@MerlinaEigentlich ziemlich oft.
Obwohl das noch eher einer der "unschrägen" Träume war.
:DDie Träume fühlen sich alle sehr real an.
Ich habe auch oft so eine Art halb-luzide Phase.
Das ist wenn ich zwar weiß das es ein Traum ist, mich aber trotzdem so verhalte als würde ich es nicht wissen. Ich vergesse es praktisch kurz nach dem erkennen wieder, aber im Unbewussten weiß ich in dem Traum die ganze Zeit das es ein Traum ist.
Das sind dann meißtens auch die Träume die nicht ganz so abgefahren sind.
Hatte erst letzte Woche 'nen Traum bei dem man mich auseinander genommen hat.
War ein sehr ekliger Traum. Vieles kann man auch nicht beschreiben weil es so surreal ist.
Ich lag auf einem Tisch, aber ich war auch der Tisch, also so als ob ich aus dem Tisch gewachsen bin. Ich konnte mich nicht bewegen, nur meinen Kopf. Aber gelegentlich schwenkte mein Sichtfeld von mir weg, über den Tisch, sodass ich auf mich sehen konnte.
Der Raum in dem ich war sah aus wie mit Tausenden Stalaktiten verziert. Schwarz, glänzend, den ganzen Raum zerteilend. Sie hingen nicht nur von den Decken, sondern berührten den Boden und schufen den Eindruck als bestände die Decke aus schwarzem Wachs welches geschmolzen ist. Ich lag in der Mitte auf dem Tisch, in dem Tisch, als Tisch, und zwischen diesen Säulen aus schwarzem Wachs bewegten sich irgendwelche Gestalten.
Sie kamen aber nicht zu mir durch weil die Stalaktiten zu dicht beiander standen. Man konnte nicht bis ans Ende des Raumes sehen. Ähnlich wie bei einem Wald, den man nicht durchschauen kann weil einem die Bäume jede Sicht nach ein paar Metern rauben.
Aber die Gestalten kamen näher, sie arbeiteten sich durch das Wachs und wuchsen dabei. Nicht viel, aber sie taten es. Ich hab' mich versucht zu befreien, aber das ging nicht weil ich ja der Tisch war, und der Tisch im Boden steckte, mit dem Wachs verschmolzen, oder sogar selbst das Wachs war, ich weiß nicht.
Als sie's dann geschafft haben, und um mich herum standen taten sie erstmal eine Weile gar nichts, sondern schauten sich nur an. Der Linke immer seinen Rechten, und Rechte immer seinen Linken Partner. Das wurde immer schneller, sie schauten immer schneller, bis sich die Köpfe Aufgrund der Schnelligkeit der Bewegung lösten und vom Hals fielen. Die Körper standen aber noch und griffen in meine Richtung.
Sie langten in den Tisch, und zogen meine Arme und Beine raus, so als wäre mein Körper in diesem Wachstisch versteckt. Als meine Arme und Beine gestalt annahmen zogen sie weiter, und weiter, bis sie von mir abrissen. Es hat nicht wirklich weh getan, war aber extrem unangenehm, so als würde man einen ewig langen Krampf kriegen. Als die Arme und Beine dann ab waren formten sie sich daraus neue Köpfe und steckten sie sich auf die Schultern. Als sie fertig waren war mein Körper dran, in den sie reingriffen und alles mögliche rauszogen und sich daraus Augen formten, Nasen, Münder, Zähne, Ohren, eben alles was einen Kopf zum Kopf macht.
Als sie fertig waren hatte ich keinen Körper mehr, nur noch meinen Kopf, sie drehten sich um und verschwanden, aber hinterließen auf ihrem Weg wieder diese langen Stalaktiten die mich praktisch wie von Tausend Gefängisstangen umgeben einsperrten.
Ich, oder eher mein Kopf, lag dann noch eine Weile auf dem Tisch, in dem Tisch, und dann bin aufgewacht.
War auch so ein seltsamer Traum.