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Ist die Jagd wichtig?

166 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Jagd, Pflanzenfresser ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Jagd wichtig?

11.09.2012 um 20:01
Normalerweise regelt die Natur sich selbst, ausser der Mensch greift ein und versaut es. Und das hat er ja über Jahrhunderte getan, es gibt keine Wölfe und Bären, die die Wildschweinpopulationen im Griff halten, also find ich es in Ordnung, wenn sich Jäger drum kümmern.

Aber wenn, dann sollten Jäger ausschliesslich Profis sein, die das Hauptberuflich machen. Sonntagsjäger, die die ganze Woche im Büro sitzen um am Wochenende bei irgend einem Jagdfreund ihren Abschuss zu machen, ohne das sie sich den Rest des Jahres um Tiere und Revier kümmern, oder solche die sich eine Eisbärenjagd, Löwenjagd usw. zusammensparen, das sind für mich schiessgeile Typen. Leider ist es nicht so.


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11.09.2012 um 20:07
@Bernddasbrot

Ich habe noch nicht von einer Studie gehört, die das untersucht hätte.

Ja, eine Selbstregelung würde einen sehr langen Zeitraum umfassen, wenn sie denn gelänge.


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Bernddasbrot Diskussionsleiter
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11.09.2012 um 20:23
Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, das ein Jäger, ein Pony oder Pferd auf einer Weide abgeknallt hat, weil er es für ein Wildschwein hielt.
Das Klischee vom halbblinden Jäger, scheint nicht so weit her geholt zu sein.


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11.09.2012 um 20:46
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Andererseits kann man sich auch fragen, ob sich ohne Bejagung nicht auch ein Gleichgewicht einstellen würde aufgrund von zur Verfügung stehendem Nahrungsangebot.
Überpopulationen würden dann halt von Autofahrern dezimiert werden. Es gäbe viele Unfälle und nichtmal verwertbares Wildbret.
Durch die Jagd profitieren wir alle, es existiert nicht nur ein großer Wirtschaftszweig, der nur durch Hobbyjäger existiert, sondern man kann auch Fleisch in bester Qualität erwerben.


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11.09.2012 um 20:50
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, das ein Jäger, ein Pony oder Pferd auf einer Weide abgeknallt hat, weil er es für ein Wildschwein hielt.
Irren ist menschlich. :D

Bei Treibjagden gibt es ja auch alljährlich kleinere Unfälle.
Zitat von schnitzelschnitzel schrieb:sondern man kann auch Fleisch in bester Qualität erwerben.
Was diesem schönen Satz die besondere Würze verleiht.


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11.09.2012 um 22:03
@Bernddasbrot

Was ich damit versuche zu sagen ist, dass der Mensch für das Aussterben der natürlichen Feinde durch Jagd und Besiedlung verantwortlich ist und somit als Jäger wieder einmal in das von ihm zerstörte Gleichgewicht eingreifen würde. Die Natur braucht ein wenig Zeit sich von den zugefügten Schaden des Menschen zu erholen, auf Dauer und permanent wird es kein Ungleichgewicht geben, weil die natürliche Selektion entweder für bessere Umstände in der Umwelt oder für eine größere Zahl von Jägern sorgen wird, jedoch hat es die evolutionäre Selektion nicht darauf abgesehen dass wir als Menschen mit Waffen jagen und dort jagen wo definitiv nicht unser Lebensraum ist.

Zunächst jedoch möchte ich vom Schaden durch Pflanzenesser hören, denn mir scheint da im Grunde kein Problem vorzuliegen.


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11.09.2012 um 22:11
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Zunächst jedoch möchte ich vom Schaden durch Pflanzenesser hören, denn mir scheint da im Grunde kein Problem vorzuliegen.
Schäden werden verursacht durch Verbiss an Verjüngung, welche unsere zukünftige Holzvorräte sichern soll. Ein Grund, welshalb viele Flächen auch eingezäunt sind.

Schwarzwild zerstört unter anderem großen Maisernten.


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11.09.2012 um 22:23
@schnitzel

Also weil Du und einige anderen Menschen glauben auf dermaßen große Holzvorräte angewiesen zu sein ist es euer Recht in das Ökosystem des Waldes einzugreifen und dort mit der Begründung euch materiellen Besitz zu sichern Leben zu nehmen dessen Wert eure Philosophen und Wissenschaftler nicht ermitteln können?

Es ist Heuchelei zu behaupten die Überbevölkerung anderer Tierarten, in diesem Fall die der Pflanzenesser müsse durch uns beseitigt werden wenn das aktuell am größten überbevölkerte Tier wir selber sind.

Mache dir zunächst einige Gedanken wohin uns das führen soll wenn wir anfangen stetig wachsende Zahlen von Ressourcen zu benötigen, wird dann nicht jede Tierart aussterben/oder was wäre die zukünftige, jedoch gegenwärtig nicht praktizierbare Alternative?

Ergänzung - sorge dafür mit der oben geschriebenen Ansichtsfrage nur beim Thema Jagd zu verbleiben, eine Weiterführung zu anderen Bereichen wäre in diesem Beitrag unpassend.


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Bernddasbrot Diskussionsleiter
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11.09.2012 um 22:49
@vegan33
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Zunächst jedoch möchte ich vom Schaden durch Pflanzenesser hören, denn mir scheint da im Grunde kein Problem vorzuliegen.
Nein, wenn man in einer Steppe leben will nicht.
Das haben wir hier schon durch. Schnitzel hat noch mal gute Beispiele genannt, welche Du in die kommerzielle Ecke drängst.
Du meinst also, wir benötigen kein Holz? Heizen mit Erdöl? Stühle aus Plastik?
Nicht unbedingt erstrebenswert.
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Was ich damit versuche zu sagen ist, dass der Mensch für das Aussterben der natürlichen Feinde durch Jagd und Besiedlung verantwortlich ist und somit als Jäger wieder einmal in das von ihm zerstörte Gleichgewicht eingreifen würde. Die Natur braucht ein wenig Zeit sich von den zugefügten Schaden des Menschen zu erholen, auf Dauer und permanent wird es kein Ungleichgewicht geben, weil die natürliche Selektion entweder für bessere Umstände in der Umwelt oder für eine größere Zahl von Jägern sorgen wird
So weit so gut...
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:jedoch hat es die evolutionäre Selektion nicht darauf abgesehen dass wir als Menschen mit Waffen jagen und dort jagen wo definitiv nicht unser Lebensraum ist.
Ich weiß nicht ob ich mich darauf einlassen will. Dein Nick deutet darauf das Du keinen cm von deiner Einstellung abweichen wirst.
Die Selektion passiert einfach und wir Menschen sind ein Teil der Natur, auch wenn das viele nicht sehen wollen. Wo andere Größe, Zähne oder Klauen entwickelt haben, hat der Mensch sein Gehirn entwickelt.
Und wo ist definitiv nicht unser Lebensraum? Hat der Eisbär keine Lebensberechtigung? Der Wal? Der Adler und viele andere Tiere? Dort wo wir unseren Fuß hinsetzen und uns behaupten können, dort ist unser Lebensraum. Auch kann weder Mensch noch Tierart existieren, ohne die Umwelt langfristig zu verändern.
Viele Völker haben bewiesen, das man in und mit der Natur leben kann. Die Gesellschaftsform Kapitalismus, steht dem natürlich im Weg. Das Hauptproblem, ist die momentane Überpopulation des Menschen. Ich mache mir aber keine Sorge, das der Mensch das nicht "geregelt" kriegt.
Dann fängt wieder alles von vorne an. Aber so lange die Welt besteht, unterliegt das Ökosystem ständigen Veränderungen.


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11.09.2012 um 23:01
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Du meinst also, wir benötigen kein Holz? Heizen mit Erdöl? Stühle aus Plastik?
Nicht unbedingt erstrebenswert.
Recycling ist das Stichwort, z.B. Papier oder eben Alternativen wie Stühle aus Plastik und warum auch nicht, schließlich ist der Schaden der dadurch entsteht weitaus geringer als der welcher durch das Jagen entsteht.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Das Hauptproblem, ist die momentane Überpopulation des Menschen. Ich mache mir aber keine Sorge, das der Mensch das nicht "geregelt" kriegt.
Selbstverständlich wird der Mensch eine Lösung für dieses Problem haben, nämlich jegliche Tierart außer sich auszurotten um größere Flächen von Wald abholzen zu können und dort unnötige Straßen und Siedlungen anzubauen. Obwohl Ich nicht von der Überbevölkerung des Menschen in Europa und den Vereinigten Staaten ausgehe bin Ich mir dennoch sicher, dass die Migration auch hier für dieses Problem sorgen wird.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Auch kann weder Mensch noch Tierart existieren, ohne die Umwelt langfristig zu verändern.
Natürlich geht das und hierbei hat das Wort ''natürlich'' sogar eine zweideutige Bedeutung, denn es ist nun einmal nicht natürlich dass wir

a). in so großer Menge existieren
b). so große Mengen an Ressourcen verschwenden.


Warum sollte der Mensch seine Fähigkeiten nicht gebrauchen um weniger zu brauchen ( z.B. Recycling und alternative Energiequellen, Urban Farmen und Hochhausplantagen )?

Warum sollte der Mensch nicht eine andere Lösung statt dem Jagen finden?


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11.09.2012 um 23:10
Für viele Menschen ist die Jagd einfach ein Hobby.
Warum auch nicht? Andere Menschen gehen klettern, wandern oder reiten und beeinflussen auf ihre Weise die Natur.
Positive Seiten wurden schon genug genannt.
Im Gegensatz zur industriellen Fleischerzeugung wird darauf geachtet, dass das Wild mir Respekt behandelt wird.


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11.09.2012 um 23:15
Zitat von schnitzelschnitzel schrieb:Im Gegensatz zur industriellen Fleischerzeugung wird darauf geachtet, dass das Wild mir Respekt behandelt wird.
Mit der folgenden Aussage werde Ich mich womöglich wie jemand anhören dessen Argumente lediglich auf emotionaler Basis stattfinden, aber

ist Respekt größer im Wert als Leben, weswegen es die unnötige Auslöschung eines solchen rechtfertigt?
Zitat von schnitzelschnitzel schrieb:Für viele Menschen ist die Jagd einfach ein Hobby.
Warum auch nicht?
Blutsport wird dies genannt und in einigen Ländern gilt es sogar als psychische Störung Gefallen daran zu finden bedeutungslos ( also nicht um sich zu ernähren ) in den Wald zu gehen und überall auf jedes lebende Wesen zu schießen..


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11.09.2012 um 23:21
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:in den Wald zu gehen und überall auf jedes lebende Wesen zu schießen..
Woher hast du denn das gehört? Kommt mir so vor, als wenn du dir zu viele unseriöse Informationen gibst.
Ich kann es nachvollziehen, wenn Tierschützer gegen Massentierhaltung und Schlachthöfe vorgehen und Menschen sich vegan Ernähren wollen.
Aber Jagdgegner sind irgendwie zu abgehoben. ^^ Was kommt als nächstes? Polo?


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11.09.2012 um 23:27
@schnitzel
Ein Hobby (Plural: Hobbys[1]) oder Steckenpferd ist eine Lieblingsbeschäftigung. Ein Hobby ist somit im Gegensatz zu Arbeit eine Tätigkeit, der man sich nicht aus Notwendigkeit, sondern freiwillig und aus Interesse, Faszination oder sogar Leidenschaft widmet. Die Tätigkeit bringt Vergnügen, Spaß oder Lustgewinn mit sich.
Also wer Spaß daran empfindet und dem es großes Vergnügen bereitet einem wehrloses Opfer ohne Bedeutung das Leben zu nehmen, dem kann es definitiv nicht gut gehen. Überhaupt ist es durchaus eine psychische Störung es als befreiende Freizeitbeschäftigung zu sehen zu töten, obwohl es sich bei der großen Mehrheit nicht dazu entwickelt ist und bleibt das töten von Tieren eine Vorstufe zu selbiger Handlung auf Menschen, denn es ist nicht das töten von Tieren welches fasziniert, sondern die Erlaubnis überhaupt etwas töten zu dürfen...

Falsche Informationen, Nein, da habe Ich die Umstände nur einfach ein wenig dramatisiert.


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12.09.2012 um 00:03
@klausbaerbel
@vegan33


Das mit dem natürlichen Gleichgewicht ohne Jäger (ob nun Wölfe, Bären, Säbelzahntiger oder Menschen) könnt ihr vergessen. Es wurden mal Rentiere auf irgendsonem Inselkaff ausgesetzt, die wohl ne Zeit lang der Besatzung der Insel dienten. Die Leute wurden von der Insel abgezogen und das Viehzeug freigelassen. Zuerst vermehrten sich die Tiere rasant. Nach ein paar Jahren oder Jahrzehnten waren alle Tiere tot. Die haben das komplette Nahrungsangebot der Insel aufgefressen und sind dann halt mitsamt ihrer reichlich weil nie gefährdeten Sippe verhungert.

Halt...ich korrigiere mich, es war doch ein Experiment...der Absatz oben war aus der Erinnerung geschrieben....hier nun meine Quelle:

Was passiert, wenn man Tiere mit genügend Nahrung sich selbst überläßt? Regelt die Natur alles und alles wird gut? Oder wie wird es? Glücklicherweise brauchen wir das nicht mehr auszuprobieren, denn so ein Experiment hat schon stattgefunden. Es lief im wesentlichen zwischen 1944 und 1964.

1944 verfrachtete die US-Küstenwache 29 Rentiere der Insel Nunivak auf einen Lastkahn und transportierte sie nach Norden auf die Insel St. Matthew, mehr als 320 km entfernt und einer der abgelegensten Orte in Alaska. Die Küstenwache hatte Anfang des Jahres ein Funknavigationssystem auf der Insel errichtet, zusammen mit 19 Männern als Besatzung. Die Rentiere sollten als freilebende Nahrungsquelle dienen, sollten die Versorgungssendungen für die Männer ausbleiben. Nicht viel später, als der 2. Weltkrieg zu Ende war, wurde die Station aufgelassen und die Männer verließen die Insel. Kein Rentier war von ihnen erlegt worden und die Tiere fanden sich alleine auf einer Insel ohne natürliche Feine wieder, die voll von Flechten war, der Hauptfutterquelle der Tiere.

1957 besuchte der Wissenschafter Dave Klein mit einem Assitenten die Insel und zählte dabei ca. 1300 wohlgenährte Rentiere, die offensichtlich von den im Überfluss vorhandenen Flechten hervorragend versorgt wurden.

1963 zählte er bei einem erneuten Besuch ca. 6000 Rentiere, allerdings waren die Flechten fast verbraucht und die Tiere ernährten sich hauptsächlich von Gras. Die Tiere waren wegen der großen Futterkonkurrenz bereits nicht mehr so wohlgenährt.

1966, drei Jahre nach seinem letzten Besuch, war Dave Klein wieder auf der Insel. Die Herde war von ca. 6000 auf 42 Tiere geschrumpft, davon ein Männchen, welches wahrscheinlich nicht fortpflanzungsfähig war, da es offensichtliche Fehlbildungen hatte. Rentierskelette lagen über die Tundra verstreut.

Was war passiert?

Wetteraufzeichnungen von der nächstgelegenen Wetterstation ließen auf einen extrem harten Winter 1963/64 schließen. In diesem Winter zogen Stürme der Hurrican-Kategorie 3 über die Insel, es herrschten auf Grund des Wind-Chill-Effekts Temperaturen um gefühlte -50° Celsius und es gab mehr als drei Meter Schnee, der die Nahrung verdeckte. Dies alles führte dazu, dass nur 42 Rentiere den Winter überlebten. Die restlichen verhungerten und erfroren.

In den 1980ern starb die Rentierpopulation aus.

Wer das genauer nachlesen will, hier die Quellen: Wikipedia zu St. Matthews, Alaska Dispatch [3] bzw. der Forschungsaufsatz aus dem Jahr 1968 [1]. Es gibt sogar einen sehr guten Comic darüber [2].


http://rasteredpov.blogspot.de/2011/02/die-rentiere-von-st-matthews.html


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12.09.2012 um 00:09
@GilbMLRS

Jedoch lässt sich nicht anzweifeln dass dies unsere gegenwärtige Lage als Menschen beschreibt, auch unsere Lebensdauer steigert sich stetig ohne natürliche Feinde weiter und auch unser Nahrungsangebot geht langsam aus, was wäre denn hierzu dein Vorschlag wo es sich doch bei den Menschen eindeutig um die am größten Überbevölkerte Tierart ohne natürlichen Feind handelt? Soll die Jagd auf den Menschen beginnen und die Tötung zur Verhinderung von Hungersnot wegen Überbevölkerung legalisiert werden?

Suche den Fehler zuerst bei Dir, auch Du als Mensch bist eine Last für das Ökosystem und sorgst mit weiteren langlebigen Nachkommen für die weitaus größere Verschwendung natürlicher Ressourcen, was beliebt dir dagegen zu unternehmen?

Massenselbstmord, Menschenjagd, Kannibalismus, Todesstrafe...

Zunächst einmal sind Wölfe und Bären nicht freiwillig verschwunden, dieses Gleichgewicht wurde durch das Verlangen des Menschen nach dem Pelz der Tiere gestört, wieso nicht also das Hauptproblem beseitigen statt den großen Fehler weiter vertiefen?


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12.09.2012 um 00:15
@vegan33

So lange wie hier Wölfe und Bären noch nicht wieder eingebürgert sind muss halt der Mensch dafür sorgen, dass das Grünzeug nicht weggefressen wird. Übergangslösung. So einfach ist es.

Und wenn du schon anfängst Suizid und Menschenjagd als Schritt in die richtige Richtung zu propagieren....geh doch mal mit gutem Beispiel voran. Auch du bist eine Last fürs Ökosystem. Und ich weiß nich wies dir geht aber ich habe noch keine "langlebigen Nachkommen" zu verantworten also brauchste mir den Schuh gar nicht hinzuhalten. Und ich hab nur den Artikel geschrieben, dass er hier Erwähnung findet, fang ja keinen Shitstorm mit mir an.

Und das mit der Überbevölkerung regelt sich schon seit vielen Jahren von ganz alleine.


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12.09.2012 um 00:22
@GilbMLRS

Noch einmal, dass ist wofür deine Übergangslösung ist, nämlich die Überbevölkerung der Tiere ohne natürlichen Feind zu verringern um diese vor Hunger zu bewahren, richtig?

Jedenfalls ist auch der Mensch ein überbevölkertes, Nahrungsverbrauchendes Tier welches eindeutig in vielen Lebensräumen verhungert, ebenso wie die Rehe und sonstigen Pflanzenesser im Wald, wieso also so eine Heuchler-Spezies sein und nicht an die Verringerung seiner eigenen Artgenossen denken?


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Bernddasbrot Diskussionsleiter
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12.09.2012 um 00:26
@vegan33
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Recycling ist das Stichwort, z.B. Papier oder eben Alternativen wie Stühle aus Plastik und warum auch nicht, schließlich ist der Schaden der dadurch entsteht weitaus geringer als der welcher durch das Jagen entsteht.
Die kontrollierte Jagd, zB. hier in De, richtet keinen Schaden an, sondern hat einen ökologischen Nutzen. Recycling wird eh betrieben, es reicht aber nicht. Da muß man fragen, wieviel Papier überhaupt gebraucht wird, wenn ich an die vielen Werbesendungen denke die ungelesen weiter wandern und nicht alle finden den Weg zum Recycling. Das ist ein gesellschaftliches Problem, aber das sagte ich wohl schon in einem anderem Fred, daß das nicht ewig weiter geht.
Die Herstellung von Plastik, hat in ihrer kurzen Zeit, sicher mehr Umweltschäden hervorgerufen, als alle Jäger der Menschheitsgeschichte. Ich erinnere nur mal an die Exon Valdez.
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Selbstverständlich wird der Mensch eine Lösung für dieses Problem haben, nämlich jegliche Tierart außer sich auszurotten
Eigentlich meinte ich, das der Mensch, da die Masse Lernresistent ist, sich selbst die Lebensgrundlage entziehen wird.
Auch kann weder Mensch noch Tierart existieren, ohne die Umwelt langfristig zu verändern.

Natürlich geht das
Und welche Tierart wäre das?
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Warum sollte der Mensch seine Fähigkeiten nicht gebrauchen um weniger zu brauchen ( z.B. Recycling und alternative Energiequellen, Urban Farmen und Hochhausplantagen )?
So sollte das sein...
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Warum sollte der Mensch nicht eine andere Lösung statt dem Jagen finden?
Du redest am Thema vorbei.
Was sollte man tun? Waldwächter beschäftigen, die die Rehe verscheuchen? Zudem würden sie die Ernten vernichten.


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12.09.2012 um 00:28
@vegan33

Wir verringern doch schon unsere Artgenossen. Deutschland ist drittgrößter Waffenexporteur, wir beliefern alle Belange. Vorher Landminen zum Umgraben, hinterher Landmaschinen, ja was willst du denn noch? Das letzte Mal als wir die Überbevölkerung noch höchstpersönlich verringert haben, fandes auch jeder scheiße. Euch kann man aber auch nichts recht machen.


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