Seele verlässt den Körper im Traum!
15.02.2020 um 13:14
Ich finde eure Bericht sehr interessant, vielen Dank. Habe die Seite durch googeln gefunden, als ich sehen wollte, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Daher möchte ich teilen, was ich erlebt habe.
Das Traum-"Experiment" (14.02.2020)
Ich muss aufschreiben, was ich heute erlebt bzw. geträumt habe. Es war fast schon experimentell. Ich bin noch etwas angeschlagen von der Erkältung und brauche viel Ruhe. Daher ging der übliche Mittagsschlaf etwas länger. Ich lag im Wohnzimmer und muss in Tiefschlaf gefallen sein, denn es wurde Somatropin ausgeschüttet. Das habe ich daran gemerkt, dass ich statt fit weiterhin müde war und weiterschlafen wollte. Muss dazu sagen, dass ich sonst nichts besonderes zu mir genommen habe, also keine Medikamente und schon gar kein Alkohol.
Ich lag auf dem Rücken und träumte, ich bewege mich, richte mich im Sofa auf. Dann wollte ich es wissen und zwang mich, die Augen zu öffnen. Ich lag immer noch da wie vorher. Sofort schlief ich wieder ein (der Übergang lässt sich gar nicht ausmachen, ich merkte nicht, dass ich einschlafe). Ich muss dazu sagen, dass ich Christ bin und vor ein paar Tagen gebetet hatte, wieder mehr Gottes Stimme hören, zu spüren, und näher an Jesus sein. Daher hat es mich gefreut, als ich auf einmal statt dem normalen Bild von Himmel und Wolken vor dem Fenster plötzlich ein überirdisch helles Licht gesehen habe und Freude gespürt habe, ich habe gespürt, das ist eine Antwort auf meine Gebete. Ich habe mich so leicht gefühlt, nicht wie im Körper. Dann war diese Szene vorbei und ich wachte wieder kurz auf.
Eine kurze Szene gab es noch irgendwann ich war eingeschlafen und eine dunkle Gestalt saß in der linken hinteren Ecke des Sofas. Ich fasste ihn am Kopf und sagte bzw. dachte uh wie eklig, was für ein kleiner Kopf. Verrückt, oder? Ich meine, auch Kinder haben kleine Köpfe, aber vielleicht auch so eine Art Alien? Genauso hat es sich angefühlt, wie ein Alien, mit einem kleinen schrumpeligen Kopf und einem sehr dünnen Hals. Schauderhaft. Ich hatte in dem Moment im Traum gesagt (laut befohlen): „Im Namen Jesu: Verschwinde! Raus hier!“ und die Szene war vorbei. Übrigens halte ich "Aliens" für Dämonen. Aber egal.
Dann drehte ich mich bewusst auf die Seite und faltete die Hände. Und nun ging das Experiment los. Ich drehte mich im Traum auf den Rücken und öffnete die Augen. Ich lag immer noch auf der Seite! Aber es hatte sich so echt angefühlt. Dann wollte ich es wirklich wissen und ließ mich (wohl wieder eingeschlafen!), indem ich mich seitlich rollte, direkt neben dem Sofa auf den Parkett fallen. Vom Aufprall habe ich nichts gespürt, irgendwie sanft gelandet? Aber ich testete mit meinen Händen, das war wirklich der feste, glatte Parkett, so fühlt sich der Parkett an. Ich breitete die Arme aus und spürte den Boden mit meinem Körper. Dann zwang ich mich wieder, die Augen zu öffnen. Das war sehr schwierig! Es kostete mich einige Zeit und Kraft. Dann hatte ich die Augen kurz auf und zu meinem Erstaunen lag ich immer noch auf der Seite, die Hände gefaltet. Dann schlief ich sofort wieder ein und machte da weiter, wo ich aufgehört hatte. Diesmal rutschte ich schnell, wie mit Antrieb von hinten, über der Parkett und dachte mir, fein, wenn das so gut geht und ich mich so leicht fühle, kann ich ja gleich mal fliegen, wie früher. Ich machte ein paar Schwimmbewegungen und erhob mich wirklich in die Luft im Wohnzimmer und drehte ein paar Runden. Dabei fühlte oder sah ich, dass ich ein Seil an meinem Fuß hatte, das irgendwo in Richtung meines Körpers ging und dort irgendwo befestigt war, damit ich nicht davonflog. Ich empfand das wirklich als ein Sicherungsseil, aber auch als Begrenzung.
Zwischendurch wechselte auch die Kulisse, das Zimmer war jetzt nicht mehr das Wohnzimmer zuhause, sondern früher, bei meinen Eltern oder Verwandten (genau weiß ich das nicht mehr).
Nach einer gewissen Zeit wachte ich wieder auf und lag immer noch auf der Seite, die Hände gefaltet. Dann versank ich schnell wieder in Schlaf. Diesmal träumte ich, mein Mann kommt ins Wohnzimmer, setzt sich kurz zu mir, berührt mich am Kopf oder an der Schulter und geht wieder an den Esstisch. Ich erzähle ihm kurz, was ich erlebe und sage sowas wie „hilf mir“. Dann schlief ich wieder ein. Da ich das im Traum erlebte, wie ich wieder einschlafe (also doppelt), war ich mir hinterer nicht sicher, ob er tatsächlich reinkam oder nicht und fragte ihn später. Er war nicht da gewesen.
Jedes Mal, wenn ich aufwachte, war ich wirklich erstaunt, dass ich immer noch auf der Seite lag, die Hände gefaltet.
So habe ich über zwei Stunden geschlafen und brauchte danach erstmal einen Kaffee, um wieder einigermaßen fit zu werden. Ich habe aber deutlich gespürt, dass sich mein Körper wesentlich schwerer anfühlte, als die Seele, die „außerhalb“ vom Körper all diese Dinge erlebt hatte!
Eigene Interpretation
Vermutung: In einem bestimmten "Betäubungszustand", der kann vermutlich durch Alkohol, Schlafmittel? und eben auch durch sehr tiefen Schlaf (Erschöpfung?) zustande kommt, löst sich die Seele leicht vom Körper. Es gibt denke ich zwei verschiedene Art von Traumuzustand: Die reine "Verarbeitung" im Gehirn, die man als mehr oder weniger flüchtigen Traum wahrnimmt, in der eine Situation die andere rasch ablöst. Dann die andere Art, wo die Seele tatsächlich "wandert" und Dinge sehr real erlebt, wie in Echt (so dass man es nicht unterscheiden kann).
Interessant war ja, dass ich direkt nach dem Einschlafen übergangslos und ohne es zu merken mir vornahm, ich drehe mich jetzt um, oder ich rolle mich aus dem Sofa, alle Aktivität ging also von meiner letzten bekannten Schlafposition aus. Da meine Seele "wirklich" sich bewegte und vom Körper weg ging, war "ICH" wirklich unterwegs und der Körper war zweitrangig bzw. nicht mehr zu spüren.
Ich berührte den Boden und klopfte ihn regelrecht ab. Breitete die Arme aus, um den Parkett am ganzen Körper zu spüren als Bestätigigung, ich bin wirklich auf dem Parkett, so fühlt der sich an.
Interessant war nur, dass ich statt zu Boden zu fallen eher schwebte. Ich konnte das nicht beobachten, es war mir unbekannt oder neu. Ich weiß nur, dass es keinen Aufprall gab. Alles fand dann im selben Raum statt, aber das muss so nicht sein. Es war wohl Teil des Experiments. Ich erlebte nämlich auch, dass sich die Kulisse änderte, wie wenn man im Theater einfach einen neuen "Raum" einschiebt. Es war dann die Wohnung, wo ich früher wohnte oder auch eine Situation im Urlaub. Da kommt wohl der normale "Traumzustand" dazu, d. h. das Gehirn empfindet Umgebungen und Situationen aus der Vergangenheit, zusätzlich zu dem realen Erleben der Seele. Álso beide der o. g. Traumzustände gemischt.
Es ist bemerkenswert, wie schwer es in diesem Zustand fällt, die körperlichen Augen zu öffnen. Logisch, denn die "inneren" Augen (der Seele) sind ja bereits offen, und der Körper ist ein ganzes Stück "weg". Man braucht dazu einiges an Willenskraft und Anstrengung.
Mich erinnert das ganze an die Geschichten, die Leute erzählen, die z. B. auf dem OP-Tisch gestorben sind. Sie schweben durch die Decke und sehen alles von oben, auch in verschiedene Räume gleichzeitig. Können beobachten, dass Ärzte was an ihrm Körper machen, empfinden sich aber als vollständig und komplett "bei sich". Der Körper ist quasi egal. Danach kommen verschiedene Erlebnisse zwischen Himmel und Erde, die ganz unterschiedlich sein können. Am besten gefallen mir die Erlebnisse, wo sie Engel oder Jesus begegnen und zurück geschickt werden, da z. B. jemand intensiv für sie betet oder ihre Zeit einfach noch nicht gekommen ist. (Siehe Erlebnis von Frank Breido oder das Kind in "den Himmel gibt´s echt").
Ich könnte insbesodere von früher noch mehr erzählen. Da habe ich im Traum regelrecht "fliegen" gelernt, Step by Step. Bin dann immer weiter geflogen und schießlich auch zwischen Himmel und Erde irgendwo im Luftraum, hatte ich diverse Begegnungen und Erlebnisse. Als das aufhörte und ich jahrelang nicht davon träumte, verlernte ich das Fliegen wie man einen Sport verlernt. Als ich es dann mal wieder im Traum erlebte, musste ich es erst wieder auffrischen, da ich aus der Übung war. Ich flog gegen Bäume und blieb in Dornengebüschen hängen, das war sehr lustig.
Fazit: Die Seele/der Geist, die eigentliche Person, oder wie auch immer man das bezeichnen möchte, gibt es wirklich, auch unabhängig vom Körper. Im Taumzustand kann sich die Seele ein Stück vom Körper entfernen, bleibt aber verbunden. Im "Sterben" trennt sich die Seele meist unwiederbringlich und wandert endgültig ins Jenseits. Da es die eigentliche "Person" ist, empfindet man das nicht als Verlust und merkt es zunächst nicht, dass man nicht mehr "körperlich-stofflich" ist.
Wer mir bis hierher gefolgt ist, vielen Dank fürs Lesen. :)