Rache

Das Dorf bei der Schlucht wird bei Abwesenheit von Primo, Kolle und Magolus durch Knallschleicher auf Befehl von Artrax vernichtet. Die Bewohner retten sich in die riesige Unterkellerung bei Willert und Ruuna im Waldhäuschen. Die Dorfbewohner ziehen als Flüchtlinge ins Wüstendorf und werden mit deren Fremdenfeindlichkeit konfrontiert. Primo fühlt sich schuldig, da er das Ei des Enderdrachen in die Oberwelt gebracht und den Zorn des bösen Enderman Artrax ins Dorf gebracht hat. So beschließt er, ins Ende zu reisen und Artrax zum Kampf auf Leben und Tod herauszufordern. Beim Portal ins Ende rät ihm der Wächter, zum Weisen Mann bei den Pilzen auf dessen Insel zu reisen und portiert ihn auf dessen Insel.

Der Weise Mann entpuppt sich als der vor langen Jahren exilierte Dorfbewohner Lausius, der seinen eigenartigen Forschungen nachgeht. Nach langem Überlegen entscheidet er, mit Primo zum Dorf zurückzukehren, das mittlerweile vom Golem wieder aufgebaut worden ist.

Die Lösung des Artraxproblems: Er wird in eine von Lausius errichtete Vergnügungspark-Kreisbahn gelockt, die ihn durch eine Art Magnetmechanismus nicht mehr freilässt. Er ist gefangen.

Olsberg nutzt diesen Band, um wieder verstärkt die Fragestellung nach einer Künstlichen Intelligenz (Golem) sowie nach der computergenerierten Welt aufzugreifen.

Der Golem ist ziemlich frustriert mit seiner Roboterexistenz. Aus einem Gespräch mit dem Golem des Wüstendorfs erinnert er sich an dies:
Wir waren uns schnell einig, wie trostlos die Existenz als Golem ist, gefangen in einem metallenen Körper, gebunden an den Willen durchgeknallter Knollnasen ohne Sinn und Verstand. Ich habe gemerkt, dass er immer trübsinniger wurde, und da hab ich ihm vorgeschlagen, in die Wüste zu gehen und über den Unsinn des Lebens zu meditieren.
Lausius scheint nah an der Lösung des Rätsels der Minecraft-Welt zu sein. Er erkennt, dass es eine künstlich geschaffene Welt zu sein scheint:
Meiner Theorie zufolge ist unsere Welt nur ein abstraktes mathematisches Modell, eine Kette von Anweisungen, die in einer höheren Welt auf einer Art Apparatur ausgeführt werden, so ähnlich wie meine Maschinen da draußen, nur dass sie statt Hühnern oder Getreide Zahlen verarbeitet und statt Eiern oder Brot andere Zahlen daraus macht. Diese Maschine erzeugt unsere Welt, die in Wirklichkeit nicht aus Würfeln, sondern aus Zahlen besteht, und zwar aus ziemlich vielen - mindestens ein paar hundert, wenn nicht mehr. Diese Zahlen bestimmen zum Beispiel, wie wir aussehen, ob es regnet und wo in der Tiefe Diamanten zu finden sind. Die Maschine befindet
sich in einer höheren Ebene der Existenz, die wir Kugelwelt nennen. Damit die Maschine weiß, wie die Welt aussehen soll, die sie erzeugt, benötigt sie Anweisungen, die sie nacheinander ausführt.