Traum oder?

Ist es eigentlich möglich zu erkennen, ob man sich in einem Traum befindet oder nicht ?

Oft haben mich in meinem Leben merkwürdige Träume beschäftigt .
Ich träumte im Traum, zu träumen.
Und habe manchmal sogar Personen, die in meinem Traum bedrohliches erlebten, damit getröstet, daß ich ihnen sagte : halb so schlimm, ich träume das nur .

Erstaunlich ist jetzt, daß ich dies auch immer mehr im Wachsein empfinde.
Es unterscheidet sich immer weniger vom Traum in der Nacht.

Wer kennt das auch ?

Guck dir mal den Film "Vanilla Sky" an. Da geht es genau darum.
Es gibt auch so eine Formel, in dem man feststellen kann, ob man träumt.
z.B. Schau dir deine Hand im Spiegel an und zähle deine Finger.

aber wie kann ich willentlich in einem Traum in einen Spiegel schaun, Kentderrin ?

Schau jetzt in deinen Spiegel im Badezimmer.

nun ja
da seh ich die gewohnte Fingerzahl
doch wie sollte das zeigen ob da Traum oder Traum ist ?

@annasturm

http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefe_der_Sehnsucht

Es gab mal einen Film mit demi moore den du dir anschauen solltest, es geht um fast das gleiche.

oder den.
Wikipedia: Die zwei Leben der Veronika

@annasturm

annasturm schrieb:nun ja
da seh ich die gewohnte Fingerzahl
doch wie sollte das zeigen ob da Traum oder Traum ist ?

Wenn es Traum wäre, könntest du die gewohnte Fingerzahl NICHT zählen.

@annasturm


Man könnte in Wirklichkeit gar nicht träumen, wenn die Wirklichkeit keinem Traum entsprechen würde. Die Träume, die man bei dem körperlichen Schlaf mitbekommt, bekommt man durch den Traum, die Wirklichkeit mit, denn dieser Traum wird nicht vom Körper, sondern vom "Geist" geträumt.

Ob ich mir nun ein bestimmtes Leben vorstelle um es in der Vorstellung zu leben oder es wirklich geschafft habe, dieses geträumte Leben um zu setzen, um es wirklich zu leben. In beiden Fällen befindet man sich in dem Traum.

Der Beweis, der vollkommene Beweis, das man Träumt ist man selbst. Man kann sich das ganz einfach beweisen. Versuche mal all das, was du denkst zu sein, was du denkst tun zu wollen oder zu tun, los zu lassen.


Was bleibt dir dann noch? :)

Kneif dich einfach mal. Wenn Du Schmerzen verspürst, dann weißt du, daß Du in der Realwelt bist.

zu kentderin

ich meine mich zu erinnern, daß ich sehr wohl meine Finger auch im Traum zu zählen vermochte. Es waren dann halt geträumte meine Finger.


zu keenan

dein Gedanke macht für mich Sinn. Traum und Wachsein können gar nicht so unterschiedlich sein , sondern womöglich ein und dasselbe. Ein faszinierender Gedanke.


zu canes

ich denke auch ein Kneifen und ein Schmerz kann geträumt werden.

@annasturm
Einfach sich im Laufe des Tages (Alltagsrealiät) ein paar Reality Checks einbauen a la Inception. "Geschriebenes" ist in Träumen häufig schlecht erkennbar. Bei mir zumindest. :D

Diese Reality Checks kann man dann für's Luzide Träumen verwenden und sich auf seinem "Holodeck" austoben oder tiefergehende Experimente einleiten. Außerkörperliche Erfahrungen zum Beispiel. ^^

Es ist ja der Grund meiner Frage, daß sich oft mein normales Tagesleben traumhaft anfühlt.
Und ich da immer größere Schwierigkeiten habe zu unterscheiden.

Allein dieses doch normalerweise recht vertraute Empfingen, das bin ich, wird immer unklarer.

Seltsam

@annasturm
Kannst du das genauer beschreiben? Im Traum sind die physikalischen Gesetze schließlich um einiges lockerer und man kann fliegen, blitzartig Orte wechseln etc. Kommt dir das im wachen Hier & Jetzt auch so vor? Kannst du fliegen? Bitte jetzt nicht aus dem Fenster springen. :D

lotw

es hat gar nicht so viel mit irgendwelchen Ereignissen zu tun . Die fallen mir gar nicht als besonders auf , weder im Traum noch am Tage.
Es ist mehr derjenige, mit dem dies alles geschieht.

im Traum kannte ich ja bereits diese merkwürdig indifferente Eigenwahrnehmung des Träumers.
Dies ist aber auch immer mehr am Tag der Fall.
Irgendwie kann ich das immer weniger unterscheiden.
Was aber gar nicht beängstigend oder bedrohlich ist, es ist einfach nur bemerkenswert.

Und ich hatte die Hoffnung, daß es hier jemandem ähnlich ergeht.

Zwischen Traum und Realiät liegt jedenfalls oft weniger als man meint. ^^

@annasturm


Du beginnst langsam hinter den Schleier zu blicken. Der Traum im Leben offenbart sich irgendwann als das Leben im Traum. Die Wirklichkeit die man dann wahrnimmt, in der alles so ist, wie es ist, offenbart dir dann, das die Wirklichkeit selbst einem Traum entspricht, in der man weiter träumt.

"Der Traum ist der Raum, in dem alles so sein kann wie es ist oder so sein kann wie es nicht ist.In diesem Raum, ist alles genau so möglich wie unmöglich. Man träumt vom fliegen,weil es unmöglich scheint und irgendwann fliegt man mit Hilfe der eigenen träume. Man verwirklicht seinen Traum. Man träumt vom Reichtum und man ist reich. Man träumt von Genesung und man ist genesen. Man träumt von Kindern und man bekommt Kinder. Jene jedoch, deren träume nicht wahr werden, haben ein Trauma erlitten. Das Leben in diesem Traum erstreckt sich vom Ende bis zur Unendlichkeit. Ein Kreislauf, ein kommen und gehen. Und jene die ihre Träume nicht verwirklichen können, weil sie ein Trauma, eine Wunde erlitten haben, haben in diesem Kreislauf etwas getan, einen Traum nicht erfüllen können und sich zu sehr daran geklammert."

Warum träumt man?

Weil der Zentrale Bestandteil des Traumes die Macht ist. Macht.....der Motor jeden Traumes. Der Motor der Wirklichkeit. Des seins und nicht seins. Das erlangen von mehr und weniger Macht. Das Machtvolle und Machtlose. Man träumt.......weil man machen will. Willenskraft ist der Treibstoff des Traumes. Je stärker um so mehr, je schwächer um so weniger. Die Auflösung dieser, liegt im erwachen.

@canes-venatici

Im Traum spürt man Schmerzen. :)

@keenan

Teilweise mag ich dir folgen, aber nur teilweise.
Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr, die familiären Pflichten rufen.

Vielleicht heute abend.

Iß mal was Gscheits, das wird dich ERDEN! @annasturm

Ist die Wirklichkeit ein Traum oder der Traum Wirklichkeit? wer kann das schon sagen?