Euer letzter Traum
10.03.2022 um 19:58
Hallo Leute!
Ich bin schon lange nicht mehr auf Allmystery unterwegs gewesen!
Letzte Nacht hatte ich jedoch einen spannenden Traum, den ich hier gerne mitteilen würde.
So träumte ich, dass ich wieder in das Studentenwohnheim in Süddeutschland eingezogen bin, in dem ich während meines Studiums dort gelebt habe und das ich vor mittlerweile fast 10 Jahren verlassen habe.
Es war ein Einzelappartement auf dem neunten Stock und befand sich in einem recht großen Gebäude mit insgesamt 11 Stockwerken und war mit zwei großen Fenstern und einem Mini-Balkon ausgestattet. Damals habe ich dort sehr gerne gewohnt, weil es ein Neubau war und einen schönen Ausblick auf die gesamte Stadt und ein Schloss hatte.
Das Seltsamste war, dass ich mich plötzlich tatächlich daran erinnern konnte, dass ich dort nicht mehr wohnte und auch dementsprechend überrascht war, zurückgekeht zu sein. Ich war verwirrt und rätselte, ob ich immer noch dort wohnte oder ausgezogen war.
Dann kam ich zum Schluss, dass, falls ich dort anscheinend immer noch Zugang hatte, wir seit 10 Jahren die Miete für das Apartment eingezahlt haben mussten, geriet in Panik und wollte das meiner Mutter mitteilen: "Mama, Du hast wohl die Letzten zehn Jahren die Miete umsonst bezahlt, ohne dass ich das Zimmer genutzt habe!"
Meine Mutter, die sich nun auch mit einem Schlag neben mir im Apartment befand, antworterte sehr gelassen: "Das macht doch nichts. Wenigstens hast Du jetzt noch einen weiteren Ort zum Wohnen."
Das Zimmer war auffällig unmöbliert und wirkte dann auch tatsächlich so, als ob es über längere Zeit unbewohnt geblieben wäre.
Die Farbe der Wände, der Boden und die Decke sahen aber immer noch genauso aus, wie ich sie in Erinnerung hatte, hellblau, sogar der Fußboden im Bad bestand in meinem Traum aus Plastik, wie in der Realität.
Das Merkwürdigste jedoch war, dass es im gesamten Raum allmählich immer dunkler wurde und ich mich eine komische Angst plagte, dass wir versehentlich aus dem Fenster stürzen könnten, wir befanden uns schließlich auf dem 9.Stock.
Als meine Mutter sich dann auch tatsächlich in Richtung Balkon bewegte und die Fenstertür öffnete und ich ihr zurufen wollte:"Vorsicht, fall bloß nicht raus!", klingelte es am Eingang.
Ich öffnete die Tür und fand dort drei Mädchen, Kommilitoninnen, die mich wohl grüßen wollten, wie es in Wohnheimen so üblich war, wenn ein neuer Mitbewohner einzog.
Das Ulkigste an ihnen war, dass sie alle drei langes, schwarzes Haar hatten und bei ihrem Begrüßungsritual in der Luft schwebten und sich dabei um ihre eigenen Achse drehten!
"Willkommen auf dem Stockwerk, wir kommen von 7G!" Ich folgerte daraus, dass sie auf dem siebten Stockwerk wohnen mussten.
Der nächste Teil des Traumes bestand darin, dass meine Mutter mich alleine ließ und sagte, dass ich hier ein paar Tage wohnen bleiben konnte. Ich rätselte, was ich hier den ganzen Tag machen könnte, als es um mich endgültig dunkel wurde. Ich wollte das Licht anschalten, wurde jedoch plötzlich von einem Rascheln, das von der Decke kam, überrascht und musste feststellen, das am anderen Ende des Zimmers ein riesengroßer, pechschwarzer Voogel saß, dessen Augen, ich weiß, es klingt wie in einem drittklassigen Horrorfilm, rot leuchteten. Der Vogel schwirrte durch das Zimmer und krächzte mich an.
Dann wachte ich auf.
Klingt ganz schön verrückt, aber ich bin gespannt, wie ihr mit bei der Deutung meines seltsamen Traumes helfen könnt! :)