glauben an einen Gott, an Wunder, Geister, übersinnliche Fähigkeiten etc. Aber jemanden zu unterstellen, er würde absichtlich die Unwahrheit sagen, nur weil die eigene Vorstellungskraft, das eigene Weltbild eingeschränkt sind, ist unhöflich, respektlos und unfair.
Du verfällst hier in ein klassisches Believer-Muster: Den Gegner angehen anstatt die Sache zu diskutieren.
Und ihm Unhöflichkeit, Respektlosigkeit und mangelnde Fairness vorzuwerfen, ist die bekannte "Mimimi-Taktik": Sich in die Opferrolle begeben, um sich ethisch-moralisch schon mal aufs vermeintlich sichere Ufer zu begeben, obwohl nicht einmal eine Diskussion um die Sache stattgefunden hat. Und die Phrase mit dem "nicht ins eigene Weltbild passt" ist auch kein Argument, sondern eine dümmliche, hilflose Pauschalisierung.
Earthviewer66 schrieb:An diejenigen, die den ultimativen Beweis fordern, stelle ich die Frage: Wie soll der denn aussehen? Wenn ich die Geschichte erzählte, gestern im Wald einen Fuchs gesehen zu haben, wie soll ich das beweisen, wenn ich alleine war und kein Foto gemacht habe? Selbst ein Foto könnte angezweifelt werden. Hätte ich einen Begleiter gehabt, könnte auch dessen Augenzeugenbeweis angezweifelt werden. Selbst wenn in Polizeiakten von damals der junge Andreas als vermisst vermerkt worden wäre, wäre auch das kein Beweis für ein Ufo-Erlebnis.
Und hier geht es weiter mit dem Strohmann-Argument. Wer, bitteschön, der klar im Kopf ist, hat jemals einen "ultimativen Beweis" gefordert? Wissenschaftlich ist diese Denkweise, ja dieses Weltbild, jedenfalls nicht. Das kommt immer nur von der alternativen Seite. Vielmehr geht es in der Regel um Hypothesen, Belege und Indizienketten etc.
Klar hat man es schwer, wenn man behauptet und nicht belegen/beweisen kann. Nach wie vor ist man aber in der Bringschuld. Das darf man nicht auf Andere abwälzen und fehlende Belege kann man schwerlich in eine gesteigerte Glaubwürdigkeit ummünzen. Jedenfalls nicht auf der sachlich-fachlichen Ebene. Wenn man sich hingegen auf der unsachlich-emotionalen Ebene bewegt, kann man aus der Opferrolle heraus gewiss Mitleid und Sympathie generieren.
Ein herausragendes Ereignis hat m. E. allerdings zwangsläufig mehrere Indizien zur Folge - eine ganze Kette. Der Fuchs, der einem über den Weg läuft ist wohl doch etwas banal als Beispiel. Immerhin könnte man aber schnell herausfinden, ob das ein Fuchs-Revier ist und ob es frische Spuren einer Population gibt. Da sind wir beim Stichwort Plausibilitätsprüfung. Die fällt hinsichtlich Aliens grundsätzlich ziemlich dürftig aus.
Earthviewer66 schrieb:Es gibt viele Indizien, dass Aliens existieren und die Erde besucht haben und besuchen: z. B. alte indische Schriften, Höhlenmalereien, Bilder von da Vinci, Aussagen von Piloten, ehemaligen US-Präsidenten, einem kanadischen Außenminister, unzählige Zeugenaussagen. Das alles sind keine ultimativen Beweise, aber sie deuten darauf hin, dass es real sein könnte. Und warum auch nicht. Ist es so schwer vorstellbar, dass in einer Galaxis mit 100 Milliarden Sternen intelligentes Leben außerhalb der Erde entstanden ist und weiter entwickelt ist als wir? Es wäre m. E. seltsam, wenn dem nicht so wäre. Und es existiert bekannterweise ja nicht nur die Milchstraße.
Alle diese angeblichen Indizien sind von Menschen mit Fachkenntnis x-mal widerlegt. Zeugenaussagen sind in der Forensik aus guten Gründen nicht besonders hoch eingestuft. Und jetzt schwenkst du, vielleicht weil du weißt, dass dien Ausführungen viel zu fadenscheinig und unhaltbar sind, um auf das große Ganze. Da stellst du dann Lagerfeuer-Fragen, die du aber nicht von einem qualifizierten Standpunkt aus stellst und beantwortest, sondern mit einer persönlichen, unqualifizierten Meinung durchmischst. (Für das Thema mit den intelligenten Leben haben wir hier übrigens einen lebendigen Thread.) Ein valides Argument hast du auch hier nicht konstruiert.
Earthviewer66 schrieb:Der Mensch entwickelt sich weiter, forscht, ist neugierig. Wir erforschen unser eigenes Sonnensystem, planen den benannten Flug zum Mars. Wieso sollten nicht auch andere Lebewesen diesen Forschungsdrang haben?
Warum kommst du mit Weiterentwicklung und Forschung, obwohl du exakt das Gegenteil vorlebst?
Earthviewer66 schrieb:Behaltet einen offenen Geist. Wir alle befinden uns auf einer Zeit- und Erkenntnisreise. Denkt immer daran, dass das Weltbild und der Stand der Wissenschaften vor 500, 100 oder 50 Jahren ganz andere waren als heute. Und in 10, 50 und 100 Jahren werden wir wiederum viel mehr wissen als heute. Und nur weil wir uns heute bestimmte Dinge nicht vorstellen können, heißt es nicht, dass sie wahr sein können oder wahr werden könnten. Das soll nicht heißen, das jede fantastische Geschichte glaubhaft ist. Aber ich wäre vorsichtig damit, sie von vornherein als unglaubwürdig abzutun, weil ich außerhalb des Normalen liegt.
Ach, gähn. Der offene Geist. Dein Appell soll jene in ein schlechtes Licht rücken, die ihren wachen Geist aktiv einsetzen. Bei Gleichgesinnten erreichst du indessen eine Solidarisierung. Wiederum ohne Argumentation, sondern allein auf der emotionalen Ebene. Durchschaut, abgehakt. So. dann darf natürlich ein weiterer Klassiker, das
Galileo Gambit, nicht fehlen. Und nein, dass wir heute nicht den Wissensstand von morgen haben, machen Alien UFOs & Co. kein bisschen plausibler. Und es macht vor allem aus deiner Unbedarftheit keine stringente Argumentation.
Earthviewer66 schrieb:Herr Wiesengrün, mein Bauchgefühl sagt mir, dass ihr Erlebnis ein reales war.
Danke dafür. Da sagst du es ja selbst: Alles Bauchgefühl bei dir. Keine sachliche Betrachtungsweise.
Earthviewer66 schrieb:Ihr Leben ist dadurch sicherlich nicht gerade positiv beeinflusst worden. Das tut mir leid.
Und hier noch mal die Mimimi-emotional-solidarische Komponente.
Du hast mit fast keinem Buchstaben etwas zu dem vorliegenden Fall gesagt oder eine Diskussion anhand der vorliegenden Argumente auch nur angedeutet.
Aus meiner Sicht war das nix.