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Ich bin dafür eher nach US-Vorbild, Europa zu gestalten.

270 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Europa, Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Ich bin dafür eher nach US-Vorbild, Europa zu gestalten.

07.04.2021 um 21:10
Zitat von 6Sinn6Sinn schrieb:Ich will nur eher in die Richtung gehen, statt "eher" in die Richtung des Kommunismus.
In die geht hierzulande meines Wissens nach auch niemand.


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Ich bin dafür eher nach US-Vorbild, Europa zu gestalten.

08.04.2021 um 20:45
Zitat von DoorsDoors schrieb:In die geht hierzulande meines Wissens nach auch niemand.
Doch, wenn man zB. Deckelungen bei Mieten von Immobilien zu lässt. Das ist keine freie Marktwirtschaft. Freie Marktwirtschaft ist "Nachfrage und Angebot". Das ist fair. Es ist hingegen unfair gewisse Dinge zu beschränken nur weil sich Politiker und Sozialisten einbilden, dass dies fair sei. Sage ja, nicht Kommunismus wo jeder gleich verdient, aber "Richtung Kommunismus" leider. Und so schlecht sich die rote Brut immer näher und verfestigt sich und das unter einer Kanzlerin die eigentlich mehr Richtung Wirtschaft gehen sollte als schwarze. Sowas hätte ich nur von der roten SPD verstanden.


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08.04.2021 um 20:51
Zitat von abberlineabberline schrieb:Da aber in Deutschland so gar nichts in Richtung Kommunismus geht, ist ja kein Grund zur Sorge.
Doch, ich rede nicht vom völligen 1:1 Kommunismus, ich rede davon dass es "Richtung" Kommunismus geht, warum ist das so schwer zu kapieren?

Mehr Richtung Kapitalismus geht man indem die Steuern zB. gesenkt werden. Sie steigen aber, der Staat nascht immer mehr mit für lächerliche zusätzliche Unterstützung, man merkt es an den geringen Hilfen der Unternehmen anhand des aufgedrängten Lockdowns. Lockdown und zusperren müssen alle, jedoch Ausgleichshilfen kommen kaum so richtig an. Und das für die Unfähigkeit der EU genügend Imfstoffe und rechtzeitig zu besorgen. Das sind ja auch schon fast kommunistische Zustände, nein sie sind sogar noch ärger als in Russland, weil selbst die besser in der Zeit liegen.


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08.04.2021 um 20:54
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ohne die hättest Du vermutlich noch einen 12-Stunden-Tag in einer 6-Tage-Woche und weder Urlaub noch soziale Absicherung. Wenn Du gerne so arbeiten möchtest, dann biete das Deinem Chef an - aber verlange dies nicht von anderen.
Aber ich hätte eine gewisse Geldsumme schon 20 Jahre früher als jetzt. 6 Tagewochen sind gut für die Wirtschaft, außer in der Coronazeit. 12 Stunden Tage würden auch entlohnt, wenn die Wirtschaft des Landes dementsprechend was weiter bringt, wenn sich der Staat durch gute Wirtschaftsleistung das leisten kann.

Ich verdamme die verdammte Gewerkschaft hier!


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08.04.2021 um 21:11
@6Sinn

Was bringt dir all die Kohle wenn du in meinetwegen 15 Jahren die Hufe hochreißt? Geld kannste nicht essen oder "mitnehmen" nach dem Tod.


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09.04.2021 um 13:38
Für Geld bekommt man alles, so läuft das System auf der ganzen Welt, besonders in kapitalistischen Ländern wie USA.

Man sollte sollte zumindest auch in der EU am Aktienmarkt das ähnliche System schaffen wie in den USA, damit wir zumindest ähnlich gute Steigerungsraten bei Aktienkursen und Wirtschaft, Unternehmen haben.

Momentan ist es so, dass zB. der Dow Jones oder auch NASDAQ im 10 Jahresverlauf um ein weit vielfaches mehr ansteigen als der DAX.

Unternehmen dort werden einfach nur mehr unterstützt und gepusht, so dass zB. ein eigentlich nahezu sinnloses Unternehmen wie sogar Snapchat um ein Mehrfaches in die Höhe schießen.

Und in Deutschland stattdessen gäbe es weit sinnvollere und bessere Unternehmen, die aber komplett eingehen. Und nur deshalb weil sie aus staatlicher Seite zB. in Form hoher Steuern einfach nur geschröpft werden. Durch diese Schröpfung werden Steuern für den Sozialstaat eingenommen, der letztendlich Faulheit mehr belohnt als Arbeit in Relation!

Das muss ein Ende haben!


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09.04.2021 um 14:49
@6Sinn
Wenn Du Kommunismus mal erlebt hast, weisst Du, dass nullkommanichts in Deutschland ansatzweise in die Richtung geht. Das ist völliger Blödsinn.
Und auf die Fragen, wie Du die genannten Dinge ändern willst, kam immer noch keine Antwort. Wie willst Du diverse Gewerkschaften beschneiden, was sagst Du zu den fehlfeschlagenen Experimenten der Chicago Boys in diversen Ländern, wie willst Du das US System mit unseren föderalistischen Gesetzen in Einklang bringen, wie Mehrheiten finden, wie EU Bestimmungen einhalten usw?


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09.04.2021 um 14:53
@abberline

Darauf wirst du keine Antwort bekommen.


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09.04.2021 um 16:56
Zitat von 6Sinn6Sinn schrieb:Und in Deutschland stattdessen gäbe es weit sinnvollere und bessere Unternehmen, die aber komplett eingehen. Und nur deshalb weil sie aus staatlicher Seite zB. in Form hoher Steuern einfach nur geschröpft werden. Durch diese Schröpfung werden Steuern für den Sozialstaat eingenommen, der letztendlich Faulheit mehr belohnt als Arbeit in Relation!
Bullshit!
Aber ich lerne ja gerne, also bring doch mal Beispiele für deine Behauptung.
Ich wette da kommt dann nichts. Wie bisher immer.


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09.04.2021 um 22:57
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn Du Kommunismus mal erlebt hast, weisst Du, dass nullkommanichts in Deutschland ansatzweise in die Richtung geht. Das ist völliger Blödsinn.
Und auf die Fragen, wie Du die genannten Dinge ändern willst, kam immer noch keine Antwort. Wie willst Du diverse Gewerkschaften beschneiden, was sagst Du zu den fehlfeschlagenen Experimenten der Chicago Boys in diversen Ländern, wie willst Du das US System mit unseren föderalistischen Gesetzen in Einklang bringen, wie Mehrheiten finden, wie EU Bestimmungen einhalten usw?
also "nullkommanichts" stimmt einfach nicht, und "ansatzweise". Das kann ein jeder klar denkender Mensch bestätigen. Es gibt Ansätze und die liegten weit über 0 und sind dabei sich weiter auszubauen, aufgrund der Themen die ich vor hier teils schon genannt habe, die ich beantwortet habe in den oberen Nachrichten, will mich nur nicht ständig wiederholen!

o)Deine Frage: Wie will ich die genannten Dinge ändern? Ich bin nicht überall Spezialist, aber ich kann zumindest durch thematisieren, dass sich dbzgl. etwas ändern muss andere die sich das durchlesen ins Gewissen reden, zum umdenken im besten Fall zu bewegen. Mehr will ich auch nicht, ich bin kein Experte bzgl. "Chicago Boys in diversen Ländern" aber durch mein Schreiben, besteht eine Möglichkeit mehr andere studierte Experten eventuell dazu zu bewegen sich dieser Materie anzunehmen und eventuell zu ändern, auch wenn es wieder Gegenstudien und Experten gibt.

Das witzige ist ja, dass sich viele Experten nennen und gewisse Studien heraus bringen und dann gibt es wieder Experten die genau Gegenstudien zu gewissen Themen herausbringen. Kommt immer auf die jeweiligen Experten an, aber seit der Coronakrise bin ich mir sowieso sicher "DON'T PLACE TOO MUCH TRUST IN EXPERTS" die haben schon oft falsch gelegen, die sogenannten Experten und dann gab es wiederum welche die richtig lagen.

Es ist quasi ein 50/50 und eigentlich bräuchte man keine Experten! Man merkt es besonders jetzt in der Coronazeit. Einige bestätigen sich letztendlich das richtige gewusst zu haben, wieder andere haben versagt und das hält sich die Waage. Es ist aber nicht so, dass Experten immer weit über 50% an Richtigkeit erlangt haben.
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:6Sinn schrieb:
Und in Deutschland stattdessen gäbe es weit sinnvollere und bessere Unternehmen, die aber komplett eingehen. Und nur deshalb weil sie aus staatlicher Seite zB. in Form hoher Steuern einfach nur geschröpft werden. Durch diese Schröpfung werden Steuern für den Sozialstaat eingenommen, der letztendlich Faulheit mehr belohnt als Arbeit in Relation!

Bullshit!
Aber ich lerne ja gerne, also bring doch mal Beispiele für deine Behauptung.
Ich wette da kommt dann nichts. Wie bisher immer.
Meine Güte, das Beispiel des Erfolgs von den nahezu sinnlosen Unternehmen "Snapchat" habe ich ja schon genannt. Wenn ich mir den DAX ansehe wie schlecht dieser im Vergleich zu US Aktienindex läuft, werde ich bestätigt, sieh selber nach. Jeder logisch denkender Mensch kann nachsehen und sich sein Urteil bilden.

Im Gegenteil von dir kommt kein bodenständiges Gegenargument du sagst nur "Bullshit" das ist nicht besonders standhaft.
Es sperren in Deutschland viele Unternehmen zu die eigentlich "wenn sie bessere Bedingungen hätten wie in den USA, zB. geringere Steuerzahlungen" hier auch überlebt und sich verzehnfachen könnten! VW könnte schon viel weiter sein. Stattdessen kommt ein Hirni namens Musk daher, von dessen gerade mal 20% seiner Ideen gut gehen.

Aber die Bedingungen in seinem Land in seiner USA sind nun mal weit besser für Unternehmer, das ist Fakt und das kannst auch du durch deine Kindergartenaussage "Bullshit" nicht ändern!

Warum meinst du, dass ich geschrieben habe "Faulheit" wird hierzulande belohnt? In den USA verdient ein fleißiger Mensch das dreifache weil sich der Unternehmer die hohe Bezahlung seines Angestellten leisten kann, weil ihm am Ende des Monats weit mehr Geld übrig bleibt weil er weit weniger Steuerabgaben zu leisten hat.

Aber hier, naja VW konnte sich vermutlich nicht genug gute Anwälte leisten im Abgasskandal, das war meiner Meinung nach einfach ein Machtkampf der Autoindustrie, USA gegen das einzig große was wir noch haben, gegen unsere Autoindustrie.

Nun haben sie es geschafft, Tesla überholt mehr und mehr. Tesla war vor einigen Jahren noch ein Fliegenschiss. Jeder Autohersteller egal aus welchen Land hat meiner Meinung nach etwas Dreck am Stecken, jedoch wurde bei VW genauer hingesehen und wenn ein Unternehmen nicht genug Geld hat um sich genügend gute Juristen und Anwälte zu leisten, dann endet das so wie bei uns. Der Aktienchart von VW hat erst jetzt nach vielen Jahren wieder Fußfassen können.

Weil sie einfach die besten sind, sich aber noch weit mehr verdient haben und nicht Tesla. Wir brauchen Konkurrenz zu Elon Musk in der EU. Es soll leichter für Jungunternehmer werden anhand steuerlicher Erleichterungen. Ich verlange ja keine besondere staatliche Unterstützung für Unternehmer, aber zumindest wäre es schön wenn Unternehmen nicht finanziell geschröpft würden!


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09.04.2021 um 23:12
@6Sinn
Du hast also keine Idee, wie Deine Vorstellungen mit der sozialen Marktwirtschaft, deutschen oder EU Gesetzen oder Vorstellungen in Einklang zu bringen wären, mal ganz abgesehen davon, wie die Bevölkerung vom System a la USA überzeugt werden soll.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/usa-corona-arbeitslose-sozialstaat-armut-1.4857910

https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-der-grosse-amerikanische-selbstbetrug/25748480.html (Archiv-Version vom 15.05.2022)

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/abstieg-auf-raten

https://www.deutschlandfunk.de/ungleichheit-in-den-usa-die-alltagssorgen-der-durchschnitts.724.de.html?dram:article_id=469343


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10.04.2021 um 02:53
Zitat von 6Sinn6Sinn schrieb:Warum meinst du, dass ich geschrieben habe "Faulheit" wird hierzulande belohnt? In den USA verdient ein fleißiger Mensch das dreifache weil sich der Unternehmer die hohe Bezahlung seines Angestellten leisten kann, weil ihm am Ende des Monats weit mehr Geld übrig bleibt weil er weit weniger Steuerabgaben zu leisten hat.
Du laberst ein Blech, daß es einem die Schuhe auszieht. Beziehst du dein "Wissen" aus Soaps ? Weshalb haben denn soviele Amerikaner Zweit- oder sogar Drittjobs ? Sind die alle nicht fleißig genug ? Zu faul, sich den "richtigen" Job zu suchen ? Suppenküchen boomen, die Anzahl der Wohnungslosen und der Arbeitslosen wird immer höher, Millionen haben keine Krankenversicherung, Millionen leben unter der Armutsgrenze. Und du faselst hier was von - wenn man fließig ist, dann wird man vom Tellerwäscher zum Millionär, man muß ja nur wollen, die anderen sind halt faul... bla.

Ich mag die USA auch. Dennoch blende ich nicht alles aus, was die Schattenseiten angeht und baue mir stattdessen ein Wölkchenphantasiegebilde.


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10.04.2021 um 23:46
@Photographer73
Absolut korrekt, natürlich gibt es in den USA auch tolle Sachen, aber leben tut man in den meisten Fällen besser hier
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/trotz-konjunkturerholung-so-wenig-verdient-ein-normaler-amerikaner-wirklich_H1264965187_67193/#:~:text=Der%20Schnitt%20f%C3%BCr%20alle%20Arbeitnehmer,h%C3%B6her%20als%20in%20Deutschland%20sind.
Gemessen an der Zahl der am meisten vorhandenen Jobs, haben neun von diesen zehn Jobs, ein Bruttojahresgehalt von weniger als 35.000 Dollar. Das sind lediglich 25.360 Euro. Laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes hat ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer in Deutschland hingegen ein Bruttojahreseinkommen ohne Sonderzahlungen von mehr als 40.000 Euro.
In den USA verdienen beispielsweise die Angestellten im Einzelhandel im Schnitt nur 25.370 Dollar pro Kopf, Kassierer sogar nur 20.420 Dollar. Bei Kellnern stehen mit 20.880 Dollar kaum mehr zu Buche, ein Job bei den Fast-Food-Ketten wirft noch weniger ab.
Hausmeister und Angestellte von Reinigungsfirmen liegen bei 25.000 Dollar. Büroangestellte kommen zwar auf 30.000 und Mitarbeiter im Kundendienst auf 33.370 Dollar. Große Sprünge sind damit aber auch nicht drin. Insgesamt haben 59 Prozent aller Amerikaner ein Bruttoeinkommen von weniger als 35.000 Dollar. Der Schnitt für alle Arbeitnehmer liegt laut dem Arbeitsministerium bei 46.440 Dollar (33.650 Euro). Von dem Bruttoeinkommen müssen die Steuern und Sozialausgaben bezahlt werden. Zudem schlagen die Lebenshaltungskosten durch, die deutlich höher als in Deutschland sind.
Quelle: so


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11.04.2021 um 09:25
@abberline

So ist es. Natürlich gibt es in den USA immer noch auch Bilderbuchkarrieren und Menschen, die es "schaffen", auch aus kleineren Verhältnissen. Aber die gibt es bei uns auch. Und auch wenn die USA sich teilweise mit weniger Bürokratie rumschlägt als wir, der kleine Fließbandarbeiter wird in den seltensten Fälle bis hoch ins Management befördert werden, da kann er noch so fließig sein.

Gerade eben gelesen...
Bei «Hunger» denkt man an die ärmsten Länder der Welt, an Bürgerkriegszonen, gescheiterte Staaten und Dürregebiete wie Tschad, Zentralafrika oder Haiti. Die USA hingegen sind die wirtschaftsstärkste Nation der Welt. Und trotzdem grassiert hier der Hunger. 54 Millionen Amerikaner, also etwa ein Sechstel, waren Ende letzten Jahres auf Unterstützung angewiesen.
[...]
Etwa ein Fünftel der Bevölkerung hat also nicht immer Zugang zu Essen.
[...]
Aber auch Millionenstädte wie Chicago sind betroffen. Hier hat ein Sechstel der Haushalte nicht immer genug zu essen. Verteilstellen des städtischen Hilfsprogramms Greater Chicago Food Depository, aber auch kirchliche und private Initiativen sind allgegenwärtig. Vor allem an Samstagen und in den ärmeren Quartieren sieht man am Strassenrand Klapptische, an denen Freiwillige warme Mahlzeiten ausgeben, mit langen Schlangen davor.
[...]
1955 wanderte die Mutter mit den beiden Söhnen nach Amerika aus. «Nachdem sie zehn Jahre gespart hatte, konnte sie sich ein zweistöckiges Haus in Chicago kaufen», sagt er. Sein Bruder zog weiter nach Kanada, während er selbst Elektrotechnik in Chicago studierte und für weiterführende Studien nach Graz ging, wo er auch Russisch lernte. Nach seiner Rückkehr in die USA arbeitete er in verschiedenen Stellungen, unter anderem als Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, und unternahm Reisen in Südamerika und Australien. Sein Abstieg begann, als bei seiner Cousine eine Zyste am Kopf entdeckt wurde. Weil sie keine Krankenkasse hatte, musste Karl einspringen. Er nahm eine Hypothek auf das zweistöckige Häuschen auf. Kurz darauf ging die Firma, bei der er arbeitete, bankrott, und er verlor seine Stelle. Inzwischen war er bereits in den Sechzigern und fand keine Arbeit mehr. Er verfiel in eine Depression, was es erst recht schwierig machte, noch irgendwo einen kleinen Job zu finden. Ein Teufelskreis. «Schliesslich verlor ich das Haus, weil ich die Hypothekarzinsen nicht mehr bezahlen konnte», sagt er. «Ich durfte noch ein Jahr drin bleiben, wenn auch ohne Heizung und Wasser, dann landete ich auf der Strasse. Ich war siebzig und hatte keine Ahnung, wie man als Obdachloser überlebt.»
[...]
Viele Leute, die für eine kostenlose Mahlzeit anstehen, sind gut ausgebildet und hatten qualifizierte Jobs, bis sie abrupt abstürzten, so wie Karl.

Am nächsten Samstag nimmt er seinen Freund, den 66-jährigen Arzt David, mit. Dessen Schwierigkeiten begannen in den neunziger Jahren im Zusammenhang mit der Trennung von seiner Frau und dem Tod seines zweiten Sohnes. «Die Scheidung trieb mich in den Ruin und beinahe ins Gefängnis», sagt er.
[...]
Die Sozialarbeiterin Jennifer Wood arbeitet vor allem mit Bedürftigen. Sie erklärt, wie schnell man in den USA abstürzen kann. «Ich kenne Leute, die mussten in die Intensivstation und fanden sich nachher vor einem Schuldenberg von 300 000 Dollar», sagt sie. «Sie werden vor Gericht gestellt, man nimmt ihnen das Haus weg, am Ende stehen sie auf der Strasse.»
Quelle: https://www.nzz.ch/international/hunger-in-den-usa-wer-in-chicago-fuer-kostenloses-essen-ansteht-ld.1603841?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Und von diesen "Einzelschicksalen" gibt es Millionen. Da lobe ich mir unser Sozialsystem.


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11.04.2021 um 17:53
Das was ihr da alle genannt habt, sind ab und zu Einzelschicksale die ihr irgendwo herausgepickt habt, aber es gibt auch positive Schicksale, die habt ihr alle wieder mal weg lassen! Es gibt auch Millionen Einzelschicksale die positiv sind, googlet einfach und überzeugt auch selber! Man kann die heutige USA auch nicht mehr mit der von 1955 vergleichen, die haben rasant aufgeholt! Ich würde nie fertig werden, es gibt Millionen Gegenargumente zu den Millionen Schicksalen.

Natürlich kannst du das mit den Durchschnittsgehältern nicht so verallgemeinen weil das BIP pro US-Staat extrem variieren kann! Das tut es aber auch in der EU wenn du zB. Schweden mit Griechenland vergleichst! Apropro da gabs ja auch mal Probleme. Aber man kann sagen, dass man in der reichsten US Stadt weit mehr verdient als in der reichsten EU Stadt.
Zitat von abberlineabberline schrieb:, deutschen oder EU Gesetzen oder Vorstellungen in Einklang zu bringen wären, mal ganz abgesehen davon, wie die Bevölkerung vom System a la USA überzeugt werden soll.
Doch, das mache ich ja die ganze Zeit, ich überzeuge indem ich aufzeige, dass die positiven Seiten der negativen überwiegen und habe schon genug positive Beispiele genannt die uns um Meilensteine die USA voraus haben!

Ich bin kein wissenschaftler, darum müssen sich Juristen, Experten usw. kümmern, ich bin eher der Politiker, die Politik kann auch mal ausnahmsweise dumme Gesetze ändern wenn sie will und es durch Argumente durchsetzt, sie kann auch lange verankerte und lange etablierte Regeln und Gesetze ändern wenn sie will und die Zustimmung des Menschen hat. Man muss nur Menschen überzeugen und Mehrheiten, Abstimmungen in die richtige Richtung lenken. Ich will nichtmal Politiker sein, ich will die Überzeugungsarbeit durch vortragen der großen Vorteile leisten. Alles andere ist Politik, Experten, Juristen.......

Ich betrachte einfach das große ganze und sehe nicht wie ein Dr. bis ins kleinste Detail, wo ich dann darin den großen Gesamtüberblick verlieren würde.

Man muss groß und breitfächrig denken, über den Tellerrand blicken, schon weit vorher visionär agieren und nicht erst reagieren wie es momentan die vielen falschen Politiker tun. Die schlechten Politiker handeln viel zu spät weil sie ewig lange gewisse Sicherheiten verhandeln und studieren müssen bevor die Entscheidung fällt. Jetzt haben wir anhand der Verzögerung der Impfstoffe wieder einmal mehr gesehen, dass das nicht immer der richtige Weg ist.

Dass man so ungewollt Menschenleben (Coronatote) geopfert hat, nur weil der Impfstoff nochmal von der extra getestet werden hat müssen, wo zB. England eine Notzulassung National gemacht hat. Somit konnten sie früher impfen und haben keine Menschenleben wie die EU geopfert. Und das größte ist: jetzt stellt sich heraus, dass die EU Kommision die so lange verzögert hat durch ihr extra testen, den Astra Zeneka erst recht falsch eingeschätzt haben und das nach der tollen Kontrolle und somit Zulassung dafür der EU Kommision. Da denke ich mir in Zukunft brauchen wir all dies selbsternannten Exterten und Quaksalber nichtmehr die sich ohnehin ständig widersprechen.

Da können wir ja zumindest den Sputnik jetzt und nicht später auch zulassen und das ohne diese unfähige EMA ohne diese unfähige EU Behörde die diese Impfstoffe vorher noch ewig testen müssen und dann eh erst recht komplett versagt haben und eine Fehlentscheidung trafen. Dieses ganze System ist so dermaßen schwachsinnig, dass ich es in Worten garnicht wirklich fassen kann. Alle sollten jetzt und nicht morgen, so wie Ungarn zB. auf nationaler Ebene beginnen den Sputnik zuzulassen!

Aber alle EU Politiker stehen nur und schauen und können nur Lockdowns machen die unsere Wirtschaft komplett an die Wand fahren. Das ist mit Abstand die dümmste aller dümmsten Lösungen, primitiv, einfach, schwarz weiß denken. Es gibt aber auch ein grau!
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich mag die USA auch. Dennoch blende ich nicht alles aus, was die Schattenseiten angeht und baue mir stattdessen ein Wölkchenphantasiegebilde.
Wenn du die USA als gesamtes her nimmst und beschreibst mit den Schlechtverdienern die fleißig sind, dann wird es meiner Meinung nach zB. in keinen einzigen US-Staat vom wenigen Gehalt schlechter sein als in den anderen EU Staaten von uns wie Rumänien, Bulgarien, Griechenland, oder auch viel Arbeitslosigkeit in Spanien, Slowenien, die gehören auch alle zur EU, bin mir nichtmal bei Ungarn sicher. Du muss immer alle EU Staaten mit allen US Staaten im Gesamten miteinander vergleichen und kannst dir nicht immer die konkreten einzelnen Negativbeispiele für mich herauspicken. Somit kann man sagen, dass selbst im schlechtesten US Staat der USA immer noch ein besseres Leben durchschnittlich herrscht als im schlechtesten EU Staat, was die Bezahlung und Lebensqualität des Durschnittsbürgers betrifft.


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11.04.2021 um 17:57
Zitat von 6Sinn6Sinn schrieb:Ich betrachte einfach das große ganze und sehe nicht wie in Dr. bis ins kleinste Detail, wo ich dann darin den großen Gesamtüberblick verlieren würde.
Vielleicht wären Details mal ein Anfang, denn so, wie Du schreibst, klingt das nach Wolkenkuckucksheim. Als wäre das aus irgendwelchen Soaps zusammen gebaut, aber fern jeder Realität


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11.04.2021 um 18:06
Zitat von abberlineabberline schrieb:Vielleicht wären Details mal ein Anfang, denn so, wie Du schreibst, klingt das nach Wolkenkuckucksheim. Als wäre das aus irgendwelchen Soaps zusammen gebaut, aber fern jeder Realität
schau mal ned auf des wie i schreib, sondern auf den "Inhalt" auf die Idee!

Wenn du schlau genug wärst, würdest dus verstehen! "Nicht" alles was am ersten Blick unverständlich und einfach klingt ist es auch!

Ich schaut alle immer nur "macht er keine Rechtschreibfehler", "wie drückt er sich aus" "wie verkauft ers" und weil ihr alle nur auf das schaut und nicht wirklich auf die Innovation, haben wir jetzt lauter solche Politiker die sich zwar gut verkaufen und das was sie sagen hochgestochen gut formulieren, aber letztendlich der Inhalt komplett fehl am Platz ist! Wie ja immer wieder bewiesen wurde!

Und dann lassen sich alle immer von gewissen Experten, Links usw. Studien beeindrucken, die aber letztendlich auch wieder etliche Gegenstudien, Experten, Meinungen und und und haben!!.... Daher sollten wir alle auf unseren klaren Menschenverstand hören und nicht zu pessimistisch in die Welt gehen.

Zu viele studierte Analytiker, Wissenschaftler und Experten veharren in Detail und sehen das große ganze nicht mehr. Sie können vielleicht dieses eine kleine Datail unter der Lupe besonders gut, aber es bedarf ein einem richtigen Zusammenspiel des Gesamten und Großflächigen und ein Experte ist kein Multigenie, er ist oftmals eben nur in seiner jeweiligen kleinen Welt der Experte und hat keinen Gesamtüberblick. Diese Entscheidung vom Gesamtüberblick aus Experten wird leider meist von den falschen Politikern getroffen, die fast immer falsch liegen.


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11.04.2021 um 18:13
Diese Entscheidung vom Gesamtüberblick aus Experten wird leider meist von den falschen Politikern getroffen, die fast immer falsch liegen und zu lahm und übervorsichtig reagieren. Zu wenig riskant und zu vorsichtig kann auch am Ende, riskanter werden, indem als Beispiel die Impfstoffe extra getestet werden bis sie endlich zugelassen werden und in der Zwischenzeit weit mehr Menschenleben an Corona enden. Nur als Beispiel erwähnt.

Und so ist es mit vielen!


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11.04.2021 um 18:15
Zitat von abberlineabberline schrieb:Vielleicht wären Details mal ein Anfang
Gerade um die Details kümmert man sicher erst zum Schluss, vorher muss man sich mal ums Grobe kümmern und die Gesamtidee!

Dieses Prinzip kann man übrigens überall anwenden im Leben!


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11.04.2021 um 18:23
Zitat von 6Sinn6Sinn schrieb:Gerade um die Details kümmert man sicher erst zum Schluss, vorher muss man sich mal ums Grobe kümmern und die Gesamtidee!

Dieses Prinzip kann man übrigens überall anwenden im Leben!
Und wie erfolgreich bist du damit geworden?^^


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