Ich bin dafür eher nach US-Vorbild, Europa zu gestalten.
07.04.2021 um 21:106Sinn schrieb:Ich will nur eher in die Richtung gehen, statt "eher" in die Richtung des Kommunismus.In die geht hierzulande meines Wissens nach auch niemand.
6Sinn schrieb:Ich will nur eher in die Richtung gehen, statt "eher" in die Richtung des Kommunismus.In die geht hierzulande meines Wissens nach auch niemand.
Doors schrieb:In die geht hierzulande meines Wissens nach auch niemand.Doch, wenn man zB. Deckelungen bei Mieten von Immobilien zu lässt. Das ist keine freie Marktwirtschaft. Freie Marktwirtschaft ist "Nachfrage und Angebot". Das ist fair. Es ist hingegen unfair gewisse Dinge zu beschränken nur weil sich Politiker und Sozialisten einbilden, dass dies fair sei. Sage ja, nicht Kommunismus wo jeder gleich verdient, aber "Richtung Kommunismus" leider. Und so schlecht sich die rote Brut immer näher und verfestigt sich und das unter einer Kanzlerin die eigentlich mehr Richtung Wirtschaft gehen sollte als schwarze. Sowas hätte ich nur von der roten SPD verstanden.
abberline schrieb:Da aber in Deutschland so gar nichts in Richtung Kommunismus geht, ist ja kein Grund zur Sorge.Doch, ich rede nicht vom völligen 1:1 Kommunismus, ich rede davon dass es "Richtung" Kommunismus geht, warum ist das so schwer zu kapieren?
Doors schrieb:Ohne die hättest Du vermutlich noch einen 12-Stunden-Tag in einer 6-Tage-Woche und weder Urlaub noch soziale Absicherung. Wenn Du gerne so arbeiten möchtest, dann biete das Deinem Chef an - aber verlange dies nicht von anderen.Aber ich hätte eine gewisse Geldsumme schon 20 Jahre früher als jetzt. 6 Tagewochen sind gut für die Wirtschaft, außer in der Coronazeit. 12 Stunden Tage würden auch entlohnt, wenn die Wirtschaft des Landes dementsprechend was weiter bringt, wenn sich der Staat durch gute Wirtschaftsleistung das leisten kann.
6Sinn schrieb:Und in Deutschland stattdessen gäbe es weit sinnvollere und bessere Unternehmen, die aber komplett eingehen. Und nur deshalb weil sie aus staatlicher Seite zB. in Form hoher Steuern einfach nur geschröpft werden. Durch diese Schröpfung werden Steuern für den Sozialstaat eingenommen, der letztendlich Faulheit mehr belohnt als Arbeit in Relation!Bullshit!
abberline schrieb:Wenn Du Kommunismus mal erlebt hast, weisst Du, dass nullkommanichts in Deutschland ansatzweise in die Richtung geht. Das ist völliger Blödsinn.also "nullkommanichts" stimmt einfach nicht, und "ansatzweise". Das kann ein jeder klar denkender Mensch bestätigen. Es gibt Ansätze und die liegten weit über 0 und sind dabei sich weiter auszubauen, aufgrund der Themen die ich vor hier teils schon genannt habe, die ich beantwortet habe in den oberen Nachrichten, will mich nur nicht ständig wiederholen!
Und auf die Fragen, wie Du die genannten Dinge ändern willst, kam immer noch keine Antwort. Wie willst Du diverse Gewerkschaften beschneiden, was sagst Du zu den fehlfeschlagenen Experimenten der Chicago Boys in diversen Ländern, wie willst Du das US System mit unseren föderalistischen Gesetzen in Einklang bringen, wie Mehrheiten finden, wie EU Bestimmungen einhalten usw?
Wichtgestalt schrieb:6Sinn schrieb:Meine Güte, das Beispiel des Erfolgs von den nahezu sinnlosen Unternehmen "Snapchat" habe ich ja schon genannt. Wenn ich mir den DAX ansehe wie schlecht dieser im Vergleich zu US Aktienindex läuft, werde ich bestätigt, sieh selber nach. Jeder logisch denkender Mensch kann nachsehen und sich sein Urteil bilden.
Und in Deutschland stattdessen gäbe es weit sinnvollere und bessere Unternehmen, die aber komplett eingehen. Und nur deshalb weil sie aus staatlicher Seite zB. in Form hoher Steuern einfach nur geschröpft werden. Durch diese Schröpfung werden Steuern für den Sozialstaat eingenommen, der letztendlich Faulheit mehr belohnt als Arbeit in Relation!
Bullshit!
Aber ich lerne ja gerne, also bring doch mal Beispiele für deine Behauptung.
Ich wette da kommt dann nichts. Wie bisher immer.
6Sinn schrieb:Warum meinst du, dass ich geschrieben habe "Faulheit" wird hierzulande belohnt? In den USA verdient ein fleißiger Mensch das dreifache weil sich der Unternehmer die hohe Bezahlung seines Angestellten leisten kann, weil ihm am Ende des Monats weit mehr Geld übrig bleibt weil er weit weniger Steuerabgaben zu leisten hat.Du laberst ein Blech, daß es einem die Schuhe auszieht. Beziehst du dein "Wissen" aus Soaps ? Weshalb haben denn soviele Amerikaner Zweit- oder sogar Drittjobs ? Sind die alle nicht fleißig genug ? Zu faul, sich den "richtigen" Job zu suchen ? Suppenküchen boomen, die Anzahl der Wohnungslosen und der Arbeitslosen wird immer höher, Millionen haben keine Krankenversicherung, Millionen leben unter der Armutsgrenze. Und du faselst hier was von - wenn man fließig ist, dann wird man vom Tellerwäscher zum Millionär, man muß ja nur wollen, die anderen sind halt faul... bla.
Gemessen an der Zahl der am meisten vorhandenen Jobs, haben neun von diesen zehn Jobs, ein Bruttojahresgehalt von weniger als 35.000 Dollar. Das sind lediglich 25.360 Euro. Laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes hat ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer in Deutschland hingegen ein Bruttojahreseinkommen ohne Sonderzahlungen von mehr als 40.000 Euro.
In den USA verdienen beispielsweise die Angestellten im Einzelhandel im Schnitt nur 25.370 Dollar pro Kopf, Kassierer sogar nur 20.420 Dollar. Bei Kellnern stehen mit 20.880 Dollar kaum mehr zu Buche, ein Job bei den Fast-Food-Ketten wirft noch weniger ab.
Hausmeister und Angestellte von Reinigungsfirmen liegen bei 25.000 Dollar. Büroangestellte kommen zwar auf 30.000 und Mitarbeiter im Kundendienst auf 33.370 Dollar. Große Sprünge sind damit aber auch nicht drin. Insgesamt haben 59 Prozent aller Amerikaner ein Bruttoeinkommen von weniger als 35.000 Dollar. Der Schnitt für alle Arbeitnehmer liegt laut dem Arbeitsministerium bei 46.440 Dollar (33.650 Euro). Von dem Bruttoeinkommen müssen die Steuern und Sozialausgaben bezahlt werden. Zudem schlagen die Lebenshaltungskosten durch, die deutlich höher als in Deutschland sind.Quelle: so
Bei «Hunger» denkt man an die ärmsten Länder der Welt, an Bürgerkriegszonen, gescheiterte Staaten und Dürregebiete wie Tschad, Zentralafrika oder Haiti. Die USA hingegen sind die wirtschaftsstärkste Nation der Welt. Und trotzdem grassiert hier der Hunger. 54 Millionen Amerikaner, also etwa ein Sechstel, waren Ende letzten Jahres auf Unterstützung angewiesen.[...]
Etwa ein Fünftel der Bevölkerung hat also nicht immer Zugang zu Essen.[...]
Aber auch Millionenstädte wie Chicago sind betroffen. Hier hat ein Sechstel der Haushalte nicht immer genug zu essen. Verteilstellen des städtischen Hilfsprogramms Greater Chicago Food Depository, aber auch kirchliche und private Initiativen sind allgegenwärtig. Vor allem an Samstagen und in den ärmeren Quartieren sieht man am Strassenrand Klapptische, an denen Freiwillige warme Mahlzeiten ausgeben, mit langen Schlangen davor.[...]
1955 wanderte die Mutter mit den beiden Söhnen nach Amerika aus. «Nachdem sie zehn Jahre gespart hatte, konnte sie sich ein zweistöckiges Haus in Chicago kaufen», sagt er. Sein Bruder zog weiter nach Kanada, während er selbst Elektrotechnik in Chicago studierte und für weiterführende Studien nach Graz ging, wo er auch Russisch lernte. Nach seiner Rückkehr in die USA arbeitete er in verschiedenen Stellungen, unter anderem als Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, und unternahm Reisen in Südamerika und Australien. Sein Abstieg begann, als bei seiner Cousine eine Zyste am Kopf entdeckt wurde. Weil sie keine Krankenkasse hatte, musste Karl einspringen. Er nahm eine Hypothek auf das zweistöckige Häuschen auf. Kurz darauf ging die Firma, bei der er arbeitete, bankrott, und er verlor seine Stelle. Inzwischen war er bereits in den Sechzigern und fand keine Arbeit mehr. Er verfiel in eine Depression, was es erst recht schwierig machte, noch irgendwo einen kleinen Job zu finden. Ein Teufelskreis. «Schliesslich verlor ich das Haus, weil ich die Hypothekarzinsen nicht mehr bezahlen konnte», sagt er. «Ich durfte noch ein Jahr drin bleiben, wenn auch ohne Heizung und Wasser, dann landete ich auf der Strasse. Ich war siebzig und hatte keine Ahnung, wie man als Obdachloser überlebt.»[...]
Viele Leute, die für eine kostenlose Mahlzeit anstehen, sind gut ausgebildet und hatten qualifizierte Jobs, bis sie abrupt abstürzten, so wie Karl.[...]
Am nächsten Samstag nimmt er seinen Freund, den 66-jährigen Arzt David, mit. Dessen Schwierigkeiten begannen in den neunziger Jahren im Zusammenhang mit der Trennung von seiner Frau und dem Tod seines zweiten Sohnes. «Die Scheidung trieb mich in den Ruin und beinahe ins Gefängnis», sagt er.
Die Sozialarbeiterin Jennifer Wood arbeitet vor allem mit Bedürftigen. Sie erklärt, wie schnell man in den USA abstürzen kann. «Ich kenne Leute, die mussten in die Intensivstation und fanden sich nachher vor einem Schuldenberg von 300 000 Dollar», sagt sie. «Sie werden vor Gericht gestellt, man nimmt ihnen das Haus weg, am Ende stehen sie auf der Strasse.»Quelle: https://www.nzz.ch/international/hunger-in-den-usa-wer-in-chicago-fuer-kostenloses-essen-ansteht-ld.1603841?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
abberline schrieb:, deutschen oder EU Gesetzen oder Vorstellungen in Einklang zu bringen wären, mal ganz abgesehen davon, wie die Bevölkerung vom System a la USA überzeugt werden soll.Doch, das mache ich ja die ganze Zeit, ich überzeuge indem ich aufzeige, dass die positiven Seiten der negativen überwiegen und habe schon genug positive Beispiele genannt die uns um Meilensteine die USA voraus haben!
Photographer73 schrieb:Ich mag die USA auch. Dennoch blende ich nicht alles aus, was die Schattenseiten angeht und baue mir stattdessen ein Wölkchenphantasiegebilde.Wenn du die USA als gesamtes her nimmst und beschreibst mit den Schlechtverdienern die fleißig sind, dann wird es meiner Meinung nach zB. in keinen einzigen US-Staat vom wenigen Gehalt schlechter sein als in den anderen EU Staaten von uns wie Rumänien, Bulgarien, Griechenland, oder auch viel Arbeitslosigkeit in Spanien, Slowenien, die gehören auch alle zur EU, bin mir nichtmal bei Ungarn sicher. Du muss immer alle EU Staaten mit allen US Staaten im Gesamten miteinander vergleichen und kannst dir nicht immer die konkreten einzelnen Negativbeispiele für mich herauspicken. Somit kann man sagen, dass selbst im schlechtesten US Staat der USA immer noch ein besseres Leben durchschnittlich herrscht als im schlechtesten EU Staat, was die Bezahlung und Lebensqualität des Durschnittsbürgers betrifft.
6Sinn schrieb:Ich betrachte einfach das große ganze und sehe nicht wie in Dr. bis ins kleinste Detail, wo ich dann darin den großen Gesamtüberblick verlieren würde.Vielleicht wären Details mal ein Anfang, denn so, wie Du schreibst, klingt das nach Wolkenkuckucksheim. Als wäre das aus irgendwelchen Soaps zusammen gebaut, aber fern jeder Realität
abberline schrieb:Vielleicht wären Details mal ein Anfang, denn so, wie Du schreibst, klingt das nach Wolkenkuckucksheim. Als wäre das aus irgendwelchen Soaps zusammen gebaut, aber fern jeder Realitätschau mal ned auf des wie i schreib, sondern auf den "Inhalt" auf die Idee!
abberline schrieb:Vielleicht wären Details mal ein AnfangGerade um die Details kümmert man sicher erst zum Schluss, vorher muss man sich mal ums Grobe kümmern und die Gesamtidee!
6Sinn schrieb:Gerade um die Details kümmert man sicher erst zum Schluss, vorher muss man sich mal ums Grobe kümmern und die Gesamtidee!Und wie erfolgreich bist du damit geworden?^^
Dieses Prinzip kann man übrigens überall anwenden im Leben!