Lost Places - Verlassene Orte

@rooky

rooky schrieb:Irgendwie kommt mir das zweite Bild total bekannt vor...
Was liegt denn da in der Nähe?

Keine Ahnung, wie bekannt das Gebäude selbst ist, aber jedenfalls ist das in Bilbao am Fluss, hinter dem Stadion Richtung Ozean. Da sind etliche überkommene Fabrikbauten.

@Streckenläufer

Coole Bilder!
Für ein Uni-Projekt darf ich mir auch noch Bahnlinien und Bahnhöfe in der Region anschauen, das werde ich wohl am ersten Mai-Wochenende vornehmen, da ich dann mobil bin (wollte eigentlich heute, war aber dann doch zu gemütlich :D).

@AthleticBilbao

Handelt es sich bei deinem Uni-Projekt um stillgelegte Strecken/Bahnhöfe oder im Betrieb befindliche? Auf alle Fälle ist das ein interessantes Thema, gerade das Saarland ist voller Relikte aufgegebener Eisenbahnwege. Hier mal ein Link:

http://verkehrsrelikte.uue.org/bahn/westen/saarlor.htm (Archiv-Version vom 04.02.2015)

Stillgelegte und abgebaute Bahnstrecken beinhalten natürlich auch Lost Places, um nicht ganz vom Thema abzuschweifen ;-)

Ja die Bliestalbahn.Die kenne ich noch,als da noch Züge gefahren sind.

In meiner Umgebung gibts immer wieder interesantes zu entdecken.:)
Aber es soll auch einiges weg. Grundstücke mit zum Teil sehr alten Gebäuden insbesondere Firmenruinen werden an irgendwen verkauft, wie bei dem Verkauf unserer unter Denkmalschutz stehenden Bördebrauerei den unsere Stadt verkackt hat. Und Millitäriche Ruinen werden auch immer mehr abgerissen. Schade.....Nehme ich eben jedes Lost Place das ich finden kann:)


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Streckenläufer schrieb:Handelt es sich bei deinem Uni-Projekt um stillgelegte Strecken/Bahnhöfe oder im Betrieb befindliche? Auf alle Fälle ist das ein interessantes Thema, gerade das Saarland ist voller Relikte aufgegebener Eisenbahnwege. Hier mal ein Link:

Um beides kann man so sagen, also früher und heute.
Leider nicht im Saarland - aber danke für den Link! :)
@Streckenläufer


@Mesbar

Sehen richtig cool aus, die Bilder!

Geile Bilder

@Mesbar
Richtig Geile Bilder, die du da hast!

Freut mich wenn die Bilder euch gefallen:)


Hab letztens auch einen alten Lokschuppen entdeckt, zumindest auf den ersten Blick. Hinter denm Lokschuppen tauchten dann noch mehr Gebäude auf und aus dem Fund entwickelte sich dann ne 3 Stunden Fotosession:).
Sogar die Drehscheibe vom Lokschuppen war noch vorhanden. Aufjedenfall COOOOOOL............

Hammer @Mesbar
Die Fotos würde ich gerne mal sehen

@Mesbar
Bitte halte diese Örtlichkeit geheim, Fotos sind jedoch jederzeit willkommen. Stillgelegte Bahnbetriebswerke strahlen in meinem Augen einen besonderen Flair aus, der Zeugnisse aus vergangenen Zeiten konserviert (z.B. rußgeschwärzte Decken von Dampfloks, alten Wasserkränen, Ausschlackungs-und Bekohlungsanlagen. Diese sind für Vandalen vielleicht weniger interessant, abgestellete Triebfahrzeuge dagegen umso mehr. Nichts hasse ich mehr als diese sog. Graffitischmierfinken, welche überall ihre Zeichen hinterlassen und ihre 'Werke' danach im Fratzenbuch präsentieren, in der Hoffnung auf viele likes... :-(

Wie schnell das passieren kann zeigt ein Beispiel aus Esslingen. Dort standen etwa sechs Wochen lang 12 ausrangierte S-Bahn Triebzüge aus Stuttgart herum, welche innerhalb einer Nacht komplett mit Graffiti besprüht wurden und die Inneneinrichtung demoliert wurde. Auch wenn diese Fahrzeuge nicht mehr zum Einsatz kommen, sowas finde ich echt eine Sauerei und würde diesen Typen gerne selbst mal mit dem Feuerlöscher durch ihre Baracken fahren!

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/116091/3005244/bpoli-s-vandalismus-in-abgestellten-s-bahnen

Das stimmt.
Solchen Assis müsste man selbst mal die Bude zunebeln und alles demolieren.Aber die finden das am ende noch Geil.

Naja, also wenn es um deren eigene Existenz geht finden die das vielleicht weniger geil, gleiches mit gleichem zu vergelten könnte vielleicht mal ein Ansatzpunkt sein... ich wäre jedenfalls dabei ;-)

Gegen Graffiti allgemein hab ich nichts. Aber der Vandalismus durch Graffiti ist natürlich trotzdem Scheiße. Und auf die GraffitiScene in meiner Stadt bin ich eh sowas von wütend. Da sind so viel ahnungslose Idioten dabei. Neuerdings verschaffen die sich selbst in zum Teil historichen Gebäuden Zutritt in die man eigentlich nicht reinkommt und schmieren drinn alles voll, und die außenwände auch gleich mit. Und bei uns gibts nen Verein der alte ausrangierte Wagonns in Ordnung hält. Die Wagonns stehen an einem Hafen, coole Dinger dabei. Und diese Idioten von Toys haben auch einige Wagonns beschmiert. Das kotzt mich dann auch richtig an.
Aber am liebsten würd ich mal nen Brandstifter in die Finger kriegen.

Ich bin der Meinung,das diese Graffitis ja eigentlich Kunst sind.Aber auch nur so lange sie dort gemacht werden,wo es auch erlaubt ist,und auch was sinnvolles dabei raus kommt.Solche Schmierereien an Autobahnbrücken oder sonstwo an irgendwelchen Ecken wo dann dran steht Getto 48 oder so ein bekloppter der hier bei uns im Saarland unterwegs ist wo überall "Also Herb" dran sprüht finde ich dann schon bescheuert.Vor allem frag ich mich,wie kommen die meisten überhaupt an solche Stellen,wo diese Graffitis angesprüht sind.Manche sind so groß,das musste doch ne Ewigkeit gedauert haben bis der Fertig war.In SB an der Saar entlang ist eine Wand,da ist es Legalisiert zu sprühen.Dort sind auch richtige Kunstwerke.Das Projekt haben die damals gemacht,damit nicht überall in der Stadt gesprüht wird.Dort können sie sich austoben.

Aber bei einem Schmierfink würde ich gerne mal die Tür eintreten,einfach reinstürmen und loslegen.Am besten währenddessen er noch friedlich im Bettchen schlummert oder gerade am TV glotzen ist.Dem sein Gesicht ist dann bestimmt der Hammer.

Graffiti ist hohe Kunst. Hat eben aber auch seine negativen seiten wie der vandalismus an alten Gebäuden und so. Hinkommen tun die Typen überall. Bei uns klettern die an Schornsteinen runter. Bis mal einer runterfällt. Und die großen Graffitis gehen schnell. 3 bis 5 Leute. Jeder 1 Buchstabe und so weiter.


Nun mal zum eigentlichen Thema. In Brandenburg wurde jetzt ein Kasernengelände unterm eigentlichen Wert verkauft. Soll alles nicht so ganz mit rechten Dingen zugegangen sein. Da gabs einiges zu lesen drüber. Da soll jetzt ein neues Wohngebiet drauß gemacht werden. Hab das durch Zufall entdeckt im Internet. Aufjedenfall gings da ausgerechnet um ein Gelände was ich schon letztes Jahr auf den Plan hatte. Nun hatte ich einigen Aufwand betrieben um da kurzfristig hinzukommen und hab doch noch meine Fototour auf dem ca. 120 ha großen Areal bekommen:) Natürlich nicht alles geschafft, aber einen Großteil und das wichtigste. Eine Wahnsinns Tour. Dort bekamm man den Eindruck von einer echten Geisterstadt. Echt irre. An dem Tag war ich insgesammt 15 Stunden unterwegs, also mit Hin und Rückfahrt und so. Ich war echt am Ende danach, aber es hat sich absolut gelohnt. Für mich eine der wichtigsten Touren. Militäriche Orte haben für mich immer noch den größten Reiz, besonders wenn sie so groß sind.:)

Mesbar schrieb:Dort bekamm man den Eindruck von einer echten Geisterstadt.

Cool!
Photos davon würden mich natürlich sehr interessieren! :)

In meiner Unistadt gibt es bloß ein ganzes "Geisterviertel", ebenfalls ein Militärkasernengebiet (aber Wohnhäuser)...

Für richtige Geisterortschaften muss ich wo anders hin, weit weg.
Falls es wen interessiert... -> Der Yesa-Stausee und die Geisterdörfer

Hab mal in der Pfalz eine alte Kaserne entdeckt.Die war von den Gebäuden her total verlassen aber auf dem Gelände wurden neuwagen von Opel gelagert.

Das Foto von vorne von dem Dorf in Spanien ist natürlich geil. Hab ja auch gern unterschiedlichste Arten von Lost Places. Also nicht immer nur Firmenruinen und Militäriche Orte, auch mal Burgruinen, Schlösser, Villen, alte Wagonns und so weiter. Oder Kirchen, findet man auch nicht so oft. Wobei Militäriche Orte allein schon ziemlich unterschiedlich sind. Und son altes Dorf wär mal was ganz neues. Wäre sowieso das größte irgendwann mal ins Ausland zu reisen und da Lost Paces zu suchen. Spanien, Italien oder so. Oder Varosha, da würd ich am liebsten mal hin. Oder Hashima, oh oh oh........ Aber das sind schon wieder ganz andere Dimensionen.


Von dem Kasernen Gelände such ich mal das ein oder andere Bild raus, von dem Lokschuppen vieleicht auch.....Mal gucken:)

Mesbar schrieb:Das Foto von vorne von dem Dorf in Spanien ist natürlich geil.

Ich nehme an, du meinst das aus meinem Thread? Wenn ja, dann danke :)

Mesbar schrieb:Wäre sowieso das größte irgendwann mal ins Ausland zu reisen und da Lost Paces zu suchen. Spanien, Italien oder so.

So alte verlassene Dörfer (bzw die Ruinen davon) hast du gerade in Aragón (Spanien) ziemlich viele, ich kenne allein vier (und war in zweien davon auch drin, wobei das eine nicht mehr wirklich zugängig ist, weil total verwuchert; es gibt hier im Thread ein Bild davon, das ich gepostet hatte), und das bezieht sich lediglich auf große Straßen.
Soll heißen, dass abseits vom Schuss sicher noch viel mehr unentdeckt auf mich :D wartet.

Aber ich fürchte, sobald die Wirtschaftskrise nachlässt, werden die Dörfer verschwinden; gerade bei der Yesa-Talsperre steht seit 2011 eine Geisterbrücke rum, da soll eine Autobahn gebaut werden, aber seit 2011 steht der Bau komplett still. Denke mal, dass wenn das weiter geht, die Dörfer abgerissen werden sollen.

Mesbar schrieb:Also nicht immer nur Firmenruinen und Militäriche Orte, auch mal Burgruinen, Schlösser, Villen, alte Wagonns und so weiter. Oder Kirchen, findet man auch nicht so oft.

Burgruinen finde ich persönlich eher langweilig muss ich gestehen.
Der Rest ist schon cool.

@AthleticBilbao

Hier mal zur Abwechslung ein paar 'Lost Trains', bis auf den Rost noch vollkommen unversehrt und graffitifrei. Damit es auch so bleibt möchte ich den Ort unbedingt geheim halten, bitte dafür um Verständnis.

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45 Jahre nach ihrer Ausmusterung wird die stolze 01 224 praktisch nur noch vom Rost zusammen gehalten. Im Gegensatz zu den schwarz lackierten Dampfloks verfügte diese hier über einen "Fotografieranstrich" in grau. Grund: Auf alten schwarz-weiß-Filmen hob sich die Farbe Grau wesentlich besser ab als das Mattschwarz der damaligen Zeit, auch Einzelheiten konnten besser erkannt werden.

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Das Führerhaus fehlt schon komplett, kurios das freistehende Handrad zum Dampfdom. Die Lok ist übrigens Baujahr 1928.

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Das waren einmal hochwertige D-Zugwagen, gebaut Anfang der 20-er Jahre. Ein betreten ist nicht empfehlenswert, die Böden sind äußerst morsch und teilweise schon ganz verschwunden.


Alte Werklok aus der Nachkriegszeit