@Njay@LunarasSehr interessant! Die meisten von euch geschilderten Erfahrungen decken sich fast vollständig mit meinen Erfahrungen. Ich habe in diesem Forum schon einiges dazu geschrieben. Ich kopiere dass wesentliche einfach mal in diesen Thread.
Sorry wenn einiges doppelt ist, aber ich hatte jetzt keine Lust die ganzen Texte nochmal neu zusammenzufassen:
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Also ich denke man kann unterscheiden zwischen "Astralreise"/"Astralkörperabspaltung" und "Ätherkörperabspaltung". Ich will damit keine (metaphysische) Deutung vorwegnehmen, aber zumindest dem subjektiven Erleben nach sind es in der Tat unterschiedliche Phänomene.
Also nur mal rein deskriptiv wie ich das erlebe:
-Bei der "Ätherkörperabspaltung" findet man sich direkt in der Umgebung seines physischen Körpers wieder und die wahrgenommene Umwelt entspricht in ihrer Erscheinung der physischen Welt. Auch die Gesetzmäßigkeiten entsprechen jenen der physischen Welt d.h. man kann z.B. nicht fliegen.
Größere Entfernungen lassen sich meistens nicht zurück legen und es existiert eine Krafft die einen (scheinbar) zurück in Richtung des Körpers zieht.
Während man sich so (scheinbar) z.B. durch die Räumlichkeiten seiner Wohnung bewegt besteht eine wirklich absolut evidente Körperwahrnehmung.
Ich erlebte es öfter, dass diese Art der OBE in einem abgedunkelten Zimmer stattfand (z.B. wenn ich Nachts erwachte), ich stand scheinbar auf und dachte ich würde mich ganz normal durch das Zimmer bewegen und merkte erst dass etwas nicht stimmte als ich versuchte das Licht einzuschalten.
Das ist dann immer absolut schockierend wenn man aufsteht, zum Lichtschalter an der Tür geht und dann plötzlich feststellt, dass man sich eigentlich gar nicht bewegt hat sondern noch immer im Bett liegt.
Das sind so Erlebnisse die mich auch später immer wieder an der Wirklichkeit zweifeln lassen.
-Eine "Astralreise" ist mehr wie ein luzider Traum. Man kann die "Ebene" wechseln und Dinge tun die in der physischen Welt nicht möglich sind, z.B. fliegen. Die Sinneswahrnehmung ist dabei stärker auf das Sehen verlagert.
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Wenn ich während des Einschlafens oder während einer Meditation austrete, dann treten die ganzen unangenehmen Phänomene wie dröhnendes Rauschen, bewusste Schlafparalyse usw. auf und ich finde mich nach der Spaltung neben meinen Körper wieder.
Bei dieser Art der OBE habe ich oft kein oder schlechtes Sehvermögen.
Wenn ich aus dem Traum bewusst werde finde ich mich in einer völlig anderen Umgebung wieder die z.T. keinen real existierenden Orten ähnelt und ich kann mich frei bewegen ohne die unangenehmen Wahrnehmungen des Spaltungsvorgangs. Dort habe ich dann in der Regel sehr klares Sehvermögen
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Ich selbst hatte auch schon sehr evidente außerkörperliche Erfahrungen. Draunter sowohl jene Art der OBE welche Esoteriker "Ätherköperabspaltung" nennen, als auch so genannte "Astralreisen". Ich begann mehrere Versuche dazu zu unternehmen insbesondere Fernwahrnehmung und Einflussnahme auf die physische Welt betreffend um ein tatsächliches verlassen des Körpers zu verifizieren.
Die Idee ist ja: die Erscheinung der "feinstofflichen Ebene" korrespondiere mit jener der physischen Welt wobei die "feinstoffliche Ebene" eine Art Gestaltungswelt sei, welche tatsächliche Ereignisse präfiguriere.
Wenngleich ich sagen muss dass es Gründe gibt, die eine solche Interpretation einer OBE nahelegen, ergaben meine praktischen Versuche keine eindeutigen Beweise welche diese Annahme zweifelsfrei bestätigen könnten.
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Wie gesagt habe ich einige Selbstversuche zur außerkörperlichen Wahrnehmung unternommen. Ich habe jenen Zustand erlebt, den Esoteriker als eine außerkörperliche Erfahrung auf „feinstofflicher Ebene“ interpretieren, bei der sich der „feinstoffliche Seelen-Leib“ vom „grobstofflichen Körper“ löst und sich in seiner „irdisch-stofflichen Umgebung“ aufhält.
Dabei scheint es tatsächlich als bewege man sich in seiner Umgebung während der Körper unbewegt in Meditation verweilt. Ich muss zumindest zugestehen, dass die Wahrnehmung der Umwelt und vor allem die eigene Körperwahrnehmung (Tiefensensibilität: Lagesinn, Kraftsinn, Bewegungssinn) derart evident sind, dass während der Spaltung kein Zweifel daran besteht, dass man sich wirklich unabhängig vom Körper durch die Umgebung bewegt.
Das Auftreten der für diesen Zustand charakteristischen Eindrücke (wie sie oftmals beschrieben werden), wie das Wahrnehmen eines sonoren Rauschens, das am gesamten Körper als eine Art vibrieren wahrgenommen wird, sowie einer Kraft, die einen (scheinbar) zurück in Richtung des Körpers zieht, kann ich bestätigen. Die (scheinbare) Bewegung fort vom Körper ist überhaupt nur mit fanatischster Willensanstrengung möglich. (Dieser Zustand kann unter Umständen auch recht unangenehm werden.)
Konkrete Aktionshandlungen in dieser (vermeintlich) „feinstofflichen Gestaltungswelt“ manifestieren sich jedoch, nach meiner Erfahrung, nicht mit einer Signifikanz im „Grobstofflichen“, als dass hier mit Eindeutigkeit davon aus gegangen werden müsste, dass tatsächlich der Zugang zu einer anderen Seinsart geschaffen wurde, welche gar Ereignisse in der physischen Welt präfiguriert.
Ungeachtet der bemerkenswerten Eindrücke und Empfindungen sollte man also für die anschließende Analyse dessen was tatsächlich geschehen ist, auch naturwissenschaftliche Erklärungen in betracht ziehen.
Schlafparalyse in Verbindung mit hypnagogen Bildern (induziert z.B. durch Selbsthypnose und Selbstsuggestion) sowie eine durch die Rückenlage besonders stark empfundene Tiefensensibilität, sind mögliche Erklärungen, die nicht mit Eindeutigkeit ausgeschlossen werden können.
(Über ähnliche im Nahtodzustand vermeintlich auftretende Wahrnehmungen, kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht berichten, aber auch dort existieren naturwissenschaftliche Ansetze zur Be- und Ergründung)
Ferner habe ich so genannte „Astralreisen bzw. Astralprojektionen“ erlebt, also jene Art der obe die Esoteriker auf der „geistigen Ebene“ anordnen, wobei sich der Geist von den stofflichen Körpern löst und verschiedene Orte und Ebenen aufsuchen kann.
Dies kann im wesentlichen durch einen lucid-Traum erklärt werden.
Bei Astralprojektionen ist festzustellen, dass die imaginierten Bilder des astral projizierten Ortes nicht signifikant genug mit der tatsächlichen physischen Erscheinung ebenjenes Ortes korrespondieren, als dass mit Sicherheit klar wäre, dass dieser Ort tatsächlich geistig aufgesucht wird.
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Astralreise ist eher ein Begriff aus dem Umfeld der Esoterik und enthält meist eine Interpretation welche dem Phänomen eine intersubjektive Existenz zumisst.
Aber es ist dennoch richtig dass es diese Unterschiedlichen Techniken gibt:
1 man schläft normal ein, gibt Gedankenketten nach ohne die Intention zu haben bei Wachbewusstsein zu bleiben und spekuliert darauf dass man während es Traums bemerkt dass man träumt.
2 Man begibt sich in Meditation versucht sein Bewusstsein wach zu halten und tritt bewusst ein in eine traumähnliche Wahrnehmung.
Es ist unumstritten dass beide Methoden die subjektive Wahrnehmung einer außerkörperlichen Erfahrung herbeiführen können. In den Wissenschaften würde man aber wohl eher nicht von Astralreisen sprechen.
Esoteriker aber würden unterscheiden zwischen:
Einer Astralreise, einer Ätherkörper-Abspaltung, einem Luzidtraum und ggf. noch einer Astralprojektion.
-Der Luzidtraum ist eben nur ein bewusster Traum.
-Die Astralreise ist das aufsuchen einer anderen Ebene mit dem Geistkörper (oder so ähnlich). Erscheinung und Gesetzmäßigkeiten der aufgesuchten Welten müssen nicht mit den normalen Gesetzmäßigkeiten übereinstimmen (z.B. Schweben kann möglich sein)
-Die Ätherkörper-Abspaltung findet auf feinstofflicher Ebene statt und beginnt dort wo sich auch tatsächlich der physische Körper befindet. Von diesem grobstofflichen Körper spaltet sich der feinstoffliche Körper ab und man wandelt mit diesem umher. Wobei Erscheinung und Gesetzmäßigkeiten der feinstofflichen Ebene mit der normalen grobstofflichen Welt korrespondieren. Dass heißt z.B. man kann sich im nahem Umfeld seines grobstofflichen Körpers mit seinem feinstofflichen Körper durch die Räumlichkeiten seiner Wohnung bewegen. Größere Entfernungen lassen sich aber meist nicht zurück legen.
-Astralprojektion ist die schwerpunktmäßig visuelle Wahrnehmung eines stofflich existenten Ortes der auch weit vom stofflichen Körper entfernt sein kann. Dies ist verwand mit der Fernwahrnehmung.
Bei all dem sollte man bedenken dass sich die Wahrnehmungen einer Ätherkörper-Abspaltung ggf. wissenschaftlich durch Schlafstarre und hypnagoge Zuständ erklären.
Es ist Anzumerken dass, sie praktisch nur bei Methode 2 (siehe oben) aufritt. Aus ihr kann aber hervorgehen was unter Astralreise verstanden wird.
Die anderen können sowohl durch Methode 1 als auch 2 herbeigeführt werden.