Schöne Träume oder Alpträume?

Welche der beiden Traumarten findet ihr interessanter? Von welchen Träumen erzählt ihr mehr?

Ich selber bin von meinen Alpträumen faszinierter, als von den "normalen" oder schönen Träumen. Warum weiß ich auch nicht, ich erzähle auch eher von diesen Träumen.

Wie sieht das bei Euch aus? Oder: Welche Art von Träumen überwiegt?

Schöner finde ich natürlich schöne Träume, aber ich erzähle fast ausschließlich die schlimmen Träume.
Hab auch so bewusst gerade keinen von anderen erzählten Traum in Erinnerung, der schön war, sondern nur Albträume von anderen.
Hab zum Beispiel heute Nacht was für mich persönlich sehr schönes geträumt, aber das ist sehr persönlich und irgendwie will ich es für mich behalten, weil es "mir gehört" versteht ihr? Will da keinen anderen dran teilhaben lassen.

Am Anfang ist es für mich ein Albtraum, aber irgendwie wandelt es sich für den oder das mich jagt später zum Albtraum. Ende gut alles gut

"Welche der beiden Traumarten findet ihr interessanter?"
es hört und wünscht sich wohl jeder mensch gute nachrichten, anstatt hiobsbotschaften.

ausserdem geht es gar nicht darum "was man intressanter findet", sondern darum was man zugeteilt bekommt.

Ich erzähle eher von meinen Albträumen, aber fasziniert bin ich von meinen schönen Träumen :)

Alpträume sind eindeutig interessanter und faszinieren mich auch viel mehr. Sie scheinen tiefer zu gehen, und dass sie düster sind und oft auch lebendiger, ist wohl auch der Grund warum ich sie zu ergründen suche.

die worte "schöne" und "schlimme albträume" sind zu pauschal, da sollte man doch schon mehr differenzieren grad wenn´s um träume geht gibt es keine grenzen, die grenzen verwischen und gehen ineinander über...

es gibt auch skurrile , sonderbare , eigenartige träume die weder albträume sind , noch "schön" und die lassen einen auch nicht mehr so schnell los , sind genauso faszinierend.

aber wenn die frage schon so lautet, ich bin es gewohnt albträume zu haben, erinnere mich auch gleich jeden morgen daran, bin dann so fasziniert von manchen , dass ich sie am liebsten beim nä. mal weiterträumen würde, ich weiss ja es ist "nur" ein traum. . diese art albträume erlebe ich als viel lebendiger und tiefer..

nur, nochmal: die erinnerung oder das gedächtnis ist (in der realität) vermutlich bei den meisten so gepolt, dass man sich eher an die "schlimmen" dinge erinnert, und die "schönen" momente gehen unter o. man vergisst sie schneller ...so wird's wohl nach dem träumen nicht anders sein.

ich würd die realität eh nicht so arg trennen von der traumwelt, diese ist ja auch ein teil vom menschen u. seinem innenleben, aber auch nicht überbewerten, manch traum sagt mir etwas u. ist dann eine art update , der andere traum sagt mir "zuviel scheiss filme geschaut" :-)

ich mag nur eins nicht,
ein rein akkustischer traum der ab und an einfach so immer wieder kommt, völlig ohne bilder :ask:
das ist kein albtraum , das is voll übel und schmerzte damals noch so richtig ! ab einem gewissen hohen ton (frequenz) in den ohren ,
mittlerweile nimmt das ab; trotzdem würd ich auch den traum gern nochmal u. nochmal träumen, um zu experimentieren wie weit würde das gehen ? oder könnt ich mit dem traum (ton) "spielen", also selbst das ist faszinierend, vl.nur weil ich gern mal experimentiere. der traum macht angst wg dem schmerz u. muss weg...

Mir fiel heute etwas nach einem sehr unheimlichen Albtraum ein. Der Traum handelt schlicht von einem Geist, der mich aber immer wieder in den Träumen heimsucht. Diesmal wurde ich luzid und versuchte ihn in ein süßes Kaninchen zu verwandeln. Hat nicht funktioniert - bin aufgewacht.
So weit, so gut.
Nun kam mir aber in den Sinn, dass jener Geist auch ein Ausdruck meines Unterbewussten ist. Schon seit einigen Tagen versuche ich mich auf Albträume einzulassen. Das nächste Mal aber will ich es auf die Spitze treiben: Statt der Flucht vor oder der Veränderung solcher Geister in etwas harmloses, will ich diesen Albtraum in mein Leben einladen. Ich will ihn verstehen. Wissen, warum ich ihn immer und immer wieder habe. Vermutlich ist er eine unglaublich große Bereicherung für mein Leben, vor deren schiere Größe ich mich nur gefürchtet haben könnte.

Soll heißen: Selbst in luziden Träumen ziehe ich einen Albtraum mittlerweile vor, da auch darin große Aussagekraft steckt. Man muss nicht immer alles deuten, das kann auch verwirren. Doch geht die anfängliche Akzeptanz und später das Intigrieren solcher "Geister" in meine Träume, wohl auch mit meinem Wachleben einher. Wenn ich in meinen Träumen - ohne Furcht - dem Geist begegne, vielleicht mit ihm rede oder anders kommuniziere, zumindest aber nicht länger vor ihm fliehe, dann geschieht sicher auch etwas in meinem Wachleben.

Kurz: Meine Albträume sind mir nun genauso wichtig, wie jeder andere Traum. :D Ich mag sie.