@Chenga Chenga schrieb:Entwicklung sehe ich wie eine Spirale, nicht wie einen Kreis..
daraus ergibt sich die Einstellung, ob sinnlos oder eben nicht.
ich habe gewählt
Die Spirale geht ohne den Kreis gar nicht. Entwicklung, geht ohne den
kreislauf gar nicht.
:)Und deine Wahl, deine Entscheidungen resultieren aus einer Kette von Erfahrungen die sich wechselwirkend verhalten haben, um zu dem Ergebnis zu kommen, welches du letztendlich triffst. In Wirklichkeit hast du also nicht wirklich gewählt. Du hast dich lediglich für einen vorhanden Weg entschieden. Die Richtung gewählt, in die du dich scheinbar entwickeln willst. Deine Entscheidung ist somit vorgegeben, vorprogrammiert. Das ist keine wirkliche Wahl.
Es kann gar keine freie Wahl geben, die man treffen kann. Das ist eine Selbsttäuschung, die wiederum aus der Angst resultiert, den Gegebenheiten ausgeliefert zu sein.
:) Chenga schrieb:Deine Aussage beinhaltet eine Beurteilung, was gut und was schlecht ist.
ich sehe jedoch dies anders...Umwandlung.
Und das, was man als schlecht bezeichnen könnte, ist eine Chance zum Wachstum und zum Wandel.. (ich meine jetzt die Umstände, die man beurteilt, nicht Gewalttaten, denn die finde ich tatsächlich schlecht)
Die sogenannte Beurteilung sollte das Leben, der Menschen, in der Gesellschaft aufzeigen und nicht mein Verständnis vom guten und schlechtem Leben. Transformation ist eine Möglichkeit. Doch es gibt auch jene, die Gewalttaten als etwas gutes ansehen, weil sie damit ihre Macht aufrechterhalten können. Der eine wählt seiner Erfahrung nach das gute, was für den anderen, nach seiner Erfahrung nach, schlecht ist und andersherum.
Was würdest du tun, wenn man dir die Möglichkeit, der Entscheidung, wegnehmen würde? Wäre das für dich gut, schlecht? Oder sogar vielleicht befreiend?
:) Chenga schrieb:das sagst du..in der Realität ist dies oft nicht so klar...man hat oft die Wahl zwischen Regen und Traufe..das Ideale gibt es eh nicht.
Und vieles ist getarnt..
Doch, es ist klar und deutlich zu sehen, das die Menschen verwirrt sind. Man sieht Menschen, die Menschen bekämpfen. Etwas verwirrenderes gibt es nicht.
Chenga schrieb:Deshalb bin ja für Frieden.. :) -und lebe nicht in Gruppen, sondern gehe meinen Pfad.. :)
Wer für Frieden ist, ist auch für den Krieg. Es liegt ein unterschied darin, für etwas zu sein, denn damit muß man zwangsläufig gegen etwas sein. Der Unterschied liegt auf der einen Seite genau so, wie auf der anderen.
Hier ein Zitat für dich:
"Wenn Du die Wahrheit erkennen willst, dann sei nicht für, aber auch nicht gegen etwas. Der Kampf zwischen dem "Für etwas oder gegen etwas sein" ist die schlimmste Krankheit der menschlichen Vernunft"
Sei nicht für die Freiheit. Sei die Freiheit. Darin, daraus gibt es keine Unterschiede mehr.
:)Chenga schrieb:Die Erde ist der Ort, von dem aus Transformation möglich ist...ihre Verwandlung wirkt auf alles..denn alles ist nur so stark wie sein schwächstes Glied..
Wir sind HIER, um von hier aus zu wirken..
Ich wandel als Wandel im Wandel..
Der ganze Kosmos transformiert sich jeden Augenblick. Ein Stern der explodiert, ein Planet der entsteht oder vergeht. Das ist der Kreislauf. Leben und Tod. Ein kommen und gehen.
Das was du hier wirkst, wurde schon wo anders beschlossen. Du kannst es sogar wissenschaftlich betrachten, wenn du willst. Alles beeinflußt sich gegenseitig. Wenn du dich dadurch beeinflussen läßt, dann bist du gezwungen etwas zu wählen.
Der Mensch hat aber einen freien Willen. In diesem brauchst du und kannst du gar nicht wählen. Möglichkeiten bestehen aus den Entscheidungen. Wenn du dir deinem Wesen nicht bewußt bist, dann bist du auch nicht frei. Dann mußt du dich für etwas entscheiden, wie zum Beispiel, für den Frieden zu sein. Und damit tut man wiederum anderen, die sich auch irgendwann auch entscheiden müssen, weil ihr freier Wille kastriert wurde, den Kindern dieser Welt, ein Vorbild sein. Und so geht das weiter und weiter und weiter und nun sind wir hier. Und was sehen wir hier?
Wirklichen Frieden?
Wirklichen Krieg?
Nein, wir sehen da Frieden, wo Krieg herrscht. Etwas verwirrenderes als das, woraus auch der Kampf existiert, gibt es nicht. Ja, wir wirken hier. Doch was unsere Wirkungen anrichten, siehst du ja. Die Ursache dieser Wirkungen muß also dafür verantwortlich sein. Und wer ist es der für etwas oder gegen etwas ist? So denken fast alle Menschen, weil sie dahingehend beeinflußt wurden.
Du hast die Qual der Wahl oder du läßt es sein. Worin liegt wirklich Freiheit?
:) Chenga schrieb:Man kann an dem Widerstand dieser Kräfte wachsen und diese selbst damit verwandeln..
Wer mit dem Widerstand aufwächst, kennt nichts anderes als den Widerstand. Nur jemand, der sich selbst in seinem Widerstand hinterfragt, erkennt, das der Widerstand, in Wirklichkeit, gegen sich Selbst gerichtet ist.
Chenga schrieb:Hass kann auch verwandelt werden.
Wie soll das Licht in die Dunkelheit, ohne dorthin zu gehen? :)
Und wie sollen Hass und anderes verwandelt werden, wenn niemand vergibt?
Wandlung vollzieht man in sich selbst.
Ja, man kann Haß verwandeln. Aber nicht bei den, die an ihrem Haß festhalten, als würde ihr Leben davon abhängen.
Chenga schrieb:Bin kein Freund von Verallgemeinerungen..in meinem Fall ist es jedoch nicht so, wie du hier schreibst.
Das ist keine Verallgemeinerung. Das ist die Wahl, die daraus resultiert. Ich kann hoffen um zu überleben, das ich am Leben bin oder ich kann hoffen um zu leben, das ich durch das hoffen, das Leben erfahre.
Chenga schrieb:Warum tust du es dann?
Damit sie keine Zeit verschwenden um vor sich Selbst zu flüchten. Das tue ich aber auch nur bei den, die in ihrem Geiste nicht sitzen geblieben sind. Alle anderen haben so wieso eine 6(66) und bleiben sitzen.
:) Chenga schrieb:Das Leid vergeht, wenn man sich bewusst ist, dass alles hier vergänglich ist.
So kann man wählen und sich auch einlassen auf etwas und weiss dennoch, dass es vergehen wird vielleicht (denn das weiss man erst, wenn es soweit ist und man sollte sich in Gedanken nicht selbst in eine negative Richtung tangieren..)
Gerade, weil alles vergeht, existiert doch Leid. Der Traum kann nicht aufgehen. Selbst eine Blume die in Wirklichkeit aufgeht, verwelkt. So wie es Träume und damit auch der Traum auch tut. Deshalb existiert doch auch der Kreislauf, die Evolution, die Lebewesen die daraus entstehen und etwas erreichen wollen, was im Grunde schon erreicht ist.
Chenga schrieb:Wenn du von Wünschen im allgemeinen schreibst, so beeinhalten sie auch mein Beispiel.
Wenn du differenziertere Wünsche meinst, dann solltest du dies auch differenzierter dazu angeben...ein Grund, warum ich Verallgemeinerungen nicht sinnvoll finde..
Alles wie es da steht, ist auch so, wie es da steht. Wünsche sind Wünsche. Da gibt es in Wirklichkeit keine Differenzierungen. Nur jemand, der sich selbst differenziert, kennt Differenzierungen.
Ein kleines Beispiel:
Ich bin für Liebe
ergo
Ich bin gegen Hass
Es gibt auch Lebewesen die für beides sind.
Ich bin für Liebe und Haß.
Die gegen Haltung dieser Lebewesen sieht so aus
Ich bin gegen keine Liebe und kein Haß.
Man kann es drehen und wenden wie man will, so lange man für etwas ist und damit differenziert, wird das gegen immer anwesend sein. Und weitaus größere Mächte, machen sich diesen Geistestrick so zu nutzen, das gleiches, gleiches bekämpft.
Chenga schrieb:Also obiges Beispiel hab ich zu Hauf erlebt..und es funktioniert.
Nur ist es nicht so sinnvoll, sinnloses Ego-zeug sich zu wünschen, denn dann hört es auf, sich zu erfüllen oder richtet sich gegen einen.. :)
Müssen tut man gar nichts. (zum x-ten mal)
Doch, man muß den Weg zurück gehen, denn man gegangen ist. Ansonsten wird man immer denken, ein Ziel zu erreichen, das in weiter ferne liegt und so sich der Illusion hingeben, das da etwas auf einen wartet. Das, was auf einen wartet, ist man Selbst.
Chenga schrieb:Wenn man seine Wünsche verwirklichen möchte, so wünsche man sich und lasse los..und lebe.
Geht im Kleinen, wie im Grossen.
Warum sollte man es sich etwas wünschen und dann loslassen?
:)Chenga schrieb:Du bist selbst deine eigene Fee..
Wenn das wirklich so wäre, dann könntest du den Krieg auf der Welt in Frieden verwandeln. Kannst du das?
:) Chenga schrieb:Nein, ich "versuche" nicht mit Geist ein bestimmtes Leben zu erreichen.
Mein Wille ist im Willen des Ganzen.. ;) und meine persönlichen Ziele hab ich diesem untergeordnet.
Du siehst das jedoch nicht, weil du es vielleicht nicht kennst...
man sieht immer sich selbst...überlege mal, bevor du beurteilst...
Du fällst dein eigenes Urteil mit deinen Worten.
Mein Selbst ist nicht anders als dein Selbst.
:)